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ILS Straubing: Unterschied zwischen den Versionen

Aus LstSim-Wiki
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Diese Seite wird derzeit überarbeitet. Sollten Schichtzeiten, Fahrzeuggrafiken oder sonstiges nicht richtig eingepflegt sein, so kann im [https://forum.lstsim.de/thread/7089-ils-straubing-id-21816/ Forum] darauf hingewiesen werden.
 
 
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|Organisationen      = Bayerisches Rotes Kreuz (BRK)<br />Malteser Hilfsdienst (MHD)<br />ADAC Luftrettung<br />Privater Rettungsdienst Stadler
 
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|KTW                = 10 <small>(ohne UGRD)</small>
 
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=Allgemeines=
 
=Allgemeines=
Die Integrierte Leitstelle Straubing nahm 2010 ihren Dienst auf und wird seither vom Bayerischen Roten Kreut (LGST) betrieben. Der Leitstellenbereich weist durchwegs ländliches Gebiet auf und erstreckt sich vom Labertal über den Gäuboden bis in den Bayerischen Wald an die Grenze zu Tschechien. Im Einsatzbereich befinden sich drei Zentren mit erhöhter Einsatzhäufigkeit; Straubing(-Bogen), Deggendorf(-Plattling) und Regen-Zwiesel. In Anlehnung an die Realität wurden diese drei Bereiche bezüglich Einsatzhäufigkeit und POI besonders bedacht, jedoch sind auch abgelegenere größere Orte speziell als solche angelegt und mit entsprechend gesteigerter Einsatzwahrscheinlichkeit versehen. Im gesamten Leitstellenbereich wurde auf das Vorhandensein von POI, insb. Schulen, Discos, Altenheime etc. großen Wert gelegt. Auch die Fachabteilungen der Krankenhäuser wurde sorgfältig recherchiert und sollten der Realität entsprechen. Daneben wurden auch beim Erstellen der Einsatzintervalle reale Gegebenheiten berücksichtigt, die Einsatzhäufigkeit von MANV wurde dabei entsprechend herabgesetzt, ausgeschlossen sind diese jedoch nicht.
+
Die Integrierte Leitstelle Straubing nahm 2010 ihren Dienst auf und wird seither vom Bayerischen Roten Kreuz (LGST) betrieben. Der Leitstellenbereich weist durchwegs ländliches Gebiet auf und erstreckt sich vom Labertal über den Gäuboden bis in den Bayerischen Wald an die Grenze zu Tschechien. Im Einsatzgebiet befinden sich drei Zentren mit erhöhter Einsatzhäufigkeit; Straubing(-Bogen), Deggendorf(-Plattling) und Regen-Zwiesel. In Anlehnung an die Realität wurden diese drei Bereiche bezüglich Einsatzhäufigkeit und POI besonders bedacht, jedoch sind auch abgelegenere größere Orte speziell als solche angelegt und mit entsprechend gesteigerter Einsatzwahrscheinlichkeit versehen. Im gesamten Leitstellenbereich wurde auf das Vorhandensein von POI, insb. Schulen, Discos, Altenheime etc. großen Wert gelegt. Auch die Fachabteilungen der Krankenhäuser wurden sorgfältig recherchiert und sollten der Realität entsprechen. Daneben werden Vorhaltungen und Grafiken der jeweiligen [[ILS_Straubing/Fahrzeuge|Fahrzeuge]] stets auf dem aktuellen Stand gehalten.
  
 
=Einsatztaktische Informationen=
 
=Einsatztaktische Informationen=
 +
==Alarmierung von UGRD/SEG==
 +
===Zusammenfassung===
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Die Alarmierung von UGRDs oder SEGs erfolgt gruppenbezogen über einen entsprechenden [[ILS_Straubing/Fahrzeuge#Unterstützungsgruppen Rettungsdienst|Dummy]], z.B. ''UGRD Untermitterdorf BRK''. Nach einer gewissen Zeit begibt sich der jeweilige Dummy in Status 1. Ab diesem Zeitpunkt kann beim "Kollegen", der Behelfsleitstelle ''ILS Straubing UGRD/SEG'', nach verfügbaren Fahrzeugen angefragt werden. Wird ein Fahrzeug zwar gebucht, jedoch keinem Einsatz zugeordnet, so muss es zur Gebietsabsicherung bestellt werden, da es andernfalls im Leitstellenbereich nicht erscheint.
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 +
===Ausführliche Erklärung===
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Es wurde nach einem System gesucht, das folgende Eigenschaften vereinigt:
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* gruppenbezogene Alarmierung
 +
* realistische Ausrückzeiten
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* realistische Ausrückquote nach dem Zufallsprinzip
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* Erkenntnis, ob Fahrzeuge besetzt werden können erst mehrere Minuten nach Alarmierung
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Diese Eigenschaften sind an die Realität angelehnt und wurden folgendermaßen umgesetzt:
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Die Dummys der jeweiligen Einsatzeinheiten sind als RTW (UGRD), bzw. KTW (SEG) auf einer weit abgelegenen Dummy-Wache stationiert. Da die Dummys somit eine Entfernung zu den Einsatzorten von über tausend Kilometern aufweisen, sind sie stets manuell zu disponieren, da sie im automatischen Fahrzeugvorschlag nicht berücksichtigt werden. Die Ausrückzeit des jeweiligen Dummys ist an reale Gegebenheiten angepasst und beträgt damit im Normalfall zwischen fünf und zehn Minuten. Danach wechselt der entsprechende Dummy in Status 1. Dies ist auch bei einer einsatzbezogenen Alarmierung der Fall, da bei jedem Dummy ein Abholpunkt hinterlegt ist, der aufgrund seiner Entfernung zur Dummy-Wache nicht erreicht werden kann, womit garantiert ist, dass der Dummy nach Alarmierung in jedem Fall in Status 1 geht. Ist dies geschehen, so kann beim "Kollegen", der Behelfsleitstelle ''ILS Straubing UGRD/SEG'' nach verfügbaren Fahrzeugen angefragt werden. Da es sich bei dieser Behelfsleitstelle um nichts anderes als eine Nachbarleitstelle handelt, sind die hinterlegten Hintergrund-RTWs und -KTWs strenggenommen Fremdfahrzeuge, wodurch die prozentuale Angabe der externen Verfügbarkeit genutzt werden kann, um einen Zufall zu generieren. Dies hat jedoch auch zur Folge, dass ein Hintergrundfahrzeug, das ohne Einsatzbezug gebucht wird, explizit zur Gebietsabsicherung beordert werden muss, da es andernfalls im Leitstellenbereich nicht erscheint. Durch Eigenabhängigkeiten bleiben Fahrzeuge unabhängig vom Status ihres Dummys grundsätzlich solange greifbar, wie sie im Leitstellenbereich unterwegs sind. Befinden sich Hintergrundfahrzeuge wieder an ihrem Standort und der Dummy ist wieder Status 2, so ist eine erneute Alarmierung notwendig.
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Es ist zu empfehlen, die Dummys nicht-einsatzbezogen zu alarmieren, da sie mit Einsatzbezug weite Strecken zurücklegen und u.U. nach einiger Zeit einen Tankstop benötigen.
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Werden die Fahrzeuge der alarmierten Einheit nicht mehr benötigt und befinden sich an ihrem Standort, so sollte der Dummy per "H" wieder in Status 2 geschickt werden, um sich ggf. bei erneutem Alarm wieder mit einer Verzögerung melden zu können.
  
 
==Gebietsabsicherungen==
 
==Gebietsabsicherungen==
Für Gebietsabsierungen sind in dieser Simulation keine speziellen Punkte hinterlegt. Der Einsatzort muss entsprechend manuell per Pin auf der Karte festgesetzt werden. Um ein realistisches Spielerlebnis zu ermöglichen, werden im Folgenden die realen Gebietsabsicherungspunkte dargestellt. Dabei handelt es sich um vordefinierte Orte mit entsprechend taktisch günstiger Lage, die in aller Regel von den eigenen Rettungswagen angefahren werden.
+
Für Gebietsabsicherungen sind in dieser Simulation vordefinierte Absicherungspunkte als leere Wachen hinterlegt. Macht eine Gebietsabsicherung Sinn, so wird der Spieler durch einen Dummy darauf hingewiesen, welcher Standort bedient werden sollte. Absicherungen an Rettungswachen sind unüblich, es sei denn, es handelt sich um ein zusätzlich besetztes Fahrzeug einer Unterstützungsgruppe Rettungsdienst. Um ein realistisches Spielerlebnis zu ermöglichen, werden im Folgenden die realen Gebietsabsicherungspunkte aufgeführt. Dabei handelt es sich um vordefinierte Orte mit entsprechend taktisch günstiger Lage, die in aller Regel von den eigenen Rettungswagen angefahren werden. Absicherungen durch Fremdfahrzeuge sind jedoch zugelassen.
 +
 
 +
{| class="wikitable"
 +
|-
 +
! Gebietsabsicherungspunkt !! mögliche Fahrzeuge
 +
|-
 +
| Geiselhöring || RTW Straubing<br />RTW Mallersdorf
 +
|-
 +
| Geraszell || RTW Falkenstein<br /><small>(siehe auch [[ILS_Regensburg#Flexi-RTW_Falkenstein|ILS Regensburg: Flexi-RTW Falkenstein]])</small>
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|-
 +
| Langdorf || RTW Bodenmais
 +
|-
 +
| Niederwinkling || RTW Bogen<br />RTW Deggendorf<br />RTW Sankt Englmar
 +
|-
 +
| Patersdorf || RTW Bodenmais<br />RTW Deggendorf<br />RTW Regen<br />RTW Viechtach
 +
|-
 +
| Reibersdorf || RTW Bogen<br />RTW Straubing
 +
|-
 +
| Ruselabsatz || RTW Regen<br />RTW Deggendorf
 +
|-
 +
| Schwanenkirchen || RTW Schöllnach
 +
|-
 +
| Steinburg || RTW Sankt Englmar
 +
|-
 +
| Steinach || RTW Stallwang
 +
|-
 +
| Straßkirchen || RTW Plattling<br />RTW Straubing
 +
|}
 +
 
