Version vom 4. November 2017, 09:53 Uhr

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Leitstelle Oberberg
ID	3131
Kategorie	Empfohlene Benutzerleitstelle
Leitstellenthread	Forum
Spielen	Spielen / Beta Version
Editor	Editor
Standort in Deutschland
Qualitätsindikator
✔ Lst. existiert real	✔ Komplette Wachen
✔ SEG-Fahrzeuge	✔ Komplette Krankenhäuser
✔ Abhängigkeiten eingebaut	✔ Ausreichend POI
Leitstellengebiet
Bundesland	Nordrhein-Westfalen
Landkreise	Oberbergischer Kreis
Fläche	918,85 km²
Einwohner	273.452 (Stand: 31.12.2015)
Standort	Marienheide OT Kotthausen
Betreiber	Oberbergischer Kreis
Rettungswachen	14
Organisationen	Rettungsdienst Oberbergischer Kreis
Rettungsmittel
Notarzteinsatzfahrzeuge	6
Rettungswagen	14
Krankentransportwagen	13
Intensivtransportwagen	1

Der Oberbergische Kreis mit seinen rund 270.000 Einwohnern, verteilt auf einer Fläche von 918,85 km², liegt im mittleren Süden von NRW. Er gehört zum Regierungsbezirk Köln. KFZ-Kennzeichen GM. Zahlreiche Talsperren und viel Wald mit gut ausgebauten und beschrifteten Wanderwegen prägen das Bild. Daher ist der OBK bei den Menschen aus dem Rheinland und Ruhrgebiet als Naherholungsgebiet sehr beliebt.

Die Kommunen

Aufgeteilt ist der OBK in 7 Städte und 6 Gemeinden:

Die Kreisstadt und gleichzeitige einwohnerreichste Stadt ist Gummersbach.
Gummersbach ist bekannt durch den örtlichen Handballverein VfL Gummersbach.

Im Westen grenzt der Rheinisch-Bergische Kreis, im Norden die Städte Remscheid und Wuppertal sowie der Ennepe-Ruhr-Kreis, im Osten der Märkische Kreis und der Kreis Olpe, im Süden der Landkreis Altenkirchen (RLP) und im Südwesten der Rhein-Sieg-Kreis an den OBK.

Geteilt wird der OBK durch die BAB 4, die vom Siegerland bis an die Niederländische Grenze verläuft und somit eine wichtige Ost-West-Verbindung darstellt.

Der Rettungsdienst

14 Rettungswachen sorgen für die Sicherheit und Gesundheit im Oberbergischen und angrenzenden Kommunen in den Nachbarkreisen.
Dadurch ist der Rettungsdienst des Oberbergischen Kreises für weit mehr als 300.000 Menschen zuständig.
Auf diese Wachen verteilt stehen 6 NEF, 14 RTW und 13 KTW.
Alle NEF und RTW sind 24 Stunden besetzt. Rund 60.000 Notrufe pro Jahr werden von der Kreisleitstelle bearbeitet.

Auffällig ist das 'typisch oberbergische' Design der Rettungsdienstfahrzeuge. Hier die Links der einzelnen Rettungswachen mit Bildern der aktuellen Fahrzeuge:

• RW Bergneustadt
• RW Engelskirchen
• RW Gummersbach
• RW Hückeswagen
• RW Lindlar
• RW Marienheide
• RW Morsbach
• RW Nümbrecht / Wiehl
• RW Radevormwald
• RW Reichshof
• RW Waldbröl
• RW Wipperfürth

Zu den 14 RTW kommt noch ein Verlege-RTW, der vom DRK gestellt und betrieben wird.
Dieser ist von Montag bis Samstag von 8 bis 20 Uhr besetzt und wird nur im Ausnahmefall zu Primäreinsätzen alarmiert.
Alarmiert wird der Verlege-RTW nur für planbare oder zeitunkritische RTW-Verlegungen.

2 NEF, 4 RTW und 2 KTW stehen als Ausfallreserve und für den MANV-Fall für alle Wachen bereit.

Funkrufnamen in Texten werden kursiv dargestellt!

Rettungswachen

Krankenhäuser

Sechs Krankenhäuser und vier Reha-Kliniken stellen die medizinische Versorgung sicher.
Mit Abstand das umfangreichste Behandlungsspektrum hat das Kreiskrankenhaus Gummersbach.
Dieses, das St. Josef-Krankenhaus Engelskirchen und die Helios-Klinik Wipperfürth sind als Trauma-Zentrum (ALS) zur Behandlung schwerstverletzter Patienten zertifiziert.

Grundsätzlich nehmen alle diese Krankenhäuser die 'normalen' internistischen und chirurgischen Patienten auf.
Das Krankenhaus Lindlar ist eine reine geriatrische Klinik.
Psychiatrische Patienten finden im LKH Marienheide Behandlungsmöglichkeiten.
Die nächsten Brandbetten befinden sich in Köln. Für Erwachsene im Krankenhaus Merheim und für Kinder in der Kinderklinik Amsterdamer Straße.

Die Simulation

Natürlich habe ich mich bemüht, die Simulation so nah wie möglich an die Realität anzupassen. Bis auf wenige maginale Ausnahmen ist mir das auch gelungen.
Was fehlt, ist z.B. die Alarmschleife für den Notarzt. Werden RTW und NEF zusammen alarmiert macht das in der Realität drei Alarmschleifen. Eine für den RTW, eine für den Fahrer des NEF und eine für den Notarzt.
Dieses lässt sich leider in der Simulation nicht abbilden, da pro Fahrzeug nur eine Alarmschleife hinterlegt werden kann. Also habe ich jeweils nur die Schleife des NEF eingebaut.
Dies sind aber wirklich Kleinigkeiten, die den Spielspaß nicht bremsen. Für Anregungen und Kritik steht der Foren-Thread zur Verfügung.

Einsatzannahme

Die Einsatzannahme erfolgt über zwei Eingaben.

In der oberen Zeile wird die Einsatzart angegeben (Notarzt, RTW, KTW, etc.)

In der zweiten Zeile wird der Einsatzgrund angegeben. Dieser wird auch im Alarmierungstext angegeben,

Stichwörter

Einsatzstichwort

In der ersten Zeile wird angegeben, um welche Art Einsatz es sich handelt. Hieraus wird auch die AAO bestimmt. Dafür stehen folgende Stichwörter zur Verfügung:

Sondereinheiten

Wird automatisch bei Auswahl eines MANV-Stichwortes ergänzt.

Einsatzgrund Info

In der dritten Zeile wird eine genauere Beschreibung des Einsatzgrundes angegeben. Hier sind rund 220 Einsatzgründe hinterlegt. Freitext ist nicht möglich!

KTW

Alle KTW fahren nur tagsüber. Einen Nacht-KTW gibt es nicht.
Zu Dienstschluss gehen die KTW in Status 6 und sind dann für MANV-Lagen über die Behelfs-Leitstelle ILS Oberberg alarmierbar. Die Ausrückezeit ist entsprechend verlängert, da die Fahrzeuge erst durch dienstfreies Personal besetzt werden müssen.

RTH

Der Oberbergische Kreis hat selber keinen RTH, ist aber in der glücklichen Lage, auf nicht wenige in maximal 20 Minuten Flugzeit zurückgreifen zu können.
Hier erfolgt nun die Übersicht, wo die in der Sim abrufbaren RTH stationiert und über welche LST zu alarmieren sind.

Notfallverlegungen

Für zeitkritische Verlegungen sind die nächsten Rettungsmittel (RTW, und wenn nötig NEF) zu disponieren.
Für Notfallverlegungen, die nicht zeitkritisch sind, steht Montags bis Samstags von 8:00 bis 20:00 Uhr der DRK Oberberg ITW zur Verfügung.

MANV

Seit dem 01.02.2016 ist das neue MANV-Konzept im Oberbergischen Kreis scharfgeschaltet. Dadurch ergeben sich organisatorisch viele Änderungen.
So gibt es jetzt z.B. eine klare Führungsstruktur mit Leiter Patientenablage (ein RettAss des ersteintreffenden RTW), Leiter Erstversorgung (RettAss des ersteintreffenden NEF, leitet bis zu drei Patientenablagen), LNA, OrgL, Transportorganisation und med. Bereitstellungsraum (welcher vom 4. von der LST benannten RTW organisiert wird).
Dies lässt sich in der Sim allerdings nur bedingt abbilden, deswegen wird hier nicht näher auf die Strukturen eingegangen.

Was jedoch relevant ist, ist die Änderung der Stichworte.
Man unterscheidet nicht mehr zwischen MANV I - IV (die Definition der Stufen konnte sich eh keiner merken). Vielmehr wird jetzt die Verletztenanzahl im Klartext genannt.
Beispiele:
- Verkehrsunfall mit 7 Verletzten = MANV 7
- Chemieunfall mit 21 Verletzten = MANV 21
u.s.w.
Das Stichwort wird im laufenden Einsatz bis zur endgültigen Anzahl der Verletzten stets den Rückmeldungen nach angepasst.

Um jedoch Verwirrungen zu vermeiden, gibt es die Stichworte MANV 1 - 4 nicht. Diese sind im Stichwort MANV 0 zusammengefasst.
MANV 0 wird bei Sonderlagen (z.B. SEK-Einsatz) alarmiert. Hier erhält nur der ÄLRD eine Info und entscheidet dann, was weiter alarmiert werden soll.

Die Stichworte sind bis MANV 35 eingepflegt. Beim Anlegen eines Stichwortes bitte den AAO-Vorschlag beachten. Hier wird nach Konzept die Mindest-Anzahl der zu alarmierenden Fahrzeuge und -arten angezeigt.
Abweichungen nach oben sind jederzeit möglich.
Zusätzlich habe ich in der Einsatzaufnahmemaske das Feld Sondereinheiten eingefügt.
Hier wird bei entsprechender Auswahl im Feld Einsatzgrund Info angezeigt, was noch zusätzlich alarmiert werden muss.
PTZ 10 NRW werden ausschließlich aus den Nachbarkreisen angefordert, da die kreiseigenen HiOrg mit ihren Fahrzeugen bereits im Einsatz sein sollten.

Hilfsorganisationen und Reservefahrzeuge

Für den MANV stehen mehrere Fahrzeuge von den Hilfsorganisationen und Reservefahrzeuge zur Verfügung.
Diese gehen in S2, wenn man dem Einsatz den Sonderbedarf HiOrg oder den PTZ 10 NRW Oberbergischer Kreis (beide als FR angelegt) zuordnet. Die Ausrückezeiten bewegen sich so um die 15 Minuten.

Hilfsorganisationen

Reservefahrzeuge

Sonderfall Waldbröl

In Waldbröl werden zwei Notärzte vorgehalten. Primär fährt der 1. Notarzt immer mit dem NEF.
Sollte im Einsatzbereich ein weiterer Notarzt benötigt werden, so steht der Waldbröl RTW als NAW zur Verfügung, der dann mit dem 2. Notarzt besetzt wird.

Wer bastelt hier eigentlich an der Oberberg-Sim?

Na ich, SHudson

Weblinks

ILS Oberberg bei lstsim.de JETZT spielen
Rettungsdienst Oberbergischer Kreis