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ILS Aachen

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Integrierte Leitstelle Aachen
ID 35100
Kategorie Öffentliche Benutzerleitstelle
Leitstellenthread Forum
Spielen Spielen / Beta Version
Editor Editor
Standort in Deutschland
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Location map Deutschland.png
Qualitätsindikator
Lst. existiert real Komplette Wachen
SEG-Fahrzeuge Komplette Krankenhäuser
Abhängigkeiten eingebaut Ausreichend POI
Leitstellengebiet
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Landkreise StädteRegion Aachen
Fläche 706,95 km² km²
Einwohner 547.661
Standort Aachen
Betreiber Amt für Ordnungsangelegenheiten, Rettungswesen und Bevölkerungsschutz der StädteRegion Aachen
Rettungswachen 17
Organisationen Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter Unfallhilfe, Malteser Hilfsdienst, Berufsfeuerwehr, freiwillige Feuerwehr
Rettungsmittel
Notarzteinsatzfahrzeuge 7
Rettungswagen 29
Krankentransportwagen 18
Rettungshubschrauber 1
Intensivtransportwagen 1
HvO/First Responder 9

Spiele die Leitstelle am Dreiländereck und bewältige den Alltag als Leitstellendisponent mit einer Vielzahl an Fahrzeugen aus drei Ländern.

Kurzbeschreibung

Die StädteRegion Aachen ist ein Zusammenschluss aus dem Kreis Aachen und der vorher eigenständigen Stadt Aachen. Dieser kooperation wurde am 21. Oktober 2009 beschlossen und ist bisher in einmalig in ganz Nordrhein-Westfalen. Vergleichbar ist es mit der Region Hannover und dem Reginalverband Saarbrücken. Diesen Zusammenschluss verbindet die 9 Kommunen aus dem Altkreis Aachen und die vorher kreisfreie Stadt Aachen:

  • Stadt Aachen (243.336 Einwohner, 160,85km²)
  • Stadt Alsdorf (46.337 Einwohner, 31,68km²)
  • Stadt Baesweiler (26.597 Einwohner, 27,76km²)
  • Stadt Eschweiler (55.171 Einwohner, 75,87km²)
  • Stadt Herzogenrath (46.398 Einwohner, 33,38km²)
  • Stadt Monschau (11.841 Einwohner, 94,60km²)
  • Gemeinde Roetgen (8.268 Einwohner, 39,01km²)
  • Gemeinde Simmerath (15.094 Einwohner, 110,92km²)
  • Stadt Stolberg (56.414 Einwohner, 98,48km²)
  • Stadt Würselen (38.205 Einwohner, 34,39km²)

Die Leitstelle

Die integrierte Leitstelle der StädteRegion Aachen ist im Anbaugebäude auf dem Gelände der Hauptfeuer- und Rettungswache der Stadt Aachen untergebracht. Neben mehreren Abfrageplätzen verfügt das Gebäude auch über zwei Arbeitsplätze für den Telenotarzt, von denen einer immer 24h besetzt ist. Desweiteren sind Büroräume und Besprechungs-, bzw. Stabsräume vorhanden. Im realen Leben disponieren die Feuerwehren Eschweiler und Stolberg mit eigenen Einsatzleitzentralen die Einsätze in ihrem Einsatzgebiet. Hier landen auch jeweils alle Notrufe über das jeweilige Festnetz, fast alle Notrufe über Mobilfunk landen in Aachen und werden je nach Zuständigkeit weitergegeben. Dieses System ist in der Simulation nicht umgesetzt da es mit viel Aufwand verbunden ist und ein Auslaufmodell ist.

Die Alarm- und Ausrückeordnung

Die Felder der AAO/ Einsatzstichworten in der Simulation sind wir folgt aufgabut:

  • Stichwort: Die gängigsten Stichwörter sind: N0 (RTW solo, ohne Sonderrechte), N1 (RTW solo, mit Sonderrechten), N2 (RTW+NA, mit Sonderrechten).
  • Meldebild: Mit den vorgefertigten Meldebildern versucht der Disponent die gemeldete Situation möglichst genau einzugrenzen. Die Meldebilder sollen ausschließlich in der Stadt Aachen genutzt werden. Der ÄLRD der Region wünscht, dass die Meldebilder bei Einsätzen in der Region nicht genutzt werden.
  • Anrufer: Hier dokumentiert die LST den Anrufer und übermittelt ihn auch via DME.
  • Bemerkung: Hier dokumentiert der Disponent seinen Freitext, in der StädteRegion wird hier auch die Notfallsituation beschrieben.


Stichwörtergruppen:

  • A - Amtshilfe
  • F - Feuer
  • H - Hilfeleistung
  • K - Krankentransport
  • N - Notfalleinsatz
  • P - Probealarm
  • T - Termin
  • U - Unwettereinsatz (Nur bei Großschadenslagen)
  • Ü - Überörtlich

Beispiele für Amtshilfe-Stichwörter:

  • A01 Sonstiges: Sonstige Einsätze die keine Dringlichkeit haben. Dahinter verbirgt sich meist etwas wie älteren Menschen ins Bett helfen, etc. Die Einsätze werden im Realen mit dem Status 3 und danach Status 1 übernommen. Das gibt dem Disponenten die Möglichkeit das Fahrzeug auch für einen wichtigeren Einsatz abzuziehen.
  • A05 Bereitstellung: Wird für das Anfahren von Bereitstellungräumen als Alarmstichwort benutzt. Dieses System wird eingesetzt, wenn in bestimmten Gebieten kein freies Rettungsmittel mehr zur Verfügung steht, um so den Grundschutz zu wahren.

Bereitstellungsräume

In der Simulation gibt es definierte Bereitstellungsräume:

  • Bereitstellung Aachen-Schanz (Nord): Dieser Bereitstellungsraum wird angefahren, wenn im Aachener Norden kein Rettungsmittel zur Verfügung steht und auch nicht in den nächsten Minuten frei wird. (i.d.R. wenn Wache 3 & 7 raus sind)
  • Bereitstellung Aachen-Süd: Dieser Bereitstellungsraum wird angefahren, wenn im Aachener Süden kein Rettungsmittel zur Verfügung steht und auch nicht in den nächsten Minuten frei wird. (i.d.R. wenn Wache 2 und 9 raus ist)
  • Bereitstellung Alsdorf-Neuweiler: Dieser Bereitstellungsraum wird angefahren, um den Bereich Alsdorf und Baesweiler abzudecken.
  • Bereitstellung Rettungswache Baesweiler: Dieser Bereitstellungsraum wird angefahren, um den Bereich Baesweiler abzudecken.
  • Bereitstellung Würselen-Birk: Dieser Bereitstellungsraum wird angefahren, um den Bereich Würselen-Mitte, Bardenberg und Alsdorf abzudecken.
  • Bereitstellung Würselen-Merzbrück: Dieser Bereitstellungsraum wird angefahren, um den Bereich Broichweiden, Eschweiler-West und Alsdorf abzudecken.

Einsatzfahrzeuge in der StädteRegion Aachen

Die Leitstelle Aachen disponiert insgesamt 7 NEF, 29 RTW, 18 KTW, einen ITW und einen RTH, welche an ihren jeweiligen Standorten festen Dienstzeiten besetzt sind sind. Desweiteren stehen 8 RTW und 4 KTW zur Verfügung, die mit geringer Vorlaufzeit ehrenamtlich besetzt werden können und den Spitzenbedarf decken. Dazu kommen 9 First Responder Einheiten, welche zum Teil von den Berufsfeuerwehren, hauptamtlichen Wachen der freiwilligen Feuerwehren, der DLRG und dem THW gestellt werden.

Eine detaillierte Liste mit allen zur Verfügung stehenden Fahrzeugen ist hier zu sehen: ILS Aachen/Fahrzeuge

Allgemeines

Stadt Aachen: Die Fahrzeuge des Regelrettungsdienstes werden in der Stadt Aachen durch diese unterhalten und beschafft. Die auf den Berufsfeuerwachen stationierten Rettungsmittel werden durch eigenes Personal besetzt, mit Ausnahme des 1-RTW-3 (FW 1) der durch die JUH besetzt wird. Die Fahrzeuge auf den Rettungswachen werden durch die in der Stadt Aachen tätigen Hilfsorganisationen besetzt (DRK, MHD und JUH). Durch die Hilfsorganisationen müssen im Falle eines hohen Einsatzaufkommens im Rettungsdienst, sowie bei MANV-Lagen, auch weitere Rettungsmittel ehrenamtlich besetzt werden. Hierfür stehen die sogenannten Schnell-Einsatz-Trupps (SET) zur Verfügung. Diese werden im regelmäßigen Wechsel priorisiert durch eine der Organisationen besetzt. Die Fahrzeuge der SET-Einheiten werden ebenfalls durch die Stadt Aachen unterhalten und beschafft. In der Simulation sind diese Fahrzeuge mit [SET] gekennzeichnet und haben entsprechende Ausrückezeiten.