 +
Bei der Entscheidungsfindung, ob ein Fahrzeug zur Gebietsabsicherung beordert wird, sollten auch benachbarte Wachen anderer Leitstellenbereiche mit einbezogen werden. Sind beispielsweise RTW/NEF Mallersdorf und RTW Geiselhöring im Einsatz, kann auf eine Gebietsabsicherung in Geiselhöring durch ein Fahrzeug aus Straubing verzichtet werden, wenn am SP Bayerbach (ILS Landshut) ein RTW verfügbar ist. Die Verfügbarkeit von KTW und NEF kann in die Entscheidungsfindung bei etwaigen Gebietsabsicherungen mit einbezogen werden.
 +
 
 +
==Krankentransportmanagement==
 +
Zur besseren Übersicht werden hier noch einmal die Dienstzeiten aller Krankentransportwagen und deren Pausenlängen und -korridore aufgelistet:
 +
{| class="wikitable"
 +
|-
 +
! Rettungswache !! Fahrzeug !! Dienstzeit !! Pausenkorridor !! Pausenzeit
 +
|-
 +
| Bogen || KTW Bogen || 8:00 - 18:15 || ''12:00 - 15:00'' || 45 min
 +
|-
 +
| Deggendorf || KTW Deggendorf 1<br />KTW Deggendorf 2 || 7:00 - 15:45<br />11:30 - 22:15 || ''10:30 - 12:30<br />16:15 - 17:30'' || 30 min<br />45 min
 +
|-
 +
| Deggendorf-Nord || KTW Deggendorf 3 || 6:00 - 14:30 || ''10:00 - 12:00'' || 30 min
 +
|-
 +
| Mallersdorf || KTW Mallersdorf || 8:00 - 16:30 || ''12:00 - 15:00'' || 30 min
 +
|-
 +
| Osterhofen || KTW Osterhofen || 8:00  - 16:30 || ''10:30 - 14:00'' || 30 min
 +
|-
 +
| Plattling || KTW Plattling || 10:00 - 18:45 || ''12:45 - 16:00'' || 30 min
 +
|-
 +
| Regen || KTW Regen || 9:15 - 20:00 || ''13:15 - 15:15'' || 45 min
 +
|-
 +
| Straubing-Süd || KTW Straubing || 6:00 - 14:15<br />14:15 - 22:30 || ''10:00 - 13:00<br />18:15 - 21:15'' || 30 min<br />30 min
 +
|-
 +
| Viechtach || KTW Viechtach || 7:00 - 17:45 || ''11:00 - 14:00'' || 45 min
 +
|}
 +
Die Leitstelle kann die Pause während des jeweiligen Pausenkorridors anordnen, die Besatzung kann deren Pause während desselben Zeitfensters auch einfordern. Idealerweise werden Pausen an der Heimatwache genommen, die Besatzung hat darauf jedoch keinen Anspruch. Voraussetzung für Pausen sind Örtlichkeiten mit sanitären Anlagen und der Möglichkeit, für Verpflegung zu sorgen. Dies kann genauso auf Kliniken oder Fremdwachen zutreffen. Während der Pausenzeit ist ein KTW nicht disponibel, für eventuelle Notfalleinsätze kann die Pause nach Rücksprache mit der Besatzung unterbrochen werden. Prinzipiell steht das jeweilige Fahrzeug aber während der Pause auf Status 6, eine Erreichbarkeit ist also nicht garantiert. In der Simulation kann der Wechsel in Status 6 nicht umgesetzt werden, laufende Pausen müssen daher gesondert beachtet werden.
 +
 
 +
Rettungswagen sollten nur in Ausnahmefällen zu Krankentransporten herangezogen werden. Von dieser Regelung unberührt bleiben Einsätze mit dem Schlagwort ''R9017 - RD KTP #KTP#KTP - nicht disponibel (Prio 2)''. Hier ist stets das nächste freie Fahrzeug zu alarmieren, unabhängig ob es sich dabei um RTW oder KTW handelt.
 +
 
 +
==Fahrzeugausfälle==
 +
Fahrzeuge, die sich in Verwendung als Ersatzfahrzeug befinden, sind mit einem ''[E]'' gekennzeichnet.
 +
 
 +
===KTW / RTW===
 +
Sämtliche KTWs und RTWs der öffentlich-rechtlichen Vorhaltung werden bei Fahrzeugdefekt unabhängig von ihrem Standort mit einer gewissen Verzögerung durch ein Reservefahrzeug ersetzt. KTWs fallen nach Infektfahrten ersatzlos aus. RTWs, die sich in Desinfektion befinden, können nur dann ersetzt werden, wenn sich an der jeweiligen Wache geeignete Reserve- oder UGRD-Fahrzeuge befinden. Zur Kompensation während einer Desinfektion ist ein Anruf bei der Behelfsleitstelle '''''ILS Straubing Anruf Rettungswache''''' erforderlich.
 +
 
 +
===NEF===
 +
Standorte, die unmittelbaren bzw. schnellen Zugriff auf ein Reserve-NEF haben (Bogen, Deggendorf, Plattling, Straubing), nehmen dieses bei Fahrzeugdefekten in Dienst. Befindet sich das NEF in Desinfektion, kann entweder über die Behelfsleitstelle '''''ILS Straubing Anruf Rettungswache''''' oder die '''''ELS Polizeieinsatzzentrale''''' ein Notarztzubringer organisiert werden. An allen anderen Standorten wird ein Umsteigen des notärztlichen Personals auf den RTW simuliert, indem der RTW für den Zeitraum des Ausfalls des NEFs zum NAW hochgestuft wird. In letzteren Fällen erfolgt dies auch bei Desinfektion des NEFs.<br />
 +
 
 +
Unabhängig davon können Fahrzeuge - insbesondere NEF - aufgrund von Personalmangel auch komplett ausfallen. Eine Kompensation kann hier ausschließlich durch andere Rettungsmittel erfolgen.
  
'''Geiselhöring'''
+
==Fahrzeugrotation==
 +
Es kann vorkommen, dass Fahrzeuge wachverlegt werden, um längerfristige Ausfälle zu kompensieren oder Fahrzeuglaufleistungen auszugleichen. In der Sim rotieren Fahrzeuge sporadisch, dies entspricht nicht unbedingt den tatsächlichen Gegebenheiten und basiert meist auf reinem Zufall. Die entsprechenden Fahrzeuge befinden sich im Spiel dann ganz regulär am jeweiligen Standort, wobei der Funkrufname nicht geändert oder besonders gekennzeichnet wird. Die Funktion der Reservefahrzeuge wird in solchen Fällen oft durch Leihfahrzeuge übernommen. Diese erhalten entweder den Funkrufnamen des defekten Fahrzeugs oder einen Funkrufnamen mit der Endung ''/40''.
  
Dieser Punkt im Landkreis Straubing liegt in der Mitte der Einsatzgebiete Straubing und Mallersdorf und wird im Regelbetrieb von den dort stationierten Fahrzeugen zu etwa gleichen Teilen angefahren. Konkret ist dies einerseits der Fall, wenn der Rettungswagen Mallersdorf zu einem Einsatz für die Fremdleitstellen Landshut oder Regensburg ausrückt oder einen Transport durchführt, der nicht das Krankenhaus Mallersdorf als Ziel hat, wobei ein Rettungswagen aus Straubing die Absicherung übernimmt. Andererseits wird hier eine Gebietsabsicherung vom Rettungswagen Mallersdorf gestellt, um das Einsatzgebiet Straubing abzudecken, meist jedoch auch nur dann, wenn der Rettungswagen Bogen nicht verfügbar ist. Da der Standort Geiselhöring mittlerweile einen eigenen tagsüber besetzten Rettungswagen-Stellplatz aufweist, sind dortige Gebietsabsicherungen oft nicht mehr nötig.
+
=Systematik Funkrufnamen=
 +
Funkrufnamen setzten sich nach der in weiten Teilen Bayerns angewendeten Systematik zusammen. Sie beinhalten Informationen zu Organisation, Fahrzeugart sowie deren Verwendung und lassen so eindeutige Rückschlüsse auf das jeweilige Fahrzeug zu.
  
'''Niederwinkling'''
+
==Organisationen==
 +
{| class="wikitable"
 +
|-
 +
! Kürzel !! Bedeutung !! Organisation
 +
|-
 +
| AK || Akkon || Johanniter Unfall Hilfe
 +
|-
 +
| FL || Florian || Feuerwehr
 +
|-
 +
| JH || Johannes || Malteser Hilfsdienst
 +
|-
 +
| RK || Rotkreuz || Bayerisches Rotes Kreuz
 +
|-
 +
| RT || Rettung || Private Betreiber
 +
|-
 +
|}
  
Dieser Punkt im Landkreis Straubing wird in der Regel von der Wache Bogen angefahren, wenn das Einsatzaufkommen im Gebiet Deggendorf erhöht ist. Als Alternative wird gelegentlich der Rettungswagen aus St. Englmar dorthin beordert. Hin und wieder wird an diesem Punkt auch eine Absicherung des Landkreisees Straubing durch deggendorfer Fahrzeuge gestellt, i.d.R. jedoch nur dann, wenn das Einsatzaufkommen hier extrem hoch ist.
+
==Standorte==
 +
In diesen Leitstellenbereich weisen die Ortskennungen der Funkrufnamen den eigentlichen Heimatstandort auf. Funkrufnamen ändern sich auch bei Fahrzeugrotation nicht.
  
