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ILS Oberland
Die ILS Oberland nahm am 13.04.2010 den Probebetrieb auf und befindet sich seit dem 01.12.2010 im Vollbetrieb. Ab dem 01.03.2011 wurden nach und nach alle Brandmeldeanlagen im Leitstellenbereich auf die ILS aufgeschaltet. Seit Mai 2015 wird im Bereich der ILS Oberland im Bereich Regelrettung und Katastrophenschutz digital gefunkt. Die Feuerwehr folgte ein Jahr später. Seither wird in unserem Bereich nur noch analog alarmiert.
Der Bereich der ILS Oberland liegt mitten im Herzen des Pfaffenwinkels, dem Werdenfelser Land und dem Isarland Tölz – Wolfratshausen. Im Süden begrenzt durch die Alpenkette, im Osten zum Teil von der Isar und im Westen durch die Ammergauer Alpen und den Lech. Er ist zum Teil ein sehr anspruchsvolles Gebiet mit Gebirgsketten und Tälern. Eines davon ist das Rißtal im Grenzgebiet zwischen Deutschland und Österreich.
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ID | 3872 |
Kategorie | Empfohlene Benutzerleitstelle |
Leitstellenthread | Forum |
Spielen | Spielen / Beta Version |
Editor | Editor |
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✔ Lst. existiert real | ✔ Komplette Wachen |
✔ SEG-Fahrzeuge | ✔ Komplette Krankenhäuser |
✔ Abhängigkeiten eingebaut | ✔ Ausreichend POI |
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Bundesland | Bayern |
Landkreise | Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen, Weilheim-Schongau |
Fläche | 3.089,33 km² |
Einwohner | 347.404 (Stand: 12/2016) |
Standort | Weilheim in Oberbayern |
Betreiber | ZRF Oberland, BRK |
Rettungswachen | 15 + 1 Tagesstellplatz |
Berufsfeuerwachen | 0 |
Organisationen | BRK, JUH, MHD, MKT |
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Notarzteinsatzfahrzeuge | 08 |
Rettungswagen | 17 |
Krankentransportwagen | 11 |
Rettungshubschrauber | 01 (Dual-Use) |
HvO/First Responder | 32 |
Inhaltsverzeichnis
- 1 Nachbarleitstellen
- 2 Rettungswachen
- 3 Abstellplätze
- 4 Alarmierung
- 5 Alarm SEG und UG-Rett
- 6 Pausenzeiten im Rettungsdienst
- 7 Wasserwachtstationen während der Badesaison
- 8 Rißtal
- 9 Hintergrund-Notärzte (HG-NA) und Außenärzte
- 10 Kinder-Notarzt
- 11 Polizeihubschrauberstaffel Bayern
- 12 Kliniken und Krankenhäuser
- 13 Points of Interest (POI)
- 14 Spenden für das System von lstsim.de
Nachbarleitstellen
- ILS Allgäu
- ILS Fürstenfeldbruck
- ILS München inkl. KTW-Leitplatz und KITH München (Eigenversion wegen "Christoph Murnau")
- ILS Rosenheim
- ILS Traunstein (wegen Christoph 14 - keine direkte Nachbarleitstelle)
- Leitstelle Tirol
- RCC Münster (wegen SAR Hubschrauber)
- REGA Center (Anforderung Rega 7 für Bergrettung nachts)
- Polizeihubschrauberstaffel Bayern (Anforderung "Edelweiß"-Maschinen für Bergrettung)
- KVB Oberbayern (Anforderung KVB-Responder bei Bedarf)
- MKT München (privates KTP-Unternehmen bei Bedarf; auch ITW)
- AAU München (privates KTP-Unternehmen bei Bedarf; auch ITW)
Rettungswachen
Im Leitstellenbereich der ILS Oberland finden sich derzeit 15 Rettungswachen und ein Tagesstellplatz des Regelrettungsdienstes zuzüglich diverser Bereitschaften des Bayerischen Roten Kreuzes, des Malteser Hilfsdienstes und der Johanniter Unfallhilfe. Die Standorte der Wachen können der Grafik entnommen werden. Zudem sind sie auch nochmal nach Landkreisen geordnet aufgelistet.
Rettungswachen-Standorte im ILS-Bereich
Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen:
RW Bad Tölz (BRK),
RW Geretsried (BRK),
RW Kochel (BRK),
RW Lenggries (BRK),
RW Wolfratshausen (BRK)
Landkreis Garmisch-Partenkirchen: RW Garmisch (MKT), RW Garmisch (BRK), RW Mittenwald (BRK), RW Murnau (BRK), RW Oberammergau (BRK)
Landkreis Weilheim-Schongau: SP Bernried (BRK), RW Peißenberg (BRK), RW Penzberg (BRK), RW Schongau (BRK), RW Steingaden (BRK), RW Weilheim (BRK)
Informationen und Besonderheiten der ILS Oberland:
Abstellplätze
Abstellplätze sind vordefinierte Plätze für Gebietsabsicherungen. Diese kann man sowohl aus dem eigenen ILS-Bereich, als auch mit Fahrzeugen einer Nachbar-ILS belegen. Welche Abstellplätze mit welchen Rettungsmitteln zu besetzen sind, ist individuell sehr unterschiedlich. Sinnvoll ist eine Abstellung immer dann, wenn die RTW`s zweier Nachbarwachen zeitgleich im Einsatz sind, oder ein großer Bereich längerfristig (z.B. durch eine Fernfahrt) nicht mehr abgedeckt ist.
Das Vorgehen bei der Absicherung könnt ihr dem Artikel ILS Oberland-Absicherungsstrategie entnehmen.
Alarmierung
In der Simulation der ILS Oberland erfolgt die Alarmierung nach der neu eingeführten Alarmierungsbekanntmachung 2016. Diese wurde nach Vorlage des Bayerischen Innenministeriums in unser System eingepflegt. Die Aufteilung gliedert sich wie folgt:
- 1. Schlagwort:
- Zustandsbeschreibungen des Rettungsdienstes und der Feuerwehr, welche die Rettungsmittelketten festlegen.
- Hier kann aus aktuell 111 Meldebildern für den Rettungsdienst und 253 Meldebildern der Feuerwehr ausgewählt werden. Einige Auswahlmöglichkeiten sind nicht mehr mit einem automatischen AAO-Fahrzeugvorschlag verknüpft, da es in der Vergangenheit zu Überbeschickungen kam. Die Auswahl der benötigten Fahrzeuge muss hier über das Drücken der Schnellwahl-Buttons "RTW", "NEF" und/oder "KTW" erfolgen.
- Bei reinen Feuerwehreinsätzen, die euch gemeldet werden, wird das übergeordnete Feuerwehrschlagwort ausgewählt, da alle Schlagworte, die auch für den Rettungsdienst relevant sind, entsprechend mit Rettungsmitteln beplant sind. Die Auswahl kann sowohl mittels Nummernfolge als auch per Stichwortsuche erfolgen. Werden bei diesen Einsätzen zusätzliche Rettungsmittel seitens des Rettungsdienstes benötigt, werden diese durch Drücken der entsprechenden Schnellwahl-Buttons hinzugefügt und danach alarmiert.
- Meldebilder mit Ärger, Verkehrsunfällen, Türöffnungen und Personen in Gefahr lösen automatisch auch eine Alarmierung der Polizei aus.
- 2. Objekt:
- Hier sind 244 vordefinierte Objekte im Leitstellengebiet hinterlegt. Anhand eines definierten Zahlencodes kann man die Objekte nach Landkreiszugehörigkeit filtern. Natürlich kann auch der Name des Objekts gesucht werden. Eine Freitexteingabe für nicht hinterlegte Objekte ist möglich.
Zahlencode Abkürzung Landkreis 1.7.1 TÖL Bad Tölz-Wolfratshausen 1.7.2 GAP Garmisch-Partenkirchen 1.7.3 WM Weilheim-Schongau
- 3. Transportart:
- Vordefinierte Transportarten für den Zustand des Patienten. Vornehmlich für Krankentransporte relevant.
Transportart Abkürzung liegend PAT_L sitzend PAT_S Tragestuhl PAT_T unbekannt PAT_
- 4. Bemerkungen:
- Hier könnt ihr für euch zusätzliche oder wichtige Informationen eintragen. Sie werden allerdings nur bei geöffnetem Einsatzfenster angezeigt.
- Ab "RD 5" erfolgt hier automatisch der Hinweis, bei Bedarf auf die SEG'n zurückgreifen zu können. Zudem sind bei bestimmten Sonderobjekten Hinweise zum Alarmierungsvorgang hinterlegt.
- 5. Zielort Objekt:
- Hier sind 93 vordefinierte Transportziele im eigenen sowie den Nachbarleitstellen hinterlegt. Anhand eines definierten Zahlencodes kann man die Ziele nach Landkreiszugehörigkeit bzw. Leitstellenzugehörigkeit filtern. Natürlich kann auch der Name des Objekts gesucht werden. Eine Freitexteingabe für nicht hinterlegte Objekte ist möglich.
Zahlencode Kreis-Abkürzung ILS-Bereich 1.2.2 FFB ILS Fürstenfeldbruck 1.2.3 LL ILS Fürstenfeldbruck 1.2.4 STA ILS Fürstenfeldbruck 1.4.1 M ILS München 1.4.2 M ILS München 1.5.2 MB ILS Rosenheim 7.2.2 KF ILS Allgäu 7.2.4 OAL ILS Allgäu AT ohne ILLS Tirol
- 6. Zielort Straße:
- Hier werden die zu den Zielorten zugehörigen Adressdaten angezeigt. Auch hier ist eine Freitexteingabe möglich.
- 7. Text verbal:
- Hier können verschiedene Infos als Freitext eingegeben werden. Die Eingabe erscheint in der Einsatzübersicht unter "Alarmierungstext" und wird bei der Alarmierung bzw. der Einsatzübernahme in Status 1 über Funk an das Fahrzeug übertragen.
- Besonderheit HvO / First Responder:
- HvO und First Responder werden in Zukunft nicht mehr automatisch eindisponiert, da dies in der Realität auch nicht erfolgt. Die Fahrzeuge können aber durch das Drücken des Schnellwahl-Buttons "Egal" (oder der Taste "E") hinzugefügt und eingebucht werden, sofern sie tatsächlich das nächstgelegene Einsatzmittel sind.
- Natürlich ist auch eine händische Auswahl nach wie vor jeder Zeit möglich.
- Besonderheit Krankentransportwagen:
- KTW fahren nach Status 8 nicht automatisch nach Hause, da dies erst nach Nachfrage in Status 5 und keinem Folgeauftrag erfolgt. Denkt also daran, dass ihr Folgeaufträge vergebt oder das Fahrzeug mittels Status "H" nach Hause schickt.
Alles in Allem ist hier Mitdenken gefordert und erwünscht.
Wer kompletter Spiele-Neuling ist, kann sich unter dem Artikel Alarmierungsbekanntmachung 2016 - Alarmierung auf dem bayerischen Weg über die Funktionsweise des Systems informieren.
Alarm SEG und UG-Rett
Unter "Alarm-SEG" (dargestellt durch OrgL/EL-RD des Landkreises und in der Simulation derzeit mangels passendem Fahrzeugtyp als FR eingebaut) bekommt man mehrere RTW/KTW zusätzlich zur Verfügung gestellt, die von den einzelnen Bereitschaften besetzt werden. Erkennbar sind sie am Zusatz "SEG" oder "K" im Funkrufnamen. Zur Anwendung sollte er aber nur bei größeren Ereignissen kommen, zum Beispiel einem ManV bzw. ab etwa acht Verletzten.
Die Fahrzeuge haben teilweise verlängerte Ausrückezeiten, um das Anrücken der ehrenamtlichen Kräfte und eine entsprechende Vorbereitung zu simulieren. Zudem werden die Fahrzeuge nicht von der regulären AAO berücksichtigt, weshalb man sie von Hand dem Einsatz zuordnen muss.
Im Einzelnen wird wie folgt alarmiert:
- * SEG TÖL: alle SEG- und K-Fahrzeuge des Landkreises Bad Tölz
- * SEG GAP: alle SEG- und K-Fahrzeuge des Landkreises Garmisch
- * SEG WM Alle: alle SEG- und K-Fahrzeuge des Landkreises Weilheim (OrgL-Alarm)
- * SEG WM Ost: 1 RTW und 1 KTW aus Penzberg, 1 KTW aus Seeshaupt (EL-RD Penzberg)
- * SEG WM Mitte: 1 RTW und 1 KTW aus Weilheim, 1 KTW aus Peißenberg (EL-RD Weilheim)
- * SEG WM West: 1 RTW und 1 KTW aus Schongau, 1 KTW aus Peiting (EL-RD Schongau)
Zur Spitzenabdeckung kann an strategisch günstigen Stellen und unter bestimmten Voraussetzungen die "UG-Rett" alarmiert werden. Erkennbar sind diese Fahrzeuge am Zusatz "HG" für "Hintergrund" im Funkrufnamen. Auch hier ist Mitdenken angesagt, da die Fahrzeuge ebenfalls nicht von der AAO berücksichtigt werden. Sie werden erst bei kompletter Abwesenheit aller regulären RTW vorgeschlagen.
Pausenzeiten im Rettungsdienst
Seit dem 01. Mai 2017 werden den KTW des Rettungsdienstbereiches Oberland Pausenzeiten fest eingeplant. Die Pausen müssen in festgelegten Pausenkorridoren von den Besatzungen absolviert werden. Die Einsatzsachbearbeiter der Leitstelle müssen diese Pausenzeiten in ihren Planungen für die Krankenbeförderungs-Touren berücksichtigen. Bei Fahrzeugen mit bis zu acht Stunden Schichtzeit werden 30 Minuten, bei mehr als acht Stunden 45 Minuten Pausenzeit eingeplant. Entsprechend verlängern sich die Schichtzeiten der Fahrzeuge um die festgelegte Pausenzeit, da die Vorhaltung nicht verändert werden darf. Im einzelnen sieht das wie folgt aus:
Kreisverband Bad Tölz-Wolfratshausen:
Einsatzfahrzeug im KTP | Tag | Neue Dienstzeit | Pausenkorridor | Pausenlänge |
---|---|---|---|---|
RK Bad Tölz 72/1 | Mo.- Fr. | 07:00 - 16:30 Uhr | 11:00 - 13:00 Uhr | 30 Minuten |
RK Bad Tölz 72/2 | Mo.- Fr. | 10:30 - 19:00 Uhr | 14:00 - 16:00 Uhr | 30 Minuten |
Sa.- So. | 09:30 - 18:00 Uhr | 13:00 - 15:00 Uhr | 30 Minuten | |
RK Wolfratshausen 72/1 | Mo.- Fr. | 07:00 - 17:45 Uhr | 11:00 - 13:00 Uhr | 45 Minuten |
Kreisverband Garmisch-Partenkirchen:
Einsatzfahrzeug im KTP | Tag | Neue Dienstzeit | Pausenkorridor | Pausenlänge |
---|---|---|---|---|
RK Murnau 72/1 | Mo.- Fr. | 06:30 - 15:00 Uhr | 09:30 - 11:30 Uhr | 30 Minuten |
RK Murnau 72/2 | Mo.- Fr. | 11:30 - 21:00 Uhr | 15:30 - 17:30 Uhr | 45 Minuten |
RK Mittenwald 72/1 | Mo.- Fr. | 11:30 - 19:00 Uhr | 15:00 - 17:00 Uhr | 30 Minuten |
RK Garmisch 72/1 | Mo.- So. | 07:00 - 14:30 Uhr | 10:00 - 12:00 Uhr | 30 Minuten |
Kreisverband Weilheim Schongau:
Einsatzfahrzeug im KTP | Tag | Neue Dienstzeit | Pausenkorridor | Pausenlänge |
---|---|---|---|---|
RK Weilheim 72/1 | Mo.- Fr. | 07:00 - 14:30 Uhr | 10:00 - 12:00 Uhr | 30 Minuten |
Sa. | 08:30 - 17:00 Uhr | 11:00 - 13:30 Uhr | 30 Minuten | |
So. | 09:00 - 17:00 Uhr | 11:00 - 14:00 Uhr | 30 Minuten | |
RK Weilheim 72/2 | Mo.- Fr. | 13:30 - 21:00 Uhr | 16:30 - 18:30 Uhr | 30 Minuten |
RK Schongau 72/2 | Mo.- Fr. | 07:15 - 19:00 Uhr | 11:30 - 14:30 Uhr | 45 Minuten |
RK Penzberg 72/1 | Mo.- Fr. | 07:00 - 16:30 Uhr | 11:00 - 13:30 Uhr | 30 Minuten |
Die Einhaltung der Pausenzeiten obliegt dem Einsatzsachbearbeiter. Mitdenken ist also angesagt.
Fahrzeuge der Notfallrettung sind nicht von den neuen Pausenregelungen betroffen. Es gilt weiterhin die Kurzzeitpausenregelung.
Wasserwachtstationen während der Badesaison
In den Sommermonaten bzw. während der Badesaison zwischen Mai und Oktober stehen an verschiedenen Seen und Standorten 13 zusätzliche HvO zur Verfügung, die von den jeweiligen Wasserrettungsstationen aus starten. Alarmierbar sind sie meist von Freitag bis Sonntag zwischen 10 und 18 Uhr, wenn die jeweilige Wasserrettungsstation besetzt ist. Ausgerückt wird mit den vorhandenen MTW bzw. Wasserrrettungsfahrzeugen.
Bitte beachten: Aufgrund der Tatsache, dass die Simulation derzeit keine Wochenenden kennt, stehen die Wasserwacht-HvO im Spiel jeweils nur an realen Freitagen und Samstagen mit den Dienstzeiten vom Freitag zur Verfügung!! Zudem müssen die Fahrzeuge dem Einsatz manuell zugeordnet werden, um ein fälschliches Alarmieren zu vermeiden.
Rißtal
Das sogenannte Rißtal liegt größtenteils auf österreichischem Staatsgebiet zwischen der B307 bei Vorderriß und dem großen Ahornboden beim Örtchen Eng. Durch den großen Touristenandrang kommt es im eigentlich knapp besiedelten Tal speziell in den Sommermonaten regelmäßig zu medizinischen Notfällen. Terrestrisch ist das Tal nur über Deutschland (Sylvensteinspeicher – B307 – L282) erreichbar, das heißt, dass hier der RTW Lenggries und der First Responder Fall im grenzüberschreitenden Rettungsdienst zum Einsatz kommen, soweit keine RTH (von der Leitstelle Tirol oder der Christoph Murnau) zur Verfügung stehen.
Übersichtskarte Rißtal Deutschland/Österreich
Hintergrund-Notärzte (HG-NA) und Außenärzte
Es gibt in verschiedenen Bereichen der ILS sogenannte Hintergrund-Notärzte. Diese stehen erst zur Verfügung, wenn die nächstliegenden regulären Notärzte bereits im Einsatz sind. Manche sind auch nur während der regulären Praxiszeiten alarmierbar. Erkennbar sind sie am Zusatz "Kater" im Funkrufnamen, da sie die Funktion des Leitenden Notarztes (LNA) in ihren Landkreisen bekleiden. Ausnahmen bilden hier die Fahrzeuge "Rettung Lenggries 76/1" und "Rotkreuz Böbing 76/1". Diese "Außenärzte" sind aufgrund der geografischen Lage ihres Standortes in den regulären Alarmplan der AAO eingebunden und werden wie Regel-NA alarmiert und disponiert.
Kinder-Notarzt
Im Leitstellenbereich sind derzeit auch zwei Kindernotärzte disponierbar. Erkennbar sind sie am Zusatz "KND" im Funkrufnamen.
Der Erste kommt von der Kinderklinik Garmisch und ist Montag bis Freitag von 08:00 – 19:00 Uhr verfügbar. Gefahren wird er vom Regel-NEF Garmisch. Da das reguläre NEF bei alarmiertem Kinder-NA nicht zur Verfügung steht, besteht die Möglichkeit, den Notarzt durch den Garmischer HvO "Rotkreuz Garmisch 14/1" abholen zu lassen, sofern das Fahrzeug nicht schon als Responder tätig ist. Ist dies der Fall, wird die Garmischer Notarztversorgung vom Notarzt Oberammergau, den umliegenden RTH oder vom Bergwacht-Notarzt Garmisch sichergestellt. Sinnvoll ist der Einsatz des Kinder-NA im Landkreis Garmisch bis Eschenlohe bzw. Oberau (Zeitfaktor).
Der Zweite Kinder-NA betreibt eine Kinderarztpraxis in Bad Tölz und wird bei Bedarf vom örtlichen HvO "Rotkreuz Tölz 79/1" abgeholt und zum Einsatzort verbracht. Er ist von Montag bis Freitag zu den üblichen Praxiszeiten verfügbar. Sinnvoll ist der Einsatz des Kinder-NA Bad Tölz im kompletten Landkreis Bad Tölz und für den Landkreis Weilheim bis Penzberg.
WICHTIG: Die Kinder-NA müssen den Einsätzen manuell hinzugefügt werden, da sie nicht von der Alarm- und Ausrückeordnung (AAO) berücksichtigt werden.
Polizeihubschrauberstaffel Bayern
Seit Mitte Mai 2017 können bei uns auch die "Edelweiß"-Maschinen zum Patiententransport herangezogen werden.
Die PHuStBy geht nach dem Abzug der SAR-Maschinen aus Landsberg selbst davon aus, dass die Anforderungen für die Bergrettung und den Patiententransport zunehmen werden. Aus diesem Grund haben wir uns dafür entschieden, diese Maschinen ebenfalls verfügbar zu machen.
Im Normalfall würde die Maschine nach einer Alarmierung den Einsatzort direkt anfliegen und dort den Patienten sowie das medizinische Personal des Rettungsdienstes übernehmen. Da dies nicht darstellbar ist, simulieren wir die Anfahrt örtlicher medizinischer Kräfte zum Stützpunkt und danach ein Ausrücken der "Edelweiß" als RTH. An den Standorten München und Roth ist jeweils eine Maschine rund um die Uhr nach dem Zufallsprinzip verfügbar. In einer Übergangszeit von 13:00 - 14:00 und von 20:00 - 21:00 Uhr können unter Umständen auch zwei Maschinen pro Standort verfügbar sein. Ein Ausrücken ist etwa 15 Minuten nach dem Alarm vorgesehen.
Eine Anforderung soll nur erfolgen, wenn weder Zivile noch SAR-Maschinen verfügbar sind oder ein ungewöhnlich hoher Bedarf an RTH besteht.
Kliniken und Krankenhäuser
Im Bereich des Rettungszweckverbandes Oberland finden sich sieben Kliniken und Krankenhäuser. Die Behandlungsspanne reicht vom Krankenhaus der Grundversorgung bis hin zum Klinikum der Schwerpunkt- und Maximalversorgung mit Neurochirurgischem und Brandverletztenzentrum.
Eine Liste der Kliniken mit den entsprechenden Links zu den einzelnen Häusern und einer Landkreisübersicht aller Abteilungen findet ihr hier. In der Landkreisübersicht sind zusätzlich auch alle Fachkliniken verzeichnet, die nicht in die Notfallversorgung eingebunden sind, aber durchaus im Rahmen von Notfallverlegungen bzw. Krankentransporten angefahren werden.
Krankenhäuser im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen
- Asklepios Stadtklinik Bad Tölz
Krankenhäuser im Landkreis Weilheim-Schongau
Krankenhäuser im Landkreis Garmisch-Partenkirchen
- Klinikum Garmisch-Partenkirchen
- Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Murnau
Points of Interest (POI)
Kartenübersicht der POI im Leitstellengebiet (Stand: 01/2019)
Derzeit sind 1.245 POI im Einsatzgebiet vergeben. Nicht vorhanden sind: Blut, Flughafen, FlugKH, GKH, Herz, Küste, Schleuse, Tropen und UKH.
Spenden für das System von lstsim.de
Bei lstsim.de hat es in der Vergangenheit eine größere Änderung im Bereich der Routenführung gegeben. Die Einführung von Open Street Maps (OSM) als Routingsoftware hat eine Kapazitätenerweiterung des Servers (und damit einen Serverwechsel) erforderlich gemacht. Dadurch sind die vom Entwickler der Simulation getragenen Serverkosten von monatlich 25,- € auf nun knapp an die 100,- € monatlich gestiegen.
Aus diesem Grund und auch, weil einige Forenmitglieder des öfteren angefragt hatten, ob eine finanzielle Unterstützung möglich ist, hat lstsim.de nun eine Spendenmöglichkeit eingerichtet, um vor allem die Möglichkeit zu bieten, sich beteiligen zu können.
Wir als Team der Modifikation "Oberland" unterstützen natürlich diesen Spendenaufruf und wollen Euch ebenfalls die Möglichkeit geben, sich so an den Spenden zu beteiligen, wie ihr es für richtig haltet. Schließlich liegt es in aller Interesse, dass die Simulation auch zukünftig kostenfrei zur Verfügung gestellt werden kann.
Alle Infos über die Spenden, den Verwendungszweck und natürlich auch die Bankverbindung findet ihr unter lstsim.de/spenden.
Wir danken Euch schon jetzt für Eure Unterstützung.
Allgemeine und aktuelle Informationen sowie Hilfe bekommt ihr über:
LstSim-Wiki – Die Anleitung zur Leitstellensimulation LstSim.de
Natürlich sind wir auch auf Facebook vertreten:
Die ILS-Oberland Simulation auf Facebook
Und nun viel Spaß beim Disponieren.
Euer, SIM-TEAM Oberland
PS: VIELEN DANK FÜR DIE TATKRÄFTIGE UNTERSTÜTZUNG AUS DER ORIGINAL ILS OBERLAND