Städteregion Aachen (ehemals Kreis Aachen): Die Fahrzeuge des Regelrettungsdienstes werden in der StädteRegion Aachen durch das Amt für Rettungsdienst (Amt 38.1) unterhalten und beschafft, außer die Fahrzeuge der Feuerwehren. Die auf den hauptamtlichen Feuer- und Rettungswachen stationierten Rettungsmittel werden durch eigenes Personal besetzt. Die Fahrzeuge auf den Rettungswachen werden durch das DRK und den MHD besetzt. Durch die Hilfsorganisationen müssen im Falle eines hohen Einsatzaufkommens im Rettungsdienst, sowie bei MANV-Lagen, auch weitere Rettungsmittel ehrenamtlich besetzt werden. Hierfür gibt es den Spitzenbedarf, sowie den Sonderbedarf Rettungsdienst. Die hierfür notwendigen Fahrzeuge werden durch die Hilfsorganisationen selbst beschafft und unterhalten.

  • Der Spitzenbedarf ist besteht aus jeweils einem RTW, der in höchstens 30 Minuten besetzt werden muss. Es stehen hier drei RTW zur Verfügung:

- RK WÜR 3-RTW-1 (Rettungswache Würselen-Mitte (HDH))
- MHD BAE 3-RTW-1 (Rettungswache Baesweiler)
- MHD SIM 3-RTW-1 (Rettungswache Simmerath)
Die Standorte Baesweiler und Würselen tauschen jeden Samstag um 7:00 Uhr ihre Priorität (ungerade Woche: Würselen, gerade Woche: Baesweiler).

  • Der Sonderbedarf unterstützt mit jeweils drei RTW, die Ausrückezeit ist hierbei etwas länger als beim Spitzenbedarf. Es stehen hier neun RTW zur Verfügung:

- Sonderbedarf Nord (DRK): Besteht aus dem RK WÜR 3-RTW-2, RK WÜR 3-RTW-3 (Rettungswache würselen-Mitte (HDH)) und dem RK WÜR 1-RTW-1 (DRK OV Würselen). - Sonderbedarf Mitte (MHD): Besteht aus dem MHD ESC 3-RTW-1, MHD ESC 3-RTW-2 und MHD ESC 3-RTW-3 (MHD Unterkunft Eschweiler-Weisweiler). - Sonderbedarf Süd (MHD): Besteht aus dem MHD SIM 3-RTW-1, dem MHD SIM 3-RTW-2 und dem MHD SIM 3-RTW-3 (MHD Unterkunft Simmerath-Lammersdorf).

Sonderfahrzeug: Verlege-Rettungswagen

Auf der Rettungswache Würselen (HDH/ Henry-Dunant-Haus), welche von dem Deutschen Roten Kreuz betrieben wird, steht ein Verlege-Rettungswagen (Rettung StädteRegion Aachen 1 VRTW-1) zur Verfügung. Dieser ist für den Interhospitaltransport, also den Transport von Patienten von einem Krankenhaus zum anderen, zuständig. Das Einsatzgebiet ist hierbei auf die städteregionalen Krankenhäuser beschränkt. Für Primäreinsätze wird er nur im absoluten Ausnahmefall alarmiert. Durch dieses Fahrzeugkonzept werden die Rettungswagen aus der Regelrettung um diese Transporte entlastet.

Sonderfahrzeug: Intensivtransportwagen

Auf einem Privatgelände im Würselener Gewerbegebiet ist der ITW stationiert. Dieser wird durch den Rettungsdienst der StädteRegion Aachen betrieben und wird im Einsatzfall durch das DRK StädteRegion Aachen besetzt. Das Fahrzeug wird bei Alarm durch dienstfreie Mitarbeiter oder Ehrenamtler besetzt, wodurch sich die Ausrückezeit erhöht. Durch die relativ geringen Einsatzzahlen lohnt es sich für die StädteRegion nicht, das Fahrzeug fest besetzten zu lassen.

Spezialtechnik: Das Telenotarztsystem

Der Einbau des unten genannten Systems ist derzeit nicht in dem Rahmen möglich, wie es sollte. Daher ist es für die Simulation nicht relevant.
Ersatzweise kann in einigen Fällen die Notarztnachforderung durch einen TNA-fähigen RTW verneint werden, um das alleinige Abarbeiten des Einsatzes zu erzwingen