'''Patersdorf'''
+
==Fahrzeugarten==
 +
{| class="wikitable"
 +
|-
 +
! Ziffer !! Fahrzeugart
 +
|-
 +
| 6/<sub>X</sub> || Leitender Notarzt (LNA)
 +
|-
 +
| 7/<sub>X</sub> || Einsatzleiter Rettungsdienst (ELRD)
 +
|-
 +
| 10/<sub>X</sub> || Kommandowagen (KdoW)
 +
|-
 +
| 70/<sub>X</sub> || Notarzt-/Intensivtransportwagen (NAW/ITW)
 +
|-
 +
| 71/<sub>X</sub> || Rettungswagen (RTW)
 +
|-
 +
| 72/<sub>X</sub> || Krankentransportwagen (KTW)
 +
|-
 +
| 73/<sub>X</sub> || Notfallkrankentransportwagen (NKTW)<br /><small><small>hier ausschließlich in Form von Zwei- oder Viertragenkrankentransportwagen</small></small>
 +
|-
 +
| 76/<sub>X</sub> || Notarzt- oder Verlegungsarzteinsatzfahrzeug (NEF/VEF)
 +
|-
 +
| 79/<sub>X</sub> || First Responder (FR)
 +
|-
 +
|}
  
Dieser Zentrale Punkt im Landkreis Regen zwischen den Standorten Deggendorf, Viechtach, Regen und Bodenmais wird gelegentlich durch Fahrzeuge einer ebendieser Standorte bedient.
+
==fortlaufende Nummer oder spezielle Kennung==
 +
{| class="wikitable"
 +
|-
 +
! Ziffer !! Fahrzeugart
 +
|-
 +
| <sub>X</sub>/1 || erstes Fahrzeug
 +
|-
 +
| <sub>X</sub>/2 || zweites Fahrzeug
 +
|-
 +
| <sub>X</sub>/... || usw.
 +
|-
 +
| <sub>X</sub>/20|| erstes Spezialfahrzeug<br /><small><small>hier ausschließlich in Form von Schwerlastrettungswagen</small></small>
 +
|-
 +
| <sub>X</sub>/21 || zweites Spezialfahrzeug<br /><small><small>hier ausschließlich in Form von Schwerlastrettungswagen</small></small>
 +
|-
 +
| <sub>X</sub>/40|| erstes Leihfahrzeug
 +
|-
 +
| <sub>X</sub>/41 || zweites Leihfahrzeug
 +
|-
 +
| <sub>X</sub>/70 || erstes Hintergrundfahrzeug
 +
|-
 +
| <sub>X</sub>/71 || zweites Hintergrundfahrzeug
 +
|-
 +
|}
  
'''Reibersdorf'''
+
==Fahrzeugkürzel==
 +
Eine Vielzahl der eingepflegten Fahrzeuge ist am Regelrettungsdienst primär nicht beteiligt, sei es mittels vorab definierter [[ILS_Straubing#Sonderfunktionen|Sonderfunktionen]], als [[ILS_Straubing/Fahrzeuge#Unterst.C3.BCtzungsgruppen_Rettungsdienst|Unterstützungsgruppen Rettungsdienst (UGRD)]] bzw. [[ILS_Straubing/Fahrzeuge#Schnelleinsatzgruppen|Schnelleinsatzgruppen (SEG)]], oder schlichtweg als [[ILS_Straubing/Fahrzeuge#Fahrzeugausf.C3.A4lle|Ersatzfahrzeuge]]. Um vor allem in stressigen Spielsituationen den Überblick nicht zu verlieren, wird ein einheitliches System an Zusatzbezeichnungen für Fahrzeuge verwendet. Reguläre Fahrzeuge erhalten keine gesonderte Kennzeichnung. Bei allen übrigen finden sich folgende Kürzel:
 +
{| class="wikitable"
 +
|-
 +
! Kürzel !! Bedeutung !! Erläuterung
 +
|-
 +
|[E]||Ersatzfahrzeug||Fahrzeuge, die einen [[ILS_Straubing/Fahrzeuge#Fahrzeugausf.C3.A4lle|Fahrzeugdefekt]] kompensieren
 +
|-
 +
|[F]|| Folgeschicht  || Kürzel für den kurzfristigen Einsatz der Folgeschicht
 +
|-
 +
|[D]|| Desinfektion || Fahrzeuge, die einen Ausfall wegen Desinfektion des eigentlichen Regel-Fahrzeugs kompensieren
 +
|-
 +
|[H]||Hintergrundfahrzeug||Fahrzeuge, die i.d.R. durch ehrenamtliche Kräfte zusätzlich besetzt werden. Dies sind sämtliche [[ILS_Straubing/Vorhaltung#Unterst.C3.BCtzungsgruppen_Rettungsdienst|UGRD]]/[[ILS_Straubing/Vorhaltung#Schnelleinsatzgruppen|SEG-]]Fahrzeuge, aber auch [[ILS_Straubing/Vorhaltung#Hintergrundnot.C3.A4rzte|Hintergrundnotärzte]].
 +
|-
 +
|[S]||Spitzenabdeckungsfahrzeug||Fahrzeuge, die spontan telefonisch organisiert werden und nur den Zweck erfüllen, einen kurzfristig erhöhten Bedarf an Notfallrettungsmitteln bewältigen zu können. Dies betrifft hauptsächlich das Besetzen eines RTWs durch die Verwaltung im Rahmen der [[ILS_Straubing#Sonderfunktionen|Sonderfunktionen]].
 +
|-
 +
|[ELRD]|| Einsatzleiter Rettungsdienst||siehe [[ILS_Straubing/Fahrzeuge#Einsatzleiter_Rettungsdienst|Einsatzleiter Rettungsdienst]]
 +
|-
 +
|[P]||privates Rettungsmittel||siehe [[ILS_Straubing/Vorhaltung#Private_Krankentransportunternehmen|private Krankentransportunternehmen]]
 +
|-
 +
|[S-RTW]||Schwerlastrettungswagen||Fahrzeuge, die im Rahmen der [[ILS_Straubing#Sonderfunktionen|Sonderfunktionen]] speziell als Schwerlastrettungswagen gebucht werden und damit anstelle eines regulären RTWs treten.
 +
|-
 +
|[VEF]||Verlegungsarzteinsatzfahrzeug||siehe [[ILS_Straubing/Vorhaltung#Hintergrundnot.C3.A4rzte|Hintergrundnotärzte]]
 +
|}
  
Dieser Punkt liegt zum einen an einer Staatsstraße etwa auf halber Entfernung von Straubing nach Bogen in west-ost-Richtung, zum anderen an der B20 in nord-süd-Richtung. Sind die in Straubing stationierten Rettungswagen im Einsatz, ist das Stadtgebiet Straubing durch den Rettungswagen Bogen grundsätzlich noch gut abgedeckt, da ein Großteil des Gebietes nach wie vor innerhalb der Hilfsfrist erreicht werden kann. Umgekehrt kann auch die Stadt Bogen rechtzeitig von straubinger Fahrzeugen erreicht werden. Eine Gebietsabsicherung in Reibersdorf ist daher nur dann sinnvoll, wenn zusätzlich zu den Fahrzeugen aus Straubing, bzw. Bogen der Rettungswagen Stallwang nicht verfügbar ist, da dessen Einsatzgebiet von diesem Punkt aus ideal angefahren werden kann. Konkret bedeutet dies, dass der Rettungswagen Bogen zu diesem Punkt gezogen wird, wenn die Einsatzgebiete Straubing und Stallwang nicht abgedeckt sind. Sind dagegen die Einsatzgebiete Bogen und Stallwang nicht abgedeckt, so wird ein Rettungswagen aus Straubing zu diesem Punkt gezogen, was jedoch aufgrund des dortigen hohen Einsatzaufkommens oft nicht möglich ist.
+
==Beispiele==
  
'''Rusel'''
+
{| class="wikitable"
 +
|-
 +
|'''''<small><small>Organisation</small></small>''' || '''''<small><small>Standort</small></small>''''' || '''''<small><small>Bezeichnung Fahrzeugart</small></small>''''' || '''''<small><small>fortlaufende Nummer oder spezielle Kennung</small></small>''''' || <small><small>''ggf. Sim-internes [[ILS_Straubing#Fahrzeugk.C3.BCrzel|['''Fahrzeugkürzel''']]]''</small></small>
 +
|-
 +
| RK || Straubing || 71 || 1 || [S]
 +
|-
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|}
 +
Der ''RK Straubing 71/1 [S]'' ist also der erste Rettungswagen des Bayerischen Roten Kreuzes am Standort Straubing und wird gerade als zusätzliches Fahrzeug zur Spitzenabdeckung verwendet. Dieses Fahrzeug befindet sich also normalerweise nicht im Dienst und wurde aufgrund eines erhöhten Bedarfes an Notfallrettungsmitteln beispielsweise durch die Verwaltung im Rahmen der [[ILS_Straubing#Sonderfunktionen|Sonderfunktionen]] besetzt.
  
Dieser Punkt befindet sich an der Staatsstraße zwischen Deggendorf und Regen im Landkreis Deggendorf und wird in der Regel vom Rettungswagen Regen bedient. Bei Abwesenheit der Fahrzeuge aus Deggendorf und Hengersberg kann damit sowohl der nördliche, als auch der östliche Landkreis Deggendorf ideal abgedeckt werden.
 
