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Bearbeiten von „Fahrzeuggrafiken erstellen mit Gimp“
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== Kurzeinführung Gimp == | == Kurzeinführung Gimp == | ||
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=== Reifen erstellen === | === Reifen erstellen === | ||
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Auch hier beginnt alles mit der Vorbereitung des Fotos. Entweder man hat ein eigenes Foto der Reifen, oder man kopiert sich den | Auch hier beginnt alles mit der Vorbereitung des Fotos. Entweder man hat ein eigenes Foto der Reifen, oder man kopiert sich den | ||
Reifen-Teilbereich aus dem Vorbildfoto. Das Foto sollte so groß skaliert werden das der reifen mindestens drei mal größer wird als eigentlich benötigt. Mithilfe zweier Hilfslinien wird der Reifenmittelpunkt bestimmt. Nun wird die Ebene so gedreht das ein Element der später zu rotierenden Teile mittig auf einer Hilfslinie liegt, hier der horizontalen. | Reifen-Teilbereich aus dem Vorbildfoto. Das Foto sollte so groß skaliert werden das der reifen mindestens drei mal größer wird als eigentlich benötigt. Mithilfe zweier Hilfslinien wird der Reifenmittelpunkt bestimmt. Nun wird die Ebene so gedreht das ein Element der später zu rotierenden Teile mittig auf einer Hilfslinie liegt, hier der horizontalen. | ||
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Anschließend werden die Konturlinien der kreisrunden Teile gezeichnet. Der Mittelpunkt des Kreises liegt immer auf dem Schnittpunkt der beiden Hilfslinien. Der Radius wird auf der Achse auf dem auch das zu rotierende Teil liegt gemessen (hier also der linke Teil der horizontalen). Nachdem alle kreissymmetrischen Konturlinien gezeichnet sind wird eine Hälfte eines der zu rotierenden Teile gezeichnet und anschließend gespiegelt. Dieses sollte an auf der Achse liegen, die auch schon zur Bestimmung der Radien diente. | Anschließend werden die Konturlinien der kreisrunden Teile gezeichnet. Der Mittelpunkt des Kreises liegt immer auf dem Schnittpunkt der beiden Hilfslinien. Der Radius wird auf der Achse auf dem auch das zu rotierende Teil liegt gemessen (hier also der linke Teil der horizontalen). Nachdem alle kreissymmetrischen Konturlinien gezeichnet sind wird eine Hälfte eines der zu rotierenden Teile gezeichnet und anschließend gespiegelt. Dieses sollte an auf der Achse liegen, die auch schon zur Bestimmung der Radien diente. | ||
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Nun können die Rotationsteile mit den bereits bekannten Funktionen eingefärbt werden. Anschließend werden auch die Kreissymetrischen Komponenten eingefärbt. Am einfachsten ist dies mit deaktivierter Rotationsteil-Ebene. Für Farbverläufe über Rundungen besteht die Option mittels einer Hilfsebene und einer Fläche mit doppelter Breite der eigentlich | Nun können die Rotationsteile mit den bereits bekannten Funktionen eingefärbt werden. Anschließend werden auch die Kreissymetrischen Komponenten eingefärbt. Am einfachsten ist dies mit deaktivierter Rotationsteil-Ebene. Für Farbverläufe über Rundungen besteht die Option mittels einer Hilfsebene und einer Fläche mit doppelter Breite der eigentlich | ||
zu färbenden sowie einem formangepassten Farbverlauf diesen zu realisieren. Der überstehende Kreisbereich sollte entfernt werden. | zu färbenden sowie einem formangepassten Farbverlauf diesen zu realisieren. Der überstehende Kreisbereich sollte entfernt werden. | ||
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Nachfolgend wird das Rotationsteil n-1 mal kopiert (n ist die Anzahl) und exakt an der selben Stelle in einer neuen Ebene Hingefügt. Nun wird die Kte Ebene um K*(360°/n) gedreht. Der Rotationspunkt sollte der Schnittpunkt der beiden Hilfslinien sein. | Nachfolgend wird das Rotationsteil n-1 mal kopiert (n ist die Anzahl) und exakt an der selben Stelle in einer neuen Ebene Hingefügt. Nun wird die Kte Ebene um K*(360°/n) gedreht. Der Rotationspunkt sollte der Schnittpunkt der beiden Hilfslinien sein. | ||
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Um den Reifen später auch in anderen Projekten nutzen zu können bietet es sich an diesen seperat zu sichern. | Um den Reifen später auch in anderen Projekten nutzen zu können bietet es sich an diesen seperat zu sichern. | ||
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== Grafik zeichnen == | == Grafik zeichnen == | ||
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In diesem Kapitel soll erläutert werden wie auf Grundlage eines vorhandenen Blankos eine fertige Grafik entsteht. Damit die | In diesem Kapitel soll erläutert werden wie auf Grundlage eines vorhandenen Blankos eine fertige Grafik entsteht. Damit die | ||
Beklebung nicht eckig wirkt sollte für die folgenden Schritte die Funktion Kanten glätten aktiviert werden. Außerdem werden auch die Tools freie Auswahl (F), nach Farbe auswählen (Umschalten + O) sowie Scheren (Umschalten + S) genutzt. Im Allgemeinen besteht eine fertige Grafik mindestens aus drei Ebenen: Der Blankoebene, der Ebene mit der primären Fahrzeuglackierung und mindestens einer Ebene mit Teilen der Beklebung sowie Anbauteilen (z.B. Blaulichtern). Bei der Farbwahl sollte darauf geachtet werden das die Grafik das Fahrzeug im Neuzustand darstellen soll. Einige Farben (insbesondere tagesleuchtrot) neigen dazu auszubleichen bzw. auf Fotos anders zu wirken. | Beklebung nicht eckig wirkt sollte für die folgenden Schritte die Funktion Kanten glätten aktiviert werden. Außerdem werden auch die Tools freie Auswahl (F), nach Farbe auswählen (Umschalten + O) sowie Scheren (Umschalten + S) genutzt. Im Allgemeinen besteht eine fertige Grafik mindestens aus drei Ebenen: Der Blankoebene, der Ebene mit der primären Fahrzeuglackierung und mindestens einer Ebene mit Teilen der Beklebung sowie Anbauteilen (z.B. Blaulichtern). Bei der Farbwahl sollte darauf geachtet werden das die Grafik das Fahrzeug im Neuzustand darstellen soll. Einige Farben (insbesondere tagesleuchtrot) neigen dazu auszubleichen bzw. auf Fotos anders zu wirken. | ||
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Im ersten Schritt wird die Lackierung von der Blankoebene getrennt und in einer eigenen Ebene dahinter abgelegt und eventuell farblich angepasst. Dazu zählt auch den verdeckte Bereiche, z.B. die Mulde hinter Türgriffen etwas dunkler als den Rest des Fahrzeuges zu gestalten. Sofern vorhanden kann auch das Vorlagenfoto wieder in einer Ebene eingefügt werden. Es lassen sich Fahrzeuge allerdings auch ohne perfektes Vorlagenfoto lackieren. | Im ersten Schritt wird die Lackierung von der Blankoebene getrennt und in einer eigenen Ebene dahinter abgelegt und eventuell farblich angepasst. Dazu zählt auch den verdeckte Bereiche, z.B. die Mulde hinter Türgriffen etwas dunkler als den Rest des Fahrzeuges zu gestalten. Sofern vorhanden kann auch das Vorlagenfoto wieder in einer Ebene eingefügt werden. Es lassen sich Fahrzeuge allerdings auch ohne perfektes Vorlagenfoto lackieren. | ||
Mithilfe der freien Auswahl (bei einfacheren Beklebungen auch der rechteckigen Auswahl) lassen sich nun die ersten Teile der Beklebung anbringen. Bei eigentlich nicht beklebten Teilen lässt sich die Farbe über das Tool Zauberstab wieder auswählen und entfernen. | Mithilfe der freien Auswahl (bei einfacheren Beklebungen auch der rechteckigen Auswahl) lassen sich nun die ersten Teile der Beklebung anbringen. Bei eigentlich nicht beklebten Teilen lässt sich die Farbe über das Tool Zauberstab wieder auswählen und entfernen. | ||
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Der schräge Teil der Beklebung wird zuerst vertikal gezeichnet und anschließend mit der Funktion Scheren in die endgültige Schieflage gebracht. Anschließend werden auch hier wieder überstehende Teile entfernt. | Der schräge Teil der Beklebung wird zuerst vertikal gezeichnet und anschließend mit der Funktion Scheren in die endgültige Schieflage gebracht. Anschließend werden auch hier wieder überstehende Teile entfernt. | ||
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Im Bereich um die Türspalten wird häufig keine Beklebung angebracht. Dies kann realisiert werden indem in einer Hilfsebene der Türspalt nachgezogen wird. Hierfür am einfachsten die Ränder in einer kontrastreichen Farbe markieren und den entstandenen Zwischenraum mit der Funktion Zauberstab auswählen und ebenfalls einfärben. Anschließend im Tool „Nach Farbe auswählen“ die Funktion ausblenden aktivieren und entsprechend einstellen. Hierbei auf einen Auslaufbereich für den nächsten Schritt achten. | Im Bereich um die Türspalten wird häufig keine Beklebung angebracht. Dies kann realisiert werden indem in einer Hilfsebene der Türspalt nachgezogen wird. Hierfür am einfachsten die Ränder in einer kontrastreichen Farbe markieren und den entstandenen Zwischenraum mit der Funktion Zauberstab auswählen und ebenfalls einfärben. Anschließend im Tool „Nach Farbe auswählen“ die Funktion ausblenden aktivieren und entsprechend einstellen. Hierbei auf einen Auslaufbereich für den nächsten Schritt achten. | ||
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Nachdem die markierten Bereiche ausgewählt wurden einige male in der Fahrzeugfarbe die Fläche füllen. Es entsteht ein Rand, welcher Anschließend hinter das Blanko und über die Beklebungs-Ebenen gelegt werden sollte. | Nachdem die markierten Bereiche ausgewählt wurden einige male in der Fahrzeugfarbe die Fläche füllen. Es entsteht ein Rand, welcher Anschließend hinter das Blanko und über die Beklebungs-Ebenen gelegt werden sollte. | ||
Nachdem die Logos eingefügt und bei Bedarf gedreht (Tool Drehen ''Umschalten + R'') wurden fehlen noch die notwendigen Schriftzüge. Hierbei sollte sowohl auf die passende Schriftart als auch auf die passende Größe und den Winkel geachtet werden. Auch können Zeilenabstände, der Abstand zwischen den Buchstaben und die Ausrichtung variiert werden. Falls es sich um schwarzen Text handelt sollte dieser nicht in einem perfekten schwarz geschrieben werden. | Nachdem die Logos eingefügt und bei Bedarf gedreht (Tool Drehen ''Umschalten + R'') wurden fehlen noch die notwendigen Schriftzüge. Hierbei sollte sowohl auf die passende Schriftart als auch auf die passende Größe und den Winkel geachtet werden. Auch können Zeilenabstände, der Abstand zwischen den Buchstaben und die Ausrichtung variiert werden. Falls es sich um schwarzen Text handelt sollte dieser nicht in einem perfekten schwarz geschrieben werden. | ||
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Nun fehlt noch die Blaulichtanlage. Diese wird einfach in die Datei kopiert und an die richtige Stelle geschoben. Häufig muss noch ein passender Sockel ergänzt werden. Nahezu alle gängigen Blaulichtanlagen sind bereits im PKW-Maßstab verfügbar. Für andere Maßstäbe lassen sich diese umskalieren. Bei Teilen die noch nicht gezeichnet sind und hier nicht beschrieben wurde, kann mithilfe der hier vorgestellten Tools und dem Muster-Tool ebenfalls eine detaillierte Lösung erarbeitet werden. | Nun fehlt noch die Blaulichtanlage. Diese wird einfach in die Datei kopiert und an die richtige Stelle geschoben. Häufig muss noch ein passender Sockel ergänzt werden. Nahezu alle gängigen Blaulichtanlagen sind bereits im PKW-Maßstab verfügbar. Für andere Maßstäbe lassen sich diese umskalieren. Bei Teilen die noch nicht gezeichnet sind und hier nicht beschrieben wurde, kann mithilfe der hier vorgestellten Tools und dem Muster-Tool ebenfalls eine detaillierte Lösung erarbeitet werden. | ||
Abschließend sollte die Grafik ins .png-Format exportiert werden. | Abschließend sollte die Grafik ins .png-Format exportiert werden. | ||
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== Weiteres Vorgehen == | == Weiteres Vorgehen == | ||
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Die fertige Grafik soll im Grafikforum vorgestellt werden um eventuell Hinweise anderer Nutzer zu erhalten wie die Grafik verbessert werden kann. Danach kann die Grafik animiert (Hierfür gibt es ein [[Tutorial/Fahrzeuggrafiken|Tutorial von Westfale]]) und anschließend hochgeladen und eingereicht werden. Hierbei bitte die [[Fahrzeuggrafik_einsenden|Hinweise im Wiki]] beachten. | Die fertige Grafik soll im Grafikforum vorgestellt werden um eventuell Hinweise anderer Nutzer zu erhalten wie die Grafik verbessert werden kann. Danach kann die Grafik animiert (Hierfür gibt es ein [[Tutorial/Fahrzeuggrafiken|Tutorial von Westfale]]) und anschließend hochgeladen und eingereicht werden. Hierbei bitte die [[Fahrzeuggrafik_einsenden|Hinweise im Wiki]] beachten. | ||
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