Version vom 5. Juni 2013, 07:16 Uhr

Unter der ID 3131 findest du die Feuer- und Rettungsleitstelle des Oberbergischen Kreises.

Allgemeine Daten zum Oberbergischen Kreis

Der Oberbergische Kreis (OBK) mit seinen rund 280.000 Einwohnern, verteilt auf einer Fläche von rund 919 km², liegt im mittleren Süden von NRW. Er gehört zum Regierungsbezirk Köln. KFZ-Kennzeichen GM. Zahlreiche Talsperren und viel Wald mit gut ausgebauten und beschrifteten Wanderwegen prägen das Bild. Daher ist der OBK bei den Menschen aus dem Rheinland und Ruhrgebiet als Naherholungsgebiet sehr beliebt.

Aufgeteilt ist der OBK in 7 Städte und 6 Gemeinden:

• Stadt Bergneustadt
• Gemeinde Engelskirchen
• Stadt Gummersbach
• Stadt Hückeswagen
• Gemeinde Lindlar
• Gemeinde Marienheide
• Gemeinde Morsbach
• Gemeinde Nümbrecht
• Stadt Radevormwald
• Gemeinde Reichshof
• Stadt Waldbröl
• Stadt Wiehl
• Stadt Wipperfürth

Die Kreisstadt und gleichzeitige einwohnerreichste Stadt ist Gummersbach. Gummersbach ist bekannt durch den örtlichen Handballverein VfL Gummersbach.

Im Westen grenzt der Rheinisch-Bergische Kreis, im Norden die Städte Remscheid und Wuppertal sowie der Ennepe-Ruhr-Kreis, im Osten der Märkische Kreis und der Kreis Olpe, im Süden der Landkreis Altenkirchen (RLP) und im Südwesten der Rhein-Sieg-Kreis an den OBK.

Geteilt wird der OBK durch die BAB 4, die vom Siegerland bis an die Niederländische Grenze verläuft und somit eine wichtige Ost-West-Verbindung darstellt.

Der Rettungsdienst

11 Rettungswachen sorgen für die Sicherheit und Gesundheit im Oberbergischen und angrenzenden Kommunen in den Nachbarkreisen. Dadurch ist der Rettungsdienst des Oberbergischen Kreises für weit mehr als 300.000 Menschen zuständig. Auf diese Wachen verteilt stehen 5 NEF, 12 RTW und 10 KTW. Alle NEF und RTW sind 24 Stunden besetzt. Rund 60.000 Notrufe pro Jahr werden von der Kreisleitstelle bearbeitet.

Auffällig ist das 'typisch oberbergische' Design der Rettungsdienstfahrzeuge:

• NEF
• RTW
• KTW Typ 1
• KTW Typ 2

Zu den 12 RTW kommt noch ein Verlege-RTW, der vom DRK gestellt und betrieben wird. Dieser ist von Montag bis Samstag von 8 bis 20 Uhr besetzt und wird nur im Ausnahmefall für Primäreinsätze alarmiert. Zusammen mit dem NEF Marienheide bildet dieser das Verlege-Team.

1 NEF, 2 RTW und 2 KTW stehen als Ausfallreserve für alle Wachen bereit.

Rettungswachen

RW Bergneustadt

RW Engelskirchen

RW Gummersbach

RW Hückeswagen

RW Lindlar

RW Marienheide

RW Morsbach-Lichtenberg

RW Nümbrecht

RW Radevormwald

RW Reichshof

RW Waldbröl

RW Wiehl-Elsenroth

RW Wipperfürth

LNA, OrgL und First-Responder

Ein eigentliches First-Responder-System gibt es im OBK nicht. Die nachstehenden Fahrzeuge werden trotzdem, wenn auch äußerst selten, als FR eingesetzt. Die Feuerwachen Bergneustadt und Waldbröl sind tagsüber mit einem hauptamtlichen Gerätewart besetzt. Die Feuerwache Gummersbach ist eine hauptamtlich besetzte Wache.

FW Bergneustadt

FW Gummersbach

FW Waldbröl

Leitstelle

Die Gemeindekürzel für die OPTA

Krankenhäuser

Sechs Krankenhäuser und vier Reha-Kliniken stellen die medizinische Versorgung sicher.

Mit Abstand das umfangreichste Behandlungsspektrum hat das Kreiskrankenhaus Gummersbach. Dieses und das St. Josef-Krankenhaus Engelskirchen sind als Trauma-Zentrum (ALS) zur Behandlung schwerstverletzter Patienten zertifiziert.

Grundsätzlich nehmen alle diese Krankenhäuser die 'normalen' internistischen und chirurgischen Patienten auf. Das Krankenhaus Lindlar ist eine reine gereatrische Klinik. Psychiatrische Patienten finden im LKH Marienheide Behandlungsmöglichkeiten.

Die nächsten Brandbetten befinden sich in Köln. Für Erwachsene im Krankenhaus Merheim und für Kinder in der Kinderklinik Amsterdamer Straße.

Die Simulation

Natürlich habe ich mich bemüht, die Simulation so nah wie möglich an die Realität anzupassen. Bis auf wenige maginale Ausnahmen ist mir das auch gelungen.