Trotzdem finden wir das System erwähnenswert und erläutern es daher:
Ein so gut wie einzigartiges Konzept für den Rettungsdienst ist das im Aachener Stadtgebiet benutzte Telenotarztkonzept. Es verfügen alle in der Regelrettung der Stadt Aachen eingebundenen Rettungswagen (RTW) über die nötige Ausstattung. Im RTW ist ein spezielles EKG-System eingebaut, welches über Mobilfunk alle Daten in Echtzeit an den Arbeitsplatz des Telenotarztes (TNA) überträgt. Des Weiteren ist im Inneren des Patientenraums eine 360° Kamera installiert, welche das Bild ebenso in Echtzeit an den Arbeitsplatz überträgt. Die Kamera wird jedoch nur in Betrieb genommen, wenn es der Patient einwilligt (soweit er bei Bewusstsein ist). Zur Kommunikation zwischen dem RTW-Team und dem TNA stehen dem RTW-Team Headsets zur Verfügung. Durch ein spezielles System werden bei der Übertragung dieser Daten immer mehrere Mobilfunknetze angezapft, um immer eine stabile Verbindung zu haben. Durch die Möglichkeit der permanenten Kommunikation zum Notarzt, sind die Rettungsassistenten/Notfallsanitäter nach Weisung durch den TNA befugt, bestimmte Medikamtente zu verabreichen. Hierfür ist eine zusätzliche Schulung notwenig.
Der Sinn dahinter ist es, bei weniger Einsätzen einen Notarzt einzubinden. Wenn der TNA beschließt dass er nicht so weiterhelfen kann, wie es für den Patienten notwendig wäre, bzw. sich der Zustand verschlechert wird natürlich ein Notarzt nachalarmiert. Auch bei schweren Verletztungen/ Erkrankungen ist ein Notarzt in der AAO.

Krankenhäuser

In der StädteRegion Aachen sind folgende Krankenhäuser vorhanden:

  • Alexianer-Krankenhaus, Aachen-Mitte
  • Bethlehem Krankenhaus, Stolberg-Mitte
  • Eifelklinik St. Brigida, Simmerath-Mitte
  • Franziskushospital, Aachen-Schanz
  • Luisenhospital, Aachen-Schanz
  • Marienhospital, Aachen-Burtscheid
  • Rhein-Maas Klinikum, Würselen-Marienhöhe
  • St. Antonius Hospital, Eschweiler-Innenstadt
  • Universitätsklinikum Aachen, Aachen-Laurensberg

Nachbarleitstellen

Die umliegenden Landkreise sind als Nachbarleitstellen eingebaut und stehen so zur Unterstützung zur Verfügung. Es handelt sich dabei um die folgenden Leitstellen:

  • ILSt Kreis Düren ID: 1872
  • ILS Kreis Euskirchen ID: 18590
  • ILS Heinsberg ID: 26745
  • Meldkamer Limburg ID: 5460(NL)
  • Leitstelle Liege/Lüttich ID: 33833 (BE)

Desweiteren steht die Leitstelle der Werkfeuerwehr RWE mit zwei RTW und einem First-Responder Dienst zur Verfügung, welche jedoch nur Einsätze innerhalb ihres Werkgeländes abarbeiten.

Rettungshubschrauber

Neben dem Rettungshubschrauber Christoph Europa 1 in Würselen stehen weitere Rettungshubschrauber aus anderen Leitstellen zur Verfügung:

  • ILS Köln (Christoph 2 und Christoph Rheinland)
  • ILS Duisburg (Christoph 9)
  • ILS Trier (Christoph 10)
  • RRC Münster (SAR41, Standort Nörvenich (Kreis Düren))

Der SAR41 wird jedoch trotz der geografisch günstigen Lage nur für Sekundäreinsätze eingesetzt.

Medizinischer Transportdienst

Für den Blut- und Organtransport stellt das DRK StädteRegion mehrere Transportfahzeuge (im Funk Medi-PKW genannt). Diese werden über die eigene Leitstelle disponiert. Neben mehreren Kleintransportern für regionale Fahrten stehen auch zwei Bereitschaftsfahrzeuge für den Ferntransport zur Verfügung (Medi-PKW-6 und Medi-PKW-8).

ELS Katastrophenschutz StädteRegion Aachen

Diese Leitstelle beherbergt die insgesamt vier Einsatzeinheiten (EE) des Katastrophenschutzes der Kreises Aachen, sowie die vier Einsatzeinheiten der Stadt Aachen. Aktuell sind nur die KTW, KTW-B, NKTW, RTW und teils NEF der jeweiligen Einheiten spielbar, da weitere Fahrzeugtypen (noch) keine Funktion im Spiel haben. Weitere Infos zu den verfügbaren Fahrzeugen sind im Reiter "Einsatzfahrzeuge in der StädteRegion Aachen" zu finden.

Kontakt

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Ansprechpartner im Forum sind weisweiler und Tierlieb.