  
'''Steinburg'''
+
{| class="wikitable"
 +
|-
 +
|'''''<small><small>Organisation</small></small>''' || '''''<small><small>Standort</small></small>''''' || '''''<small><small>Bezeichnung Fahrzeugart</small></small>''''' || '''''<small><small>fortlaufende Nummer oder spezielle Kennung</small></small>''''' || <small><small>''ggf. Sim-internes [[ILS_Straubing#Fahrzeugk.C3.BCrzel|['''Fahrzeugkürzel''']]]''</small></small>
 +
|-
 +
| JH || Pankofen || 71 || 1 ||
 +
|-
 +
|}
 +
Der ''JH Pankofen 71/1'' ist also der erste Rettungswagen des Malteser Hilfsdienstes am Standort Pankofen und gehört zur Regelvorhaltung, da er nicht gesondert gekennzeichnet ist.
  
Dieser Punkt liegt im Landkreis Straubing und dient primär der Absicherung des Einsatzgebietes Bogen, im weiteren Sinne auch Straubing sowie Stallwang und wird vom Rettungswagen St. Englmar angefahren.
 
  
'''Steinach'''
+
{| class="wikitable"
 +
|-
 +
|'''''<small><small>Organisation</small></small>''' || '''''<small><small>Standort</small></small>''''' || '''''<small><small>Bezeichnung Fahrzeugart</small></small>''''' || '''''<small><small>fortlaufende Nummer oder spezielle Kennung</small></small>''''' || <small><small>''ggf. Sim-internes [[ILS_Straubing#Fahrzeugk.C3.BCrzel|['''Fahrzeugkürzel''']]]''</small></small>
 +
|-
 +
| RT || Bogen || 72 || 1 || [P]
 +
|-
 +
|}
 +
Der ''RT Bogen 72/1 [P]'' ist also der erste Krankentransportwagen eines [[ILS_Straubing/Vorhaltung#Private_Krankentransportunternehmen|privaten Betreibers]] am Standort Bogen und kann bei Bedarf durch die ILS Straubing zur Unterstützung angefordert werden.
  
Dieser Punkt im Landkreis Straubing liegt zentral an der Kreuzung von B20 und A3 und wird im Regelbetrieb vom Rettungswagen Stallwang angefahren, um die Einsatzgebiete Straubing und Bogen abzusichern.
 
  
'''Straßkirchen'''
+
{| class="wikitable"
 +
|-
 +
|'''''<small><small>Organisation</small></small>''' || '''''<small><small>Standort</small></small>''''' || '''''<small><small>Bezeichnung Fahrzeugart</small></small>''''' || '''''<small><small>fortlaufende Nummer oder spezielle Kennung</small></small>''''' || <small><small>''ggf. Sim-internes [[ILS_Straubing#Fahrzeugk.C3.BCrzel|['''Fahrzeugkürzel''']]]''</small></small>
 +
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| RK || Regen|| 71 || 2 || [E]
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Der ''RK Regen 71/2 [E]'' ist also der zweite Rettungswagen des Bayerischen Roten Kreuzes am Standort Regen und wird gerade als Ersatzfahrzeug verwendet.
  
Dieser Punkt liegt im Landkreis Straubing rechts der Donau an der ost-west-Achse B8 zwischen Straubing und Plattling und ist durch eine Staatsstraße nach Norden über eine Donaubrücke mit den Einsatzgebieten Bogen und St. Englmar verbunden. In der Regel wird der Rettungswagen Plattling an diesen Punkt gezogen, um die Einsatzgebiete Bogen und Straubing abzudecken, jedoch wird dies meist nur dann praktiziert, wenn eine Absicherung in Steinach nicht möglich ist. Gelegentlich werden auch Rettungswagen aus Straubing oder Bogen an diesen Punkt beordert um das Einsatzgebiet Plattling, im weiteren Sinne Deggendorf abzudecken.
 
  
'''Weitere'''
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|'''''<small><small>Organisation</small></small>''' || '''''<small><small>Standort</small></small>''''' || '''''<small><small>Bezeichnung Fahrzeugart</small></small>''''' || '''''<small><small>fortlaufende Nummer oder spezielle Kennung</small></small>''''' || <small><small>''ggf. Sim-internes [[ILS_Straubing#Fahrzeugk.C3.BCrzel|['''Fahrzeugkürzel''']]]''</small></small>
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| RK || Regen|| 71 || 2 || [H]
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Der ''RK Regen 71/2 [H]'' ist ebenso der zweite Rettungswagen des Bayerischen Roten Kreuzes am Standort Regen und damit identisch zum ''RK Regen 71/2 [E]'' (und ggf. weiteren Variationen). Das hier verwendete Kürzel "[H]" würde rein von der Logik her eine Kennung mit der Endung <sub>X</sub>/70 vermuten lassen. Es obliegt den Betreibern i.d.R. jedoch selbst, inwieweit sie die eigenen Fahrzeuge fremdverwenden, weshalb es wie in diesem Fall auch häufig zu "unerwarteten" Kombinationen bzw. Verwendungen kommen kann. Die tatsächliche Verwendung eines Fahrzeugs kann dabei immer nur ausschließlich vom verwendeten [[ILS_Straubing#Fahrzeugk.C3.BCrzel|Fahrzeugkürzel]] abgelesen werden.
  
Melden sich Hintergrund-RTWs erst dann einsatzklar, wenn sie gegenüber dem anfahrenden Fahrzeug keinen Zeitvorteil mehr haben, nicht mehr benötigt werden, ö.Ä., so ist es durchaus üblich, diese nach Rücksprache mit der Besatzung zur Gebietsabsicherung am Stellplatz "stehen zu lassen". Des Weiteren werden bei hohem Einsatzaufkommen Fahrzeuge abgelegenerer Einsatzgebiete mit schwächerem Einsatzaufkommen nach dem Freimelden an einem zentralen Krankenhaus gelegentlich dazu aufgefordert, den Standort zu halten. Ferner sind auch Gebietsabsicherungen durch Fremdfahrzeuge zugelassen. Diese werden dann jedoch oft an anderen Punkten durchgeführt; denkbar wären z.B. Schaufling (durch RT Schöfweg 71/1) oder Oberschneiding (durch RK Landau 71/1).
 
  
==Hintergrunddienste==
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===Schnelleinsatzgruppen===
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In der Simulation sind sämtliche in der Realität alarmierbare Rettungswagen und Krankentransportwagen der Bereitschaften hinterlegt. Fahrzeuge von SEG Behandlung oder SEG Transport werden in der Übersicht als  Unterstützungsgruppe Rettungsdienst ("UGRD") bezeichnet. Dabei wurden auch Spezialfahrzeuge, wie 2-Trager und 4-Trager berücksichtigt, die jedoch mangels Bespielbarkeit dieser Fahrzeugarten allesammt als einfache KTWs angelegt sind. Auf Fahrzeuge wie MTW oder GW SAN wurde verzichtet, da diese höchstens als First Responder einsetzbar wären, was dem wahren Einsatzgeschehen nicht entsprechen würde. Des Weiteren wurden andere Schnelleinsatzgruppen nicht berücksichtigt, da diese keine Patiententransporte durchführen können.
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|'''''<small><small>Organisation</small></small>''' || '''''<small><small>Standort</small></small>''''' || '''''<small><small>Bezeichnung Fahrzeugart</small></small>''''' || '''''<small><small>fortlaufende Nummer oder spezielle Kennung</small></small>''''' || <small><small>''ggf. Sim-internes [[ILS_Straubing#Fahrzeugk.C3.BCrzel|['''Fahrzeugkürzel''']]]''</small></small>
<br /> Wie auch in der Realität sollten die Rettungswagen der UGRDs ''zusätzlich'' zu öffentlich-rechtlichen Rettungswagen alarmiert werden. Zwar beträgt die Ausrückquote in dieser Simulation unrealistische 100%, jedoch sind die Ausrückzeiten von Standort zu Standort an die Wirklichkeit angepasst und variieren daher teilweise erheblich. Konkret bedeutet dies, dass ein Ausrücken nach Alarmierung zwischen zwei und zehn Minuten dauern kann. Ein ausgerückter Hintergrund-RTW wird dann aber - wie in der Realität - als vollwertiges Rettungsmittel behandelt und darf Einsätze komplett übernehmen.
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| RK || Deggendorf || 71 || 20 || [S]
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Der ''RK Deggendorf 71/20 [S]'' ist also der erste Schwerlastrettungswagen des Bayerischen Roten Kreuzes am Standort Deggendorf und wird gerade unabhängig seiner Spezialausstattung für schwergewichtige Patienten als zusätzliches Fahrzeug zur Spitzenabdeckung verwendet. Dieses Fahrzeug befindet sich also normalerweise nicht im Dienst und wurde aufgrund eines erhöhten Bedarfes an Notfallrettungsmitteln durch die Verwaltung im Rahmen der [[ILS_Straubing#Sonderfunktionen|Sonderfunktionen]] besetzt.
  
===Hintergrundnotärzte===
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==Abweichungen==
Ein organisierter Hintergrundnotarztdienst besteht in diesem Leitstellenbereich nur in Zwiesel. Das hierfür vorgesehene Einsatzfahrzeug RK Zwiesel 76/2 ist am Krankenhaus Zwiesel stationiert. Der Hintergrundnotarztdienst in Straubing wird von einem niedergelassenen Arzt aufrecht erhalten, der nach telefonischer Alarmierung durch die ILS Notarzteinsätze mit seinem Privatfahrzeug anfahren kann, wobei der privat-PKW tatsächlich den Funkrufnamen RK Straubing 76/3 trägt. Die Alarmierung dieser beiden Notärzte erfolgt telefonisch über die ''ELS Zusatzfahrzeuge''. In Deggendorf findet sich mit dem Verlegungsarzteinsatzfahrzeug (VEF) JH Deggendorf 76/1 tagsüber ein vollwertiger Notarztzubringer, der wie in der Realität zu Notarzteinsätzen herangezogen werden kann, sofern das Notarzteinsatzfahrzeug RK Deggendorf 76/1 gerade gebunden ist. Das VEF wird herkömmlich alarmiert, wobei im automatischen Fahrzeugvorschlag aufgrund der genannten Handhabung des Fahrzeugs stets die maximale Distanz angenommen.
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[[ILS_Straubing/Fahrzeuge#Hintergrundnot.C3.A4rzte|Hintergrundnotärzte]] und [[ILS_Straubing/Fahrzeuge#Schnelleinsatzgruppen|Schnelleinsatzgruppen]] weichen von dieser Systematik ab. Während man für diese Fahrzeuge z.B. den Funkrufnamen ''XY 76/70 [H]'' bzw. ''XY 73/70 [H]'' erwarten würde, werden diese ohne spezielle Kennung durchnummeriert und beziehen sich daher direkt auf die Regelvorhaltung. Für die Schnelleinsatzgruppen gilt dabei folgende Regelung:
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!Ziffer!!Fahrzeugart
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|XY 73/1 [H]|| erster Zweitrager
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|XY 73/2 [H]|| zweiter Zweitrager
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|XY 73/10 [H]|| erster Viertrager
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|XY 73/11 [H]|| zweiter Viertrager
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Fahrzeuge von UGRD und SEG Transport sind i.d.R. ausgegliedert an eine eigene Wache am selben Standort und sind nach Alarmierung des entsprechenden Dummys über die Nachbarleitstelle ''ELS Zusatzfahrzeuge'' erreichbar.
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=Sonderfunktionen=
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Eine Behelfsleitstelle (''ILS Straubing Anruf Rettungswache'') simuliert das telefonische Organisieren von Fahrzeugen durch den Leitstellendisponenten. Hierzu sind entsprechende Funktionen bereits vordefiniert. Die betroffenen Fahrzeuge melden sich eigenständig ab, die neuen Fahrzeuge melden sich mit Einsatzbezug eigenständig. Es gilt zu beachten, dass die tatsächlichen Funkrufnamen aufgrund der [[ILS_Straubing#Fahrzeugrotation|Fahrzeugrotation]] von den eigentlich zu erwartenden abweichen können. Ohne Einsatzbezug müssen die Fahrzeuge ggf. manuell zur Gebietsabsicherung geordert werden. Folgende Funktionen sind derzeit spielbar ''(Stand 04/2024)'':
  
===Ersatzfahrzeuge===
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{| class="wikitable"
Werden an Wachen öffentlich-rechtliche Reservefahrzeuge vorgehalten, so kommen diese in der Simulation bei Überstunden, Defekt oder Desinfektion des Originalfahrzeugs zum Einsatz. Konkret ist dies der Fall an den Rettungswachen Deggendorf, Osterhofen, Regen und Straubing-Süd. An manchen Wachen, die nicht über ein solches Reservefahrzeug verfügen, wird in oben genannten Fällen ggf. ein Rettungswagen der Unterstützungsgruppe Rettungsdienst besetzt. Dies wird derzeit an den Wachen Bogen, Mallersdorf und Straubing-Ost praktiziert. Die Ersatzfahrzeuge sind mit entsprechenden Abhängigkeiten versehen und melden sich eigenständig an (Status 2) und wieder ab (Status 6), sie sind im Funkrufnamen mit einem "(E)" für ''Ersatz'' gekennzeichnet.
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! Funktion !! betroffene(s) Rettungswache/Fahrzeug !! neues Fahrzeug !! Bemerkung
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| Folgeschicht ausrücken || RTW Bogen<br />RTW Deggendorf<br />RTW Deggendorf-Nord<br />RTW Hengersberg<br />RTW Kirchroth<br />RTW Mallersdorf<br />RTW Osterhofen<br />RTW Plattling<br />RTW Regen<br />RTW Schöllnach<br />RTW Straubing-Süd (8h)<br />RTW Viechtach<br />RTW Zwiesel || Reserve-RTW [F]<br />'''oder'''<br />(Reserve-) KTW [F] ||
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* sofern das reguläre Fahrzeug Überstunden macht, kann mit dieser Funktion die Besatzung der Folgeschicht mit einem Reserve-Fahrzeug gebucht werden
 +
* an einigen Standorten wird mangels Reserve-RTW ein vorhandener KTW verwendet
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| HvO Bodenmais umsteigen auf RTW || RK Bodenmais 79/1 || Reserve-RTW [S] || Option besteht nur bei Großschadenslagen und<br />ist abhängig von der personellen Besetzung des HvO
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| mit Reserve-RTW ausrücken<br />'''oder'''<br />mit KTW ausrücken || RTW Bodenmais<br />RTW Bogen<br />RTW Deggendorf<br />RTW Deggendorf-Nord<br />RTW Hengersberg<br />RTW Kirchroth<br />RTW Mallersdorf<br />RTW Osterhofen<br />RTW Plattling<br />RTW Regen<br />RTW Schöllnach<br />RTW Straubing-Ost<br />RTW Straubing-Süd (8h)<br />RTW Straubing-Süd (12h)<br />RTW Viechtach<br />RTW Zwiesel|| Reserve-RTW [D]<br />'''oder'''<br />(Reserve-) KTW [D] ||
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* bei Ausfall des Regel-RTW wegen laufender Desinfektion
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* an einigen Standorten wird mangels Reserve-RTW ein vorhandener KTW verwendet
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| Notarztzubringer || NEF Bogen<br />NEF Deggendorf<br />NEF Straubing || Reserve-Fahrzeug der Rettungswachen [D] ||
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* bei Ausfall des Regel-NEF wegen laufender Desinfektion
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* an Standorten ohne Reserve-Fahrzeug wird entweder ein vorhandener RTW zum NAW hochgestuft oder aber es ist eine Zubringerfahrt durch die Polizei möglich (Kontakt über ''ELS Polizeieinsatzzentrale'')
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| Reserve-KTW zur Erstversorgung || RW Straubing || Reserve-KTW [S] || nur wenn Regel-KTW in Überstunden oder Desinfektion ist
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| RTW umsteigen auf S-RTW || RTW Bogen<br />RTW Straubing-Süd (24h)<br />RTW Straubing-Süd (12h) || S-RTW Bogen || entweder RW Straubing-Süd oder RW Bogen
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| Verwaltung RTW <br />besetzen || RW Deggendorf<br />RW Regen<br />RW Straubing-Süd || Reserve-RTW [S] || nur während Geschäftszeiten
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| Vor Dienstbeginn ausrücken || || RTW Bodenmais<br />RTW Geiselhöring<br />RTW Kirchroth<br />RTW Pankofen<br />RTW Schöllnach<br />RTW St. Englmar<br />RTW Straubing-Ost<br />RTW Straubing-Süd (12h) || bis zu 10 Minuten vorher<br />(nur Rettungsmittel, die nicht 24h im Dienst sind)
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===Notarztstandorte===
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=Korrekturen & Fehlermeldungen=
In der Praxis sind nicht alle NEFs an den Rettungswachen stationiert. Da in der ländlichen Region die meisten Ortschaften mit Notarztstandorten auch ein Krankenhaus aufweisen, ist es üblich, dass Notarzteinsatzfahrzeuge an den jeweiligen Klinikien vorgehalten werden, sofern der diensthabende Notarzt in diesem Krankenhaus beschäftigt ist. Ist letzteres nicht der Fall, so ist es möglich, dass der Notarzt Fahrzeug und ggf. dessen Fahrer für die jeweiligen Schichten bei sich zuhause unterbringt und dann von dort zu Einsätzen ausrückt. Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn sich der Wohnort des Notarztes innerhalb des eigentlichen Einsatzgebietes des jeweiligen NEFs befindet. Trifft dies nicht zu oder sprechen andere Gründe dagegen, so wird das NEF an seiner Rettungswache stationiert. In der Simulation wird sich darum bemüht, einen realistischen Wechsel der Notarztstandorte zu erreichen.
+
Sollte es zu Fehlern im Spiel kommen, Fahrzeuggrafiken oder Dienstzeiten nicht korrekt sein oder ein anderes Problem auftreten, kann im eigenen [https://forum.lstsim.de/thread/7089-ils-straubing-id-21816/ Forumthread] darauf hingewiesen werden. Treten Probleme mit den hinterlegten Nachbarleitstellen auf, werden auch Anregungen in diesem Zusammenhang gerne angenommen.
  
===Vorhalteerhöhung Gäubodenvolksfest===
+
=Sonstiges=
Das Gäubodenvolksfest in Straubing ist mit über einer Million Besuchern innerhalb von 10 Tagen das zweitgrößte Volksfest in Bayern. Bei dieser Menschenmasse steigt das Einsatzaufkommen in den anderthalb Wochen im August entsprechend an. Um auf das erhöhte Einsatzaufkommen zu reagieren, wird im Stadtgebiet Straubing zu bestimmten Tageszeiten die Vorhaltung erhöht. Dies geschieht einerseits mit einem dritten RTW, der abwechselnd von BRK und MHD gestellt wird, andererseits durch ein zusätzliches NEF (RK Straubing 76/4). Die Dienstzeiten erstrecken sich je nach Wochentag im Ein- oder Zweischichtsystem von Mittag bis in die frühen Morgenstunden.<br />
+
Für Interessierte an den Fahrzeugabhängigkeiten wurden die Behelfsleitstellen öffentlich einsehbar gemacht.<br />
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[https://lstsim.de/konto/editor/58678/ ILS Straubing Anruf Rettungswache]<br />
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[https://lstsim.de/konto/editor/63844/ ILS Straubing Sonderbedarf]<br />
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[https://lstsim.de/konto/editor/31430/ ILS Straubing UGRD/SEG]
  
Der Festplatz am Hagen selbst wird durch einen großen Sanitätswachdienst des BRKs abgesichert. Für Einsatzfahrten auf das Festgelände stehen zwei SAN-Dienst-interne nach BayRDG besetzte Fahrzeuge zur Verfügung. Konkret sind dies ein RTW (RK Straubing 71/72) und ein KTW (RK Straubing 72/70), die während ihrer Dienstzeit von Vormittag bis in die frühen Morgenstunden jederzeit durch die ILS Straubing zur Spitzenabdeckung für externe Einsätze herangezogen werden können. Dies setzt jedoch voraus, dass zuvor die dortige Einsatzabwicklung, welche im genannten Zeitraum als Nachbarleitstelle ''ELS Gäubodenvolksfest'' hinterlegt ist, kontaktiert wurde und das entsprechende Fahrzeug verfügbar ist. Die ''Gäubodenfestwache'' ist mit ihren Fahrzeugen ebenso wie die oben beschriebene öffentlich-rechtliche Vorhalteerhöhung nur während des Gäubodenvolksfestes aktiviert; währenddessen wird das Einsatzaufkommen in diesem Bereich angehoben.
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[[Kategorie:Empfohlene Benutzerleitstelle|Straubing]]
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[[Kategorie:Bayern|Straubing]]

Aktuelle Version vom 31. März 2024, 09:12 Uhr

Hauptseite ILS Straubing Vorhaltung Rettungsmittel Krankenhäuser {{{6}}} {{{7}}} {{{8}}} {{{9}}} {{{10}}} {{{11}}} {{{12}}} {{{13}}} {{{14}}} {{{15}}} {{{16}}} {{{17}}} {{{18}}} {{{19}}} {{{20}}} {{{21}}}
ILS Straubing
ID 21816
Kategorie Empfohlene Benutzerleitstelle
Leitstellenthread Forum
Spielen Spielen / Beta Version
Editor Editor
Standort in Deutschland
Marker.png
Location map Deutschland.png
Qualitätsindikator
Lst. existiert real Komplette Wachen
SEG-Fahrzeuge Komplette Krankenhäuser
Abhängigkeiten eingebaut Ausreichend POI
Leitstellengebiet
Bundesland Bayern
Landkreise Straubing, Deggendorf, Regen, Stadt Straubing
Fläche 3103 km²
Einwohner 339.000
Standort Straubing
Betreiber Bayerisches Rotes Kreuz
Rettungswachen alle öffentlich-rechtlichen, sowie sämtliche UGRD-Stellplätze
Organisationen Bayerisches Rotes Kreuz (BRK)
Malteser Hilfsdienst (MHD)
ADAC Luftrettung
Privater Rettungsdienst Stadler
Rettungsmittel
Notarzteinsatzfahrzeuge 7
Rettungswagen 19 (ohne UGRD)
Krankentransportwagen 10 (ohne UGRD)
Rettungshubschrauber 1
Verlegungsarzteinsatzfahrzeug 1
HvO/First Responder 14

Allgemeines[Bearbeiten]

Die Integrierte Leitstelle Straubing nahm 2010 ihren Dienst auf und wird seither vom Bayerischen Roten Kreuz (LGST) betrieben. Der Leitstellenbereich weist durchwegs ländliches Gebiet auf und erstreckt sich vom Labertal über den Gäuboden bis in den Bayerischen Wald an die Grenze zu Tschechien. Im Einsatzgebiet befinden sich drei Zentren mit erhöhter Einsatzhäufigkeit; Straubing(-Bogen), Deggendorf(-Plattling) und Regen-Zwiesel. In Anlehnung an die Realität wurden diese drei Bereiche bezüglich Einsatzhäufigkeit und POI besonders bedacht, jedoch sind auch abgelegenere größere Orte speziell als solche angelegt und mit entsprechend gesteigerter Einsatzwahrscheinlichkeit versehen. Im gesamten Leitstellenbereich wurde auf das Vorhandensein von POI, insb. Schulen, Discos, Altenheime etc. großen Wert gelegt. Auch die Fachabteilungen der Krankenhäuser wurden sorgfältig recherchiert und sollten der Realität entsprechen. Daneben werden Vorhaltungen und Grafiken der jeweiligen Fahrzeuge stets auf dem aktuellen Stand gehalten.

Einsatztaktische Informationen[Bearbeiten]

Alarmierung von UGRD/SEG[Bearbeiten]

Zusammenfassung[Bearbeiten]

Die Alarmierung von UGRDs oder SEGs erfolgt gruppenbezogen über einen entsprechenden Dummy, z.B. UGRD Untermitterdorf BRK. Nach einer gewissen Zeit begibt sich der jeweilige Dummy in Status 1. Ab diesem Zeitpunkt kann beim "Kollegen", der Behelfsleitstelle ILS Straubing UGRD/SEG, nach verfügbaren Fahrzeugen angefragt werden. Wird ein Fahrzeug zwar gebucht, jedoch keinem Einsatz zugeordnet, so muss es zur Gebietsabsicherung bestellt werden, da es andernfalls im Leitstellenbereich nicht erscheint.

Ausführliche Erklärung[Bearbeiten]

Es wurde nach einem System gesucht, das folgende Eigenschaften vereinigt:

  • gruppenbezogene Alarmierung
  • realistische Ausrückzeiten
  • realistische Ausrückquote nach dem Zufallsprinzip
  • Erkenntnis, ob Fahrzeuge besetzt werden können erst mehrere Minuten nach Alarmierung

Diese Eigenschaften sind an die Realität angelehnt und wurden folgendermaßen umgesetzt:

Die Dummys der jeweiligen Einsatzeinheiten sind als RTW (UGRD), bzw. KTW (SEG) auf einer weit abgelegenen Dummy-Wache stationiert. Da die Dummys somit eine Entfernung zu den Einsatzorten von über tausend Kilometern aufweisen, sind sie stets manuell zu disponieren, da sie im automatischen Fahrzeugvorschlag nicht berücksichtigt werden. Die Ausrückzeit des jeweiligen Dummys ist an reale Gegebenheiten angepasst und beträgt damit im Normalfall zwischen fünf und zehn Minuten. Danach wechselt der entsprechende Dummy in Status 1. Dies ist auch bei einer einsatzbezogenen Alarmierung der Fall, da bei jedem Dummy ein Abholpunkt hinterlegt ist, der aufgrund seiner Entfernung zur Dummy-Wache nicht erreicht werden kann, womit garantiert ist, dass der Dummy nach Alarmierung in jedem Fall in Status 1 geht. Ist dies geschehen, so kann beim "Kollegen", der Behelfsleitstelle ILS Straubing UGRD/SEG nach verfügbaren Fahrzeugen angefragt werden. Da es sich bei dieser Behelfsleitstelle um nichts anderes als eine Nachbarleitstelle handelt, sind die hinterlegten Hintergrund-RTWs und -KTWs strenggenommen Fremdfahrzeuge, wodurch die prozentuale Angabe der externen Verfügbarkeit genutzt werden kann, um einen Zufall zu generieren. Dies hat jedoch auch zur Folge, dass ein Hintergrundfahrzeug, das ohne Einsatzbezug gebucht wird, explizit zur Gebietsabsicherung beordert werden muss, da es andernfalls im Leitstellenbereich nicht erscheint. Durch Eigenabhängigkeiten bleiben Fahrzeuge unabhängig vom Status ihres Dummys grundsätzlich solange greifbar, wie sie im Leitstellenbereich unterwegs sind. Befinden sich Hintergrundfahrzeuge wieder an ihrem Standort und der Dummy ist wieder Status 2, so ist eine erneute Alarmierung notwendig.

Es ist zu empfehlen, die Dummys nicht-einsatzbezogen zu alarmieren, da sie mit Einsatzbezug weite Strecken zurücklegen und u.U. nach einiger Zeit einen Tankstop benötigen.

Werden die Fahrzeuge der alarmierten Einheit nicht mehr benötigt und befinden sich an ihrem Standort, so sollte der Dummy per "H" wieder in Status 2 geschickt werden, um sich ggf. bei erneutem Alarm wieder mit einer Verzögerung melden zu können.

Gebietsabsicherungen[Bearbeiten]

Für Gebietsabsicherungen sind in dieser Simulation vordefinierte Absicherungspunkte als leere Wachen hinterlegt. Macht eine Gebietsabsicherung Sinn, so wird der Spieler durch einen Dummy darauf hingewiesen, welcher Standort bedient werden sollte. Absicherungen an Rettungswachen sind unüblich, es sei denn, es handelt sich um ein zusätzlich besetztes Fahrzeug einer Unterstützungsgruppe Rettungsdienst. Um ein realistisches Spielerlebnis zu ermöglichen, werden im Folgenden die realen Gebietsabsicherungspunkte aufgeführt. Dabei handelt es sich um vordefinierte Orte mit entsprechend taktisch günstiger Lage, die in aller Regel von den eigenen Rettungswagen angefahren werden. Absicherungen durch Fremdfahrzeuge sind jedoch zugelassen.

Gebietsabsicherungspunkt mögliche Fahrzeuge
Geiselhöring RTW Straubing
RTW Mallersdorf
Geraszell RTW Falkenstein
(siehe auch ILS Regensburg: Flexi-RTW Falkenstein)
Langdorf RTW Bodenmais
Niederwinkling RTW Bogen
RTW Deggendorf
RTW Sankt Englmar
Patersdorf RTW Bodenmais
RTW Deggendorf
RTW Regen
RTW Viechtach
Reibersdorf RTW Bogen
RTW Straubing
Ruselabsatz RTW Regen
RTW Deggendorf
Schwanenkirchen RTW Schöllnach
Steinburg RTW Sankt Englmar
Steinach RTW Stallwang
Straßkirchen RTW Plattling
RTW Straubing

Bei der Entscheidungsfindung, ob ein Fahrzeug zur Gebietsabsicherung beordert wird, sollten auch benachbarte Wachen anderer Leitstellenbereiche mit einbezogen werden. Sind beispielsweise RTW/NEF Mallersdorf und RTW Geiselhöring im Einsatz, kann auf eine Gebietsabsicherung in Geiselhöring durch ein Fahrzeug aus Straubing verzichtet werden, wenn am SP Bayerbach (ILS Landshut) ein RTW verfügbar ist. Die Verfügbarkeit von KTW und NEF kann in die Entscheidungsfindung bei etwaigen Gebietsabsicherungen mit einbezogen werden.

Krankentransportmanagement[Bearbeiten]

Zur besseren Übersicht werden hier noch einmal die Dienstzeiten aller Krankentransportwagen und deren Pausenlängen und -korridore aufgelistet:

Rettungswache Fahrzeug Dienstzeit Pausenkorridor Pausenzeit
Bogen KTW Bogen 8:00 - 18:15 12:00 - 15:00 45 min
Deggendorf KTW Deggendorf 1
KTW Deggendorf 2
7:00 - 15:45
11:30 - 22:15
10:30 - 12:30
16:15 - 17:30
30 min
45 min
Deggendorf-Nord KTW Deggendorf 3 6:00 - 14:30 10:00 - 12:00 30 min
Mallersdorf KTW Mallersdorf 8:00 - 16:30 12:00 - 15:00 30 min
Osterhofen KTW Osterhofen 8:00 - 16:30 10:30 - 14:00 30 min
Plattling KTW Plattling 10:00 - 18:45 12:45 - 16:00 30 min
Regen KTW Regen 9:15 - 20:00 13:15 - 15:15 45 min
Straubing-Süd KTW Straubing 6:00 - 14:15
14:15 - 22:30
10:00 - 13:00
18:15 - 21:15
30 min
30 min
Viechtach KTW Viechtach 7:00 - 17:45 11:00 - 14:00 45 min

Die Leitstelle kann die Pause während des jeweiligen Pausenkorridors anordnen, die Besatzung kann deren Pause während desselben Zeitfensters auch einfordern. Idealerweise werden Pausen an der Heimatwache genommen, die Besatzung hat darauf jedoch keinen Anspruch. Voraussetzung für Pausen sind Örtlichkeiten mit sanitären Anlagen und der Möglichkeit, für Verpflegung zu sorgen. Dies kann genauso auf Kliniken oder Fremdwachen zutreffen. Während der Pausenzeit ist ein KTW nicht disponibel, für eventuelle Notfalleinsätze kann die Pause nach Rücksprache mit der Besatzung unterbrochen werden. Prinzipiell steht das jeweilige Fahrzeug aber während der Pause auf Status 6, eine Erreichbarkeit ist also nicht garantiert. In der Simulation kann der Wechsel in Status 6 nicht umgesetzt werden, laufende Pausen müssen daher gesondert beachtet werden.

Rettungswagen sollten nur in Ausnahmefällen zu Krankentransporten herangezogen werden. Von dieser Regelung unberührt bleiben Einsätze mit dem Schlagwort R9017 - RD KTP #KTP#KTP - nicht disponibel (Prio 2). Hier ist stets das nächste freie Fahrzeug zu alarmieren, unabhängig ob es sich dabei um RTW oder KTW handelt.

Fahrzeugausfälle[Bearbeiten]

Fahrzeuge, die sich in Verwendung als Ersatzfahrzeug befinden, sind mit einem [E] gekennzeichnet.

KTW / RTW[Bearbeiten]

Sämtliche KTWs und RTWs der öffentlich-rechtlichen Vorhaltung werden bei Fahrzeugdefekt unabhängig von ihrem Standort mit einer gewissen Verzögerung durch ein Reservefahrzeug ersetzt. KTWs fallen nach Infektfahrten ersatzlos aus. RTWs, die sich in Desinfektion befinden, können nur dann ersetzt werden, wenn sich an der jeweiligen Wache geeignete Reserve- oder UGRD-Fahrzeuge befinden. Zur Kompensation während einer Desinfektion ist ein Anruf bei der Behelfsleitstelle ILS Straubing Anruf Rettungswache erforderlich.

NEF[Bearbeiten]

Standorte, die unmittelbaren bzw. schnellen Zugriff auf ein Reserve-NEF haben (Bogen, Deggendorf, Plattling, Straubing), nehmen dieses bei Fahrzeugdefekten in Dienst. Befindet sich das NEF in Desinfektion, kann entweder über die Behelfsleitstelle ILS Straubing Anruf Rettungswache oder die ELS Polizeieinsatzzentrale ein Notarztzubringer organisiert werden. An allen anderen Standorten wird ein Umsteigen des notärztlichen Personals auf den RTW simuliert, indem der RTW für den Zeitraum des Ausfalls des NEFs zum NAW hochgestuft wird. In letzteren Fällen erfolgt dies auch bei Desinfektion des NEFs.

Unabhängig davon können Fahrzeuge - insbesondere NEF - aufgrund von Personalmangel auch komplett ausfallen. Eine Kompensation kann hier ausschließlich durch andere Rettungsmittel erfolgen.

Fahrzeugrotation[Bearbeiten]

Es kann vorkommen, dass Fahrzeuge wachverlegt werden, um längerfristige Ausfälle zu kompensieren oder Fahrzeuglaufleistungen auszugleichen. In der Sim rotieren Fahrzeuge sporadisch, dies entspricht nicht unbedingt den tatsächlichen Gegebenheiten und basiert meist auf reinem Zufall. Die entsprechenden Fahrzeuge befinden sich im Spiel dann ganz regulär am jeweiligen Standort, wobei der Funkrufname nicht geändert oder besonders gekennzeichnet wird. Die Funktion der Reservefahrzeuge wird in solchen Fällen oft durch Leihfahrzeuge übernommen. Diese erhalten entweder den Funkrufnamen des defekten Fahrzeugs oder einen Funkrufnamen mit der Endung /40.

Systematik Funkrufnamen[Bearbeiten]

Funkrufnamen setzten sich nach der in weiten Teilen Bayerns angewendeten Systematik zusammen. Sie beinhalten Informationen zu Organisation, Fahrzeugart sowie deren Verwendung und lassen so eindeutige Rückschlüsse auf das jeweilige Fahrzeug zu.

Organisationen[Bearbeiten]

Kürzel Bedeutung Organisation
AK Akkon Johanniter Unfall Hilfe
FL Florian Feuerwehr
JH Johannes Malteser Hilfsdienst
RK Rotkreuz Bayerisches Rotes Kreuz
RT Rettung Private Betreiber

Standorte[Bearbeiten]

In diesen Leitstellenbereich weisen die Ortskennungen der Funkrufnamen den eigentlichen Heimatstandort auf. Funkrufnamen ändern sich auch bei Fahrzeugrotation nicht.

Fahrzeugarten[Bearbeiten]

Ziffer Fahrzeugart
6/X Leitender Notarzt (LNA)
7/X Einsatzleiter Rettungsdienst (ELRD)
10/X Kommandowagen (KdoW)
70/X Notarzt-/Intensivtransportwagen (NAW/ITW)
71/X Rettungswagen (RTW)
72/X Krankentransportwagen (KTW)
73/X Notfallkrankentransportwagen (NKTW)
hier ausschließlich in Form von Zwei- oder Viertragenkrankentransportwagen
76/X Notarzt- oder Verlegungsarzteinsatzfahrzeug (NEF/VEF)
79/X First Responder (FR)

fortlaufende Nummer oder spezielle Kennung[Bearbeiten]

Ziffer Fahrzeugart
X/1 erstes Fahrzeug
X/2 zweites Fahrzeug
X/... usw.
X/20 erstes Spezialfahrzeug
hier ausschließlich in Form von Schwerlastrettungswagen
X/21 zweites Spezialfahrzeug
hier ausschließlich in Form von Schwerlastrettungswagen
X/40 erstes Leihfahrzeug
X/41 zweites Leihfahrzeug
X/70 erstes Hintergrundfahrzeug
X/71 zweites Hintergrundfahrzeug

Fahrzeugkürzel[Bearbeiten]

Eine Vielzahl der eingepflegten Fahrzeuge ist am Regelrettungsdienst primär nicht beteiligt, sei es mittels vorab definierter Sonderfunktionen, als Unterstützungsgruppen Rettungsdienst (UGRD) bzw. Schnelleinsatzgruppen (SEG), oder schlichtweg als Ersatzfahrzeuge. Um vor allem in stressigen Spielsituationen den Überblick nicht zu verlieren, wird ein einheitliches System an Zusatzbezeichnungen für Fahrzeuge verwendet. Reguläre Fahrzeuge erhalten keine gesonderte Kennzeichnung. Bei allen übrigen finden sich folgende Kürzel:

Kürzel Bedeutung Erläuterung
[E] Ersatzfahrzeug Fahrzeuge, die einen Fahrzeugdefekt kompensieren
[F] Folgeschicht Kürzel für den kurzfristigen Einsatz der Folgeschicht
[D] Desinfektion Fahrzeuge, die einen Ausfall wegen Desinfektion des eigentlichen Regel-Fahrzeugs kompensieren
[H] Hintergrundfahrzeug Fahrzeuge, die i.d.R. durch ehrenamtliche Kräfte zusätzlich besetzt werden. Dies sind sämtliche UGRD/SEG-Fahrzeuge, aber auch Hintergrundnotärzte.
[S] Spitzenabdeckungsfahrzeug Fahrzeuge, die spontan telefonisch organisiert werden und nur den Zweck erfüllen, einen kurzfristig erhöhten Bedarf an Notfallrettungsmitteln bewältigen zu können. Dies betrifft hauptsächlich das Besetzen eines RTWs durch die Verwaltung im Rahmen der Sonderfunktionen.
[ELRD] Einsatzleiter Rettungsdienst siehe Einsatzleiter Rettungsdienst
[P] privates Rettungsmittel siehe private Krankentransportunternehmen
[S-RTW] Schwerlastrettungswagen Fahrzeuge, die im Rahmen der Sonderfunktionen speziell als Schwerlastrettungswagen gebucht werden und damit anstelle eines regulären RTWs treten.
[VEF] Verlegungsarzteinsatzfahrzeug siehe Hintergrundnotärzte

Beispiele[Bearbeiten]

Organisation Standort Bezeichnung Fahrzeugart fortlaufende Nummer oder spezielle Kennung ggf. Sim-internes [Fahrzeugkürzel]
RK Straubing 71 1 [S]

Der RK Straubing 71/1 [S] ist also der erste Rettungswagen des Bayerischen Roten Kreuzes am Standort Straubing und wird gerade als zusätzliches Fahrzeug zur Spitzenabdeckung verwendet. Dieses Fahrzeug befindet sich also normalerweise nicht im Dienst und wurde aufgrund eines erhöhten Bedarfes an Notfallrettungsmitteln beispielsweise durch die Verwaltung im Rahmen der Sonderfunktionen besetzt.


Organisation Standort Bezeichnung Fahrzeugart fortlaufende Nummer oder spezielle Kennung ggf. Sim-internes [Fahrzeugkürzel]
JH Pankofen 71 1

Der JH Pankofen 71/1 ist also der erste Rettungswagen des Malteser Hilfsdienstes am Standort Pankofen und gehört zur Regelvorhaltung, da er nicht gesondert gekennzeichnet ist.


Organisation Standort Bezeichnung Fahrzeugart fortlaufende Nummer oder spezielle Kennung ggf. Sim-internes [Fahrzeugkürzel]
RT Bogen 72 1 [P]

Der RT Bogen 72/1 [P] ist also der erste Krankentransportwagen eines privaten Betreibers am Standort Bogen und kann bei Bedarf durch die ILS Straubing zur Unterstützung angefordert werden.


Organisation Standort Bezeichnung Fahrzeugart fortlaufende Nummer oder spezielle Kennung ggf. Sim-internes [Fahrzeugkürzel]
RK Regen 71 2 [E]

Der RK Regen 71/2 [E] ist also der zweite Rettungswagen des Bayerischen Roten Kreuzes am Standort Regen und wird gerade als Ersatzfahrzeug verwendet.


Organisation Standort Bezeichnung Fahrzeugart fortlaufende Nummer oder spezielle Kennung ggf. Sim-internes [Fahrzeugkürzel]
RK Regen 71 2 [H]

Der RK Regen 71/2 [H] ist ebenso der zweite Rettungswagen des Bayerischen Roten Kreuzes am Standort Regen und damit identisch zum RK Regen 71/2 [E] (und ggf. weiteren Variationen). Das hier verwendete Kürzel "[H]" würde rein von der Logik her eine Kennung mit der Endung X/70 vermuten lassen. Es obliegt den Betreibern i.d.R. jedoch selbst, inwieweit sie die eigenen Fahrzeuge fremdverwenden, weshalb es wie in diesem Fall auch häufig zu "unerwarteten" Kombinationen bzw. Verwendungen kommen kann. Die tatsächliche Verwendung eines Fahrzeugs kann dabei immer nur ausschließlich vom verwendeten Fahrzeugkürzel abgelesen werden.


Organisation Standort Bezeichnung Fahrzeugart fortlaufende Nummer oder spezielle Kennung ggf. Sim-internes [Fahrzeugkürzel]
RK Deggendorf 71 20 [S]

Der RK Deggendorf 71/20 [S] ist also der erste Schwerlastrettungswagen des Bayerischen Roten Kreuzes am Standort Deggendorf und wird gerade unabhängig seiner Spezialausstattung für schwergewichtige Patienten als zusätzliches Fahrzeug zur Spitzenabdeckung verwendet. Dieses Fahrzeug befindet sich also normalerweise nicht im Dienst und wurde aufgrund eines erhöhten Bedarfes an Notfallrettungsmitteln durch die Verwaltung im Rahmen der Sonderfunktionen besetzt.

Abweichungen[Bearbeiten]

Hintergrundnotärzte und Schnelleinsatzgruppen weichen von dieser Systematik ab. Während man für diese Fahrzeuge z.B. den Funkrufnamen XY 76/70 [H] bzw. XY 73/70 [H] erwarten würde, werden diese ohne spezielle Kennung durchnummeriert und beziehen sich daher direkt auf die Regelvorhaltung. Für die Schnelleinsatzgruppen gilt dabei folgende Regelung:

Ziffer Fahrzeugart
XY 73/1 [H] erster Zweitrager
XY 73/2 [H] zweiter Zweitrager
XY 73/10 [H] erster Viertrager
XY 73/11 [H] zweiter Viertrager

Sonderfunktionen[Bearbeiten]

Eine Behelfsleitstelle (ILS Straubing Anruf Rettungswache) simuliert das telefonische Organisieren von Fahrzeugen durch den Leitstellendisponenten. Hierzu sind entsprechende Funktionen bereits vordefiniert. Die betroffenen Fahrzeuge melden sich eigenständig ab, die neuen Fahrzeuge melden sich mit Einsatzbezug eigenständig. Es gilt zu beachten, dass die tatsächlichen Funkrufnamen aufgrund der Fahrzeugrotation von den eigentlich zu erwartenden abweichen können. Ohne Einsatzbezug müssen die Fahrzeuge ggf. manuell zur Gebietsabsicherung geordert werden. Folgende Funktionen sind derzeit spielbar (Stand 04/2024):

Funktion betroffene(s) Rettungswache/Fahrzeug neues Fahrzeug Bemerkung
Folgeschicht ausrücken RTW Bogen
RTW Deggendorf
RTW Deggendorf-Nord
RTW Hengersberg
RTW Kirchroth
RTW Mallersdorf
RTW Osterhofen
RTW Plattling
RTW Regen
RTW Schöllnach
RTW Straubing-Süd (8h)
RTW Viechtach
RTW Zwiesel
Reserve-RTW [F]
oder
(Reserve-) KTW [F]
  • sofern das reguläre Fahrzeug Überstunden macht, kann mit dieser Funktion die Besatzung der Folgeschicht mit einem Reserve-Fahrzeug gebucht werden
  • an einigen Standorten wird mangels Reserve-RTW ein vorhandener KTW verwendet
HvO Bodenmais umsteigen auf RTW RK Bodenmais 79/1 Reserve-RTW [S] Option besteht nur bei Großschadenslagen und
ist abhängig von der personellen Besetzung des HvO
mit Reserve-RTW ausrücken
oder
mit KTW ausrücken
RTW Bodenmais
RTW Bogen
RTW Deggendorf
RTW Deggendorf-Nord
RTW Hengersberg
RTW Kirchroth
RTW Mallersdorf
RTW Osterhofen
RTW Plattling
RTW Regen
RTW Schöllnach
RTW Straubing-Ost
RTW Straubing-Süd (8h)
RTW Straubing-Süd (12h)
RTW Viechtach
RTW Zwiesel
Reserve-RTW [D]
oder
(Reserve-) KTW [D]
  • bei Ausfall des Regel-RTW wegen laufender Desinfektion
  • an einigen Standorten wird mangels Reserve-RTW ein vorhandener KTW verwendet
Notarztzubringer NEF Bogen
NEF Deggendorf
NEF Straubing
Reserve-Fahrzeug der Rettungswachen [D]
  • bei Ausfall des Regel-NEF wegen laufender Desinfektion
  • an Standorten ohne Reserve-Fahrzeug wird entweder ein vorhandener RTW zum NAW hochgestuft oder aber es ist eine Zubringerfahrt durch die Polizei möglich (Kontakt über ELS Polizeieinsatzzentrale)
Reserve-KTW zur Erstversorgung RW Straubing Reserve-KTW [S] nur wenn Regel-KTW in Überstunden oder Desinfektion ist
RTW umsteigen auf S-RTW RTW Bogen
RTW Straubing-Süd (24h)
RTW Straubing-Süd (12h)
S-RTW Bogen entweder RW Straubing-Süd oder RW Bogen
Verwaltung RTW
besetzen
RW Deggendorf
RW Regen
RW Straubing-Süd
Reserve-RTW [S] nur während Geschäftszeiten
Vor Dienstbeginn ausrücken RTW Bodenmais
RTW Geiselhöring
RTW Kirchroth
RTW Pankofen
RTW Schöllnach
RTW St. Englmar
RTW Straubing-Ost
RTW Straubing-Süd (12h)
bis zu 10 Minuten vorher
(nur Rettungsmittel, die nicht 24h im Dienst sind)

Korrekturen & Fehlermeldungen[Bearbeiten]

Sollte es zu Fehlern im Spiel kommen, Fahrzeuggrafiken oder Dienstzeiten nicht korrekt sein oder ein anderes Problem auftreten, kann im eigenen Forumthread darauf hingewiesen werden. Treten Probleme mit den hinterlegten Nachbarleitstellen auf, werden auch Anregungen in diesem Zusammenhang gerne angenommen.

Sonstiges[Bearbeiten]

Für Interessierte an den Fahrzeugabhängigkeiten wurden die Behelfsleitstellen öffentlich einsehbar gemacht.
ILS Straubing Anruf Rettungswache
ILS Straubing Sonderbedarf
ILS Straubing UGRD/SEG