Was fehlt, ist z.B. die Alarmschleife für den Notarzt. Werden RTW und NEF zusammen alarmiert macht das in der Realität drei Alarmschleifen. Eine für den RTW, eine für den Fahrer des NEF und eine für den Notarzt. Dieses lässt sich leider in der Simulation nicht abbilden, da pro Fahrzeug nur eine Alarmschleife hinterlegt werden kann. Also habe ich jeweils nur die Schleife des NEF eingebaut.

Dies sind aber wirklich Kleinigkeiten, die den Spielspaß nicht bremsen. Für Anregungen und Kritik steht der Foren-Thread zur Verfügung.

Einsatzannahme

Die Einsatzannahme erfolgt über zwei Eingaben.

In der oberen Zeile wird die Einsatzart angegeben (Notarzt, RTW, KTW, etc.)

In der zweiten Zeile wird der Einsatzgrund angegeben. Dieser wird auch im Alarmierungstext angegeben,

Stichwörter

Einsatzstichwort

In der ersten Zeile wird angegeben, um welche Art Einsatz es sich handelt. Hieraus wird auch die AAO bestimmt. Dafür stehen folgende Stichwörter zur Verfügung:

Einsatzgrund Info

In der zweiten Zeile wird eine genauere Beschreibung des Einsatzgrundes angegeben. Hier sind rund 150 Einsatzgründe hinterlegt. Freitext ist nicht möglich!

MANV-Stufen

Dies ist die reale Abbildung der MANV-Stufen im Oberbergischen Kreis. In der Sim ist das natürlich nicht umsetzbar!

Notfallverlegungen

Für Notfallverlegungen steht Montags bis Samstags von 8 bis 20 Uhr der DRK MAH RTW 1 zur Verfügung. Dieser muss dem Einsatz manuell zugeordnet werden, da er nicht per AAO berücksichtigt wird. Wird für die Verlegung ein Notarzt benötigt, so ist das NEF Marienheide (MAH NEF) zu disponieren. Diese zwei Fahrzeuge bilden das Verlege-Team.

Für Notfallverlegungen gibt es eigene Stichwörter:

• Verlegung mit RTW
• Verlegung mit RTW / Notarzt
• Verlegung mit RTW / NA v. Dienst

Das Stichwort Verlegung mit RTW / NA v. Dienst wird immer dann genommen, wenn mit dem NEF Marienheide, unabhängig vom RTW, verlegt wird. Bei allen anderen NEF wird das Stichwort Verlegung mit RTW / Notarzt gewählt.

Ist das Verlege-Team in einem Einsatz gebunden oder hat der Verlege-RTW Dienstschluss, so wird stets das nächstgelegene NEF und der nächstgelegene RTW disponiert.

KTW

Alle KTW fahren nur am Tag. Zu Dienstschluss gehen die KTW in Status 6 und sind dann für MANV-Lagen über die Behelfs-Leitstelle ILS Oberberg alarmierbar. Die Ausrückezeit ist entsprechend verlängert, da die Fahrzeuge erst durch dienstfreies Personal besetzt werden müssen.

Hilfsorganisationen und Reservefahrzeuge

Für den MANV stehen mehrere Fahrzeuge von den Hilfsorganisationen und Reservefahrzeuge zur Verfügung. Diese müssen über die Behelfsleitstelle ILS Oberberg angefordert werden. Die Ausrückezeiten bewegen sich, wie in der Realität auch, zwischen 10 und 25 Minuten.

Hilfsorganisationen

Reservefahrzeuge

Sonderfall Radevormwald

In Radevormwald wird der RTW auch als NAW eingesetzt. Dafür wurden Fahrzeugabhängigkeiten eingebaut. Eine gleichzeitige Alarmierung beider Fahrzeuge ist nicht möglich.

Im Klartext heißt das: wird der Radevormwald 1 NAW alarmiert, geht der Radevormwald 1 RTW in Status 6, damit dieser nicht alarmiert werden kann. Umgekehrt ist es genauso.

Der Radevormwald 1 KTW und der Radevormwald 1 KDOW werden bei Bedarf auch als NEF eingesetzt. Diese beiden Fahrzeuge sind nicht verfügbar, wenn der Notarzt mit dem NAW unterwegs ist.

Sonderfall Waldbröl

In Waldbröl werden zwei Notärzte vorgehalten. Primär fährt der 1. Notarzt immer mit dem NEF. Sollte im Einsatzbereich ein weiterer Notarzt benötigt werden, so steht der WLB RTW als NAW zur Verfügung, der dann mit dem 2. Notarzt besetzt wird. Ist der RTW ebenfalls im Einsatz, so wird der 2. Notarzt öfters von der Polizei abgeholt. Dafür ist das Agger-NEF (Agger 12/34) angelegt. Vorrangig werden aber Notärzte aus den Nachbarkreisen bestellt. Gerne auch schonmal luftgebunden (Köln oder Siegen).

Wer bastelt hier eigentlich an der Oberberg-Sim?

Na ich

Weblinks

ILS Oberberg bei lstsim.de JETZT spielen

Rettungsdienst Oberbergischer Kreis

Rettungswache Wiehl-Elsenroth

Rettungswache Wipperfürth und Hückeswagen