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ILS Osterode

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ILS Osterode
ID 656
Kategorie Empfohlene Benutzerleitstelle
Leitstellenthread Forum
Spielen Spielen / Beta Version
Editor Editor
Standort in Deutschland
Marker.png
Location map Deutschland.png
Qualitätsindikator
Lst. existiert real Komplette Wachen
SEG-Fahrzeuge Komplette Krankenhäuser
Abhängigkeiten eingebaut Ausreichend POI
Leitstellengebiet
Bundesland Niedersachsen
Landkreise Osterode am Harz
Fläche 636 km²
Einwohner 75.000
Standort Osterode am Harz (Stadt)
Betreiber Landkreis
Rettungswachen 5
Organisationen Deutsches Rotes Kreuz
Arbeiter-Samariter-Bund
Rettungsmittel
Notarzteinsatzfahrzeuge 2
Rettungswagen 7
Krankentransportwagen 2

In der ILS Osterode am Harz (integrierte Feuerwehr-Einsatz-und Rettungsleitstelle des Landkreises Osterode am Harz) werden bisher (01/2015) Rettungsdiensteinsätze und Krankentransporte simuliert. Es handelt sich hierbei um eine empfohlene Benutzerleitstelle. Die ID lautet 656.

Einsatzgebiet der ILS Osterode am Harz

Leitstelle[Bearbeiten]

Allgemeines[Bearbeiten]

In der integrierten Feuerwehr-Einsatz-und Rettungsleitstelle des Landkreises Osterode am Harz werden über die Notrufnummer 112 alle Hilfeersuchen entgegengenommen und koordiniert. Ebenso werden über die Krankentransportnummer 19222 alle Krankentransporte angenommen, bearbeitet und seit Januar 2009 wird zu bestimmten Zeiten auch die Koordination des Kassenärztlichen Notdienstes geleistet. Zum Einsatzgebiet der Feuerwehr-Einsatz-und Rettungsleitstelle gehören die Städte:

  • Osterode am Harz
  • Herzberg am Harz
  • Bad Lauterberg im Harz
  • Bad Sachsa
  • Samtgemeinde Bad Grund (Harz)
  • Samtgemeinde Hattorf am Harz
  • Samtgemeinde Walkenried

Die Feuerwehr-Einsatz-und Rettungsleitstelle ist mit einer modernen computergesteuerten Technik ausgestattet und 24 Stunden Rund um die Uhr mit hauptamtlichen Mitarbeitern besetzt. Es kann an 3 vollausgestatteten Arbeitsplätzen gleichzeitig gearbeitet werden. Die Leitstelle wurde im Jahr 2012 modernisiert und kann derzeit somit als die Modernste in der Region bezeichnet werden. Eine virtuelle Verknüpfung mit der Feuerwehrleitstelle des Landkreises Goslar wurde angestrebt und war für Sommer 2012 geplant.[1]

Betrieb[Bearbeiten]

Alle Fahrzeuge des Rettungsdienstes werden über die Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle Osterode (FEL/RLST) koordiniert und disponiert Die Leitstelle Osterode disponiert ca. 14.000 Rettungsdiensteinsätze und ca. 1.000 Feuerwehreinsätze im Jahr. Seit dem 01.01.2009 koordiniert die Leitstelle, in den Nachtstunden, den kassenärztlichen Notfalldienst. Alle Einsätze werden mit einer Leitstellensoftware (Celios / Fa. CKS) elektