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ILS Straubing

Aus LstSim-Wiki
Version vom 10. September 2021, 11:52 Uhr von Asdf (Diskussion | Beiträge) (Krankentransportmanagement)
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ILS Straubing
ID 21816
Kategorie Empfohlene Benutzerleitstelle
Leitstellenthread Forum
Spielen Spielen / Beta Version
Editor Editor
Standort in Deutschland
Marker.png
Location map Deutschland.png
Qualitätsindikator
Lst. existiert real Komplette Wachen
SEG-Fahrzeuge Komplette Krankenhäuser
Abhängigkeiten eingebaut Ausreichend POI
Leitstellengebiet
Bundesland Bayern
Landkreise Straubing, Deggendorf, Regen, Stadt Straubing
Fläche 3103 km²
Einwohner 339.000
Standort Straubing
Betreiber Bayerisches Rotes Kreuz
Rettungswachen alle öffentlich-rechtlichen, sowie sämtliche UGRD-Stellplätze
Organisationen Bayerisches Rotes Kreuz (BRK),
Malteser Hilfsdienst (MHD),
ADAC Luftrettung
Rettungsmittel
Notarzteinsatzfahrzeuge 7
Rettungswagen 18 (ohne UGRD)
Krankentransportwagen 12 (ohne UGRD)
Rettungshubschrauber 1
Verlegungsarzteinsatzfahrzeug 1 (JH DEG 76/1)
HvO/First Responder 11

Allgemeines

Die Integrierte Leitstelle Straubing nahm 2010 ihren Dienst auf und wird seither vom Bayerischen Roten Kreut (LGST) betrieben. Der Leitstellenbereich weist durchwegs ländliches Gebiet auf und erstreckt sich vom Labertal über den Gäuboden bis in den Bayerischen Wald an die Grenze zu Tschechien. Im Einsatzgebiet befinden sich drei Zentren mit erhöhter Einsatzhäufigkeit; Straubing(-Bogen), Deggendorf(-Plattling) und Regen-Zwiesel. In Anlehnung an die Realität wurden diese drei Bereiche bezüglich Einsatzhäufigkeit und POI besonders bedacht, jedoch sind auch abgelegenere größere Orte speziell als solche angelegt und mit entsprechend gesteigerter Einsatzwahrscheinlichkeit versehen. Im gesamten Leitstellenbereich wurde auf das Vorhandensein von POI, insb. Schulen, Discos, Altenheime etc. großen Wert gelegt. Auch die Fachabteilungen der Krankenhäuser wurden sorgfältig recherchiert und sollten der Realität entsprechen. Daneben werden Vorhaltungen und Grafiken der jeweiligen Fahrzeuge stets auf dem aktuellen Stand gehalten.

Einsatztaktische Informationen

Da die Unterstützungsgruppen Rettungsdienst (UGRD), im weiteren Sinne auch Schnelleinsatzgruppen (SEG), die Transportkapazitäten in der Realität nicht unerheblich erhöhen können, wird auf diese auch in der Simulation nicht verzichtet. Da die meisten Schnelleinsatzgruppen Fachdienste darstellen, die in der Simulation ohnehin nicht spielbar sind, wurden lediglich die SEG Transport mit ihren Fahrzeugen eingepflegt. Dabei wurden auch Spezialfahrzeuge wie Zwei- oder Viertrager berücksichtigt, die mangels Bespielbarkeit dieser Fahrzeugtypen allesamt als Krankentransportwagen hinterlegt sind. Rettungswagen und Krankentransportwagen von UGRD oder SEG sind wie in der Wirklichkeit dazu befugt, Patiententransporte durchzuführen.

Alarmierung von UGRD/SEG

Zusammenfassung

Die Alarmierung von UGRDs oder SEGs erfolgt gruppenbezogen über einen entsprechenden Dummy, z.B. UGRD Untermitterdorf BRK. Nach einer gewissen Zeit begibt sich der jeweilige Dummy in Status 1. Ab diesem Zeitpunkt kann beim "Kollegen", der Behelfsleitstelle ILS Straubing UGRD/SEG, nach verfügbaren Fahrzeugen angefragt werden. Wird ein Fahrzeug zwar gebucht, jedoch keinem Einsatz zugeordnet, so muss es zur Gebietsabsicherung bestellt werden, da es andernfalls im Leitstellenbereich nicht erscheint.

Ausführliche Erklärung

Es wurde nach einem System gesucht, das folgende Eigenschaften vereinigt:

  • gruppenbezogene Alarmierung
  • realistische Ausrückzeiten
  • realistische Ausrückquote nach dem Zufallsprinzip
  • Erkenntnis, ob Fahrzeuge besetzt werden können erst mehrere Minuten nach Alarmierung

Diese Eigenschaften sind an die Realität angelehnt und wurden folgendermaßen umgesetzt:

Die Dummys der jeweiligen Einsatzeinheiten sind als RTW (UGRD), bzw. KTW (SEG) auf einer weit abgelegenen Dummy-Wache stationiert. Da die Dummys somit eine Entfernung zu den Einsatzorten von über tausend Kilometern aufweisen, sind sie stets manuell zu disponieren, da sie im automatischen Fahrzeugvorschlag nicht berücksichtigt werden. Die Ausrückzeit des jeweiligen Dummys ist an reale Gegebenheiten angepasst und beträgt damit im Normalfall zwischen fünf und zehn Minuten. Danach wechselt der entsprechende Dummy in Status 1. Dies ist auch bei einer einsatzbezogenen Alarmierung der Fall, da bei jedem Dummy ein Abholpunkt hinterlegt ist, der aufgrund seiner Entfernung zur Dummy-Wache nicht erreicht werden kann, womit garantiert ist, dass der Dummy nach Alarmierung in jedem Fall in Status 1 geht. Ist dies geschehen, so kann beim "Kollegen", der Behelfsleitstelle ILS Straubing UGRD/SEG nach verfügbaren Fahrzeugen angefragt werden. Da es sich bei dieser Behelfsleitstelle um nichts anderes als eine Nachbarleitstelle handelt, sind die hinterlegten Hintergrund-RTWs und -KTWs strenggenommen Fremdfahrzeuge, wodurch die prozentuale Angabe der externen Verfügbarkeit genutzt werden kann, um einen Zufall zu generieren. Dies hat jedoch auch zur Folge, dass ein Hintergrundfahrzeug, das ohne Einsatzbezug gebucht wird, explizit zur Gebietsabsicherung beordert werden muss, da es andernfalls im Leitstellenbereich nicht erscheint. Durch Eigenabhängigkeiten bleiben Fahrzeuge unabhängig vom Status ihres Dummys grundsätzlich solange greifbar, wie sie im Leitstellenbereich unterwegs sind. Befinden sich Hintergrundfahrzeuge wieder an ihrem Standort und der Dummy ist wieder Status 2, so ist eine erneute Alarmierung notwendig.

Es ist zu empfehlen, die Dummys nicht-einsatzbezogen zu alarmieren, da sie mit Einsatzbezug weite Strecken zurücklegen und u.U. nach einiger Zeit einen Tankstop benötigen.

Werden die Fahrzeuge der alarmierten Einheit nicht mehr benötigt und befinden sich an ihrem Standort, so sollte der Dummy per "H" wieder in Status 2 geschickt werden, um sich ggf. bei erneutem Alarm wieder mit einer Verzögerung melden zu können.

Alarmierung von Hintergrundnotärzten

Die Alarmierung von Hintergrundnotärzten erfolgt ebenfalls telefonisch. Sie sind über die Behelfsleitstelle ILS Straubing Anruf Rettungswache erreichbar.

Gebietsabsicherungen

Für Gebietsabsicherungen sind in dieser Simulation vordefinierte Absicherungspunkte als leere Wachen hinterlegt. Macht eine Gebietsabsicherung Sinn, so wird der Spieler durch einen Dummy darauf hingewiesen, welcher Standort bedient werden sollte. Absicherungen an Rettungswachen sind unüblich, es sei denn, es handelt sich um ein zusätzlich besetztes Fahrzeug einer Unterstützungsgruppe Rettungsdienst. Um ein realistisches Spielerlebnis zu ermöglichen, werden im Folgenden die realen Gebietsabsicherungspunkte aufgeführt. Dabei handelt es sich um vordefinierte Orte mit entsprechend taktisch günstiger Lage, die in aller Regel von den eigenen Rettungswagen angefahren werden. Absicherungen durch Fremdfahrzeuge sind jedoch zugelassen.

Gebietsabsicherungspunkt mögliche Fahrzeuge
Geiselhöring RTW Straubing
RTW Mallersdorf
Langdorf RTW Bodenmais
Niederwinkling RTW Bogen
RTW Deggendorf
RTW Sankt Englmar
Patersdorf RTW Bodenmais
RTW Deggendorf
RTW Regen
RTW Viechtach
Reibersdorf RTW Bogen
RTW Straubing
Ruselabsatz RTW Regen
RTW Deggendorf
Schwanenkirchen RTW Schöllnach
Steinburg RTW Sankt Englmar
Steinach RTW Stallwang
Straßkirchen RTW Plattling
RTW Straubing

Krankentransportmanagement

Zur besseren Übersicht werden hier noch einmal die Dienstzeiten aller Krankentransportwagen und deren Pausenlängen und -korridore aufgelistet:

Rettungswache Fahrzeug Dienstzeit Pausenkorridor Pausenzeit
Bogen KTW Bogen 8:00 - 18:15 12:00 - 15:00 45 min
Deggendorf KTW Deggendorf 1
KTW Deggendorf 2
7:00 - 15:45
11:30 - 22:15
10:30 - 12:30
16:15 - 17:30
30 min
45 min
Deggendorf-Nord KTW Deggendorf-Nord 6:00 - 14:30 10:00 - 12:00 30 min
Mallersdorf KTW Mallersdorf 8:00 - 16:30 12:00 - 15:00 30 min
Osterhofen KTW Osterhofen 8:00 - 16:30 10:30 - 14:00 30 min
Plattling KTW Plattling 10:00 - 18:45 12:45 - 16:00 30 min
Regen KTW Regen 9:15 - 20:00 13:15 - 15:15 45 min
Straubing-Süd KTW Straubing 6:00 - 14:15
14:15 - 22:30
10:00 - 13:00
18:15 - 21:15
30 min
30 min
Viechtach KTW Viechtach 7:00 - 17:45 11:00 - 14:00 45 min

Die Leitstelle kann die Pause während des jeweiligen Pausenkorridors anordnen, die Besatzung kann deren Pause während desselben Zeitfensters auch einfordern. Idealerweise werden Pausen an der Heimatwache genommen, die Besatzung hat darauf jedoch keinen Anspruch. Voraussetzung für Pausen sind Örtlichkeiten mit sanitären Anlagen und der Möglichkeit, für Verpflegung zu sorgen. Dies kann genauso auf Kliniken oder Fremdwachen zutreffen. Während der Pausenzeit ist ein KTW nicht disponibel, für eventuelle Notfalleinsätze kann die Pause nach Rücksprache mit der Besatzung unterbrochen werden.

Rettungswagen sollten nur in Ausnahmefällen zu Krankentransporten herangezogen werden. Von dieser Regelung unberührt bleiben Einsätze mit dem Schlagwort R9017 - RD KTP #KTP#KTP - nicht disponibel (Prio 2). Hier ist stets das nächste freie Fahrzeug zu alarmieren, unabhängig ob es sich dabei um RTW oder KTW handelt.

Systematik Funkrufnamen

Funkrufnamen setzten sich nach der in weiten Teilen Bayerns angewendeten Systematik zusammen. Sie beinhalten Informationen zu Organisation, Fahrzeugart sowie deren Verwendung und lassen so eindeutige Rückschlüsse auf das jeweilige Fahrzeug zu.

Organisationen

Kürzel Bedeutung Organisation
AK Akkon Johanniter Unfall Hilfe
FL Florian Feuerwehr
JH Johannes Malteser Hilfsdienst
RK Rotkreuz Bayerisches Rotes Kreuz
RT Rettung Private Betreiber

Standorte

In diesen Leitstellenbereich weisen die Ortskennungen der Funkrufnamen den eigentlichen Heimatstandort auf. Funkrufnamen ändern sich auch bei Fahrzeugrotation nicht.

Fahrzeugarten

Ziffer Fahrzeugart
6/X Leitender Notarzt (LNA)
7/X Einsatzleiter Rettungsdienst (ELRD)
70/X Notarzt-/Intensivtransportwagen (NAW/ITW)
71/X Rettungswagen (RTW)
72/X Krankentransportwagen (KTW)
73/X Notfallkrankentransportwagen (NKTW)
hier ausschließlich in Form von Zwei- oder Viertragenkrankentransportwagen
76/X Notarzt- oder Verlegungsarzteinsatzfahrzeug (NEF/VEF)
79/X First Responder (FR)

fortlaufende Nummer oder spezielle Kennung

Ziffer Fahrzeugart
X/1 erstes Fahrzeug
X/2 zweites Fahrzeug
X/... usw.
X/20 erstes Spezialfahrzeug
hier ausschließlich in Form von Schwerlastrettungswagen
X/21 zweites Spezialfahrzeug
hier ausschließlich in Form von Schwerlastrettungswagen
X/40 erstes Leihfahrzeug
X/41 zweites Leihfahrzeug
X/70 erstes Hintergrundfahrzeug
X/71 zweites Hintergrundfahrzeug

Fahrzeugkürzel

Eine Vielzahl der eingepflegten Fahrzeuge ist am Regelrettungsdienst primär nicht beteiligt, sei es mittels vorab definierter Sonderfunktionen, als Unterstützungsgruppen Rettungsdienst (UGRD) bzw. Schnelleinsatzgruppen (SEG), oder schlichtweg als Ersatzfahrzeuge. Um vor allem in stressigen Spielsituationen den Überblick nicht zu verlieren, wird ein einheitliches System an Zusatzbezeichnungen für Fahrzeuge verwendet. Reguläre Fahrzeuge erhalten keine gesonderte Kennzeichnung. Bei allen übrigen finden sich folgende Kürzel:

Kürzel Bedeutung Erläuterung
[E] Ersatzfahrzeug Fahrzeuge, die entweder einen unmittelbaren Ausfall kompensieren oder bei Überstunden durch die Folgeschicht besetzt werden.
[F] Folgeschicht neues Kürzel für den kurzfristigen Einsatz der Folgeschicht, wird derzeit allerdings noch überwiegend durch [E] dargestellt, Umstellung läuft
[H] Hintergrundfahrzeug Fahrzeuge, die i.d.R. durch ehrenamtliche Kräfte zusätzlich besetzt werden. Dies sind sämtliche UGRD/SEG-Fahrzeuge, aber auch Hintergrundnotärzte, Bereitschaftsfahrzeuge und Zusatzfahrzeuge der Rettungswachen.
[S] Spitzenabdeckungsfahrzeug Fahrzeuge, die spontan telefonisch organisiert werden und nur den Zweck erfüllen, einen kurzfristig erhöhten Bedarf an Notfallrettungsmitteln bewältigen zu können. Dies betrifft das mögliche Umsteigen einer KTW-Besatzung auf einen RTW, sowie das Besetzen eines RTWs durch die Verwaltung im Rahmen der Sonderfunktionen.
[ELRD] Einsatzleiter Rettungsdienst siehe Einsatzleiter Rettungsdienst
[NHD] Neugeborenenholdienst Fahrzeuge, die erst nach Aufnehmen von Inkubator und Pädiatrie-Team am Klinikum Deggendorf disponierbar sind. Näheres unter Sonderfunktionen.
[P] privates Rettungsmittel siehe private Krankentransportunternehmen
[S-RTW] Schwerlastrettungswagen Fahrzeuge, die im Rahmen der Sonderfunktionen speziell als Schwerlastrettungswagen gebucht werden und damit anstelle eines regulären RTWs treten.
[VEF] Verlegungsarzteinsatzfahrzeug siehe Hintergrundnotärzte

Beispiele

Organisation Standort Bezeichnung Fahrzeugart fortlaufende Nummer oder spezielle Kennung ggf. Sim-internes [Fahrzeugkürzel]
RK Straubing 71 1 [S]

Der RK Straubing 71/1 [S] ist also der erste Rettungswagen des Bayerischen Roten Kreuzes am Standort Straubing und wird gerade als zusätzliches Fahrzeug zur Spitzenabdeckung verwendet. Dieses Fahrzeug befindet sich also normalerweise nicht im Dienst und wurde aufgrund eines erhöhten Bedarfes an Notfallrettungsmitteln entweder durch die Verwaltung oder eine KTW-Besatzung im Rahmen der Sonderfunktionen besetzt.


Organisation Standort Bezeichnung Fahrzeugart fortlaufende Nummer oder spezielle Kennung ggf. Sim-internes [Fahrzeugkürzel]
JH Pankofen 71 1

Der JH Pankofen 71/1 ist also der erste Rettungswagen des Malteser Hilfsdienstes am Standort Pankofen und gehört zur Regelvorhaltung, da er nicht gesondert gekennzeichnet ist.


Organisation Standort Bezeichnung Fahrzeugart fortlaufende Nummer oder spezielle Kennung ggf. Sim-internes [Fahrzeugkürzel]
RT Mainkofen 72 1 [P]

Der RT Mainkofen 72/1 [P] ist also der erste Krankentransportwagen eines privaten Betreibers am Standort Mainkofen und kann bei Bedarf durch die ILS Straubing zur Unterstützung angefordert werden.


Organisation Standort Bezeichnung Fahrzeugart fortlaufende Nummer oder spezielle Kennung ggf. Sim-internes [Fahrzeugkürzel]
RK Hengersberg 71 70 [NHD]

Der RK Hengersberg 71/70 [NHD] ist also der erste Hintergrundrettungswagen des Bayerischen Roten Kreuzes am Standort Hengersberg und wird gerade als Fahrzeug des Neugeborenenholdienstes verwendet.


Organisation Standort Bezeichnung Fahrzeugart fortlaufende Nummer oder spezielle Kennung ggf. Sim-internes [Fahrzeugkürzel]
RK Regen 71 2 [E]

Der RK Regen 71/2 [E] ist also der zweite Rettungswagen des Bayerischen Roten Kreuzes am Standort Regen und wird gerade als Ersatzfahrzeug verwendet.


Organisation Standort Bezeichnung Fahrzeugart fortlaufende Nummer oder spezielle Kennung ggf. Sim-internes [Fahrzeugkürzel]
RK Regen 71 2 [H]

Der RK Regen 71/2 [H] ist ebenso der zweite Rettungswagen des Bayerischen Roten Kreuzes am Standort Regen und damit identisch zum RK Regen 71/2 [E] (und ggf. weiteren Variationen). Das hier verwendete Kürzel "[H]" würde rein von der Logik her eine Kennung mit der Endung X/70 vermuten lassen. Es obliegt den Betreibern i.d.R. jedoch selbst, inwieweit sie die eigenen Fahrzeuge querverwenden, weshalb es wie in diesem Fall auch häufig zu "unerwarteten" Kombinationen bzw. Verwendungen kommen kann. Die tatsächliche Verwendung eines Fahrzeugs kann dabei immer nur ausschließlich vom verwendeten Fahrzeugkürzel abgelesen werden.


Organisation Standort Bezeichnung Fahrzeugart fortlaufende Nummer oder spezielle Kennung ggf. Sim-internes [Fahrzeugkürzel]
RK Deggendorf 71 20 [S]

Der RK Deggendorf 71/20 [S] ist also der erste Schwerlastrettungswagen des Bayerischen Roten Kreuzes am Standort Deggendorf und wird gerade unabhängig seiner Spezialausstattung für schwergewichtige Patienten als zusätzliches Fahrzeug zur Spitzenabdeckung verwendet. Dieses Fahrzeug befindet sich also normalerweise nicht im Dienst und wurde aufgrund eines erhöhten Bedarfes an Notfallrettungsmitteln durch die Verwaltung im Rahmen der Sonderfunktionen besetzt.

Abweichungen

Hintergrundnotärzte und Schnelleinsatzgruppen weichen von dieser Systematik ab. Während man für diese Fahrzeuge z.B. den Funkrufnamen XY 76/70 [H] bzw. XY 73/70 [H] erwarten würde, werden diese ohne spezielle Kennung durchnummeriert und beziehen sich daher direkt auf die Regelvorhaltung. Für die Schnelleinsatzgruppen gilt dabei folgende Regelung:

Ziffer Fahrzeugart
XY 73/1 [H] erster Zweitrager
XY 73/2 [H] zweiter Zweitrager
XY 73/10 [H] erster Viertrager
XY 73/11 [H] zweiter Viertrager

Sonderfunktionen

Eine Behelfsleitstelle (ILS Straubing Anruf Rettungswache) simuliert das telefonische Organisieren von Fahrzeugen durch den Leitstellendisponenten. Hierzu sind entsprechende Funktionen bereits vordefiniert. Die betroffenen Fahrzeuge melden sich eigenständig ab, die neuen Fahrzeuge melden sich mit Einsatzbezug eigenständig. Es gilt zu beachten, dass die tatsächlichen Funkrufnamen aufgrund der Fahrzeugrotation von den folgend aufgelisteten abweichen können. Ohne Einsatzbezug müssen sie ggf. manuell zur Gebietsabsicherung geordert werden. Folgende Funktionen sind bereits spielbar:

Funktion betroffenes Fahrzeug neues Fahrzeug Bemerkung
HvO Bodenmais umsteigen auf RTW RK Bodenmais 79/1 RK Bodenmais 71/10 [S] Option besteht nur bei Großschadenslagen und
ist abhängig von der personellen Besetzung des HvO
Verwaltung RTW
besetzen
RK Regen 71/2 [S]
RK Straubing 71/3 [S]
RK Deggendorf 71/20 [S]
nur während Geschäftszeiten
KTW darf nicht an Wache sein
(Ausnahme: Deggendorf)
KTW umsteigen
auf RTW
RK Bogen 72/1
RK Deggendorf 72/1
RK Deggendorf 72/2
RK Mallersdorf 72/1
RK Osterhofen 72/1
RK Plattling 72/1
RK Regen 72/1
RK Straubing 72/1
RK Viechtach 72/1
RK Bogen 71/70 [S]
RK Deggendorf 71/4 [S]
RK Deggendorf 71/4 [S]
RK Mallersdorf 71/70 [S]
RK Osterhofen 71/70 [S]
RK Plattling 71/70 [S]
RK Regen 71/2 [S]
RK Straubing 71/3 [S]
RK Viechtach 71/70 [S]
RTW umsteigen auf S-RTW RK Deggendorf 71/1
RK Deggendorf 71/4 [E]
RK Straubing 71/1
RK Straubing 71/2 [E]
RK Deggendorf 71/20 [S-RTW]

RK Bogen 71/20 [S-RTW]


entweder RW Straubing-Süd oder RW Bogen
Reserve-KTW zur Erstversorgung RK Straubing 72/2 [S] nur wenn Regel-KTW in
Überstunden ist
Vor Dienstbeginn ausrücken JH Pankofen 71/1
JH Straubing 71/1
RK Bodenmais 71/1
RK Geiselhöring 71/1
RK St. Englmar 71/1
RK Straubing 71/2
RT Schöllnach 71/1
bis zu 10 Minuten vorher
(nur Rettungsmittel, die nicht 24h im Dienst sind)

Aktuelle Entwicklung

Die Simulation befindet sich in einem ausgebauten Zustand und kann problemlos bespielt werden. Dennoch befindet sie sich noch nicht am Ende ihrer Entwicklung. So kann es sein, dass bestimmte Funktionen an der einen Wache bereits verfügbar sind, an der anderen noch nicht. Der Einbau folgender Funktionen ist noch nicht gänzlich abgeschlossen und wird für künftige Überarbeitungen offen gehalten (Stand 09/2021):

Öffentlich-rechtliche Rettungsmittel durch UGRD besetzbar
Vielerorts ist es üblich, dass durch die Unterstützungsgruppen Rettungsdienst auch sich nicht im Dienst befindliche öffentlich-rechtliche Fahrzeuge besetzt werden. In den meisten Fällen werden dies KTW zu deren dienstfreien Zeit sein, jedoch ist auch das besetzten eines RTWs denkbar, wenn zum Schichtwechsel bereits mit dem eigentlichen UGRD-RTW ausgerückt wurde und sich das eigentliche Regelfahrzeug zu UGRD-Alarm ohne Besatzung wieder an der Wache befindet. Diese Fahrzeuge werden nach und nach eingepflegt und sind künftig sozusagen als 2. Wahl buchbar, sofern die eigentlichen UGRD-Fahrzeuge nicht besetzt werden können.

Korrekturen & Fehlermeldungen

Sollte es zu Fehlern im Spiel kommen, Fahrzeuggrafiken oder Dienstzeiten nicht korrekt sein oder ein anderes Problem auftreten, kann im eigenen Forumthread darauf hingewiesen werden. Treten Probleme mit den hinterlegten Nachbarleitstellen auf, werden auch Anregungen in diesem Zusammenhang gerne angenommen.

Sonstiges

Für Interessierte an den Fahrzeugabhängigkeiten wurden die Behelfsleitstellen öffentlich einsehbar gemacht.
ILS Straubing Anruf Rettungswache
ILS Straubing Sonderbedarf
ILS Straubing UGRD/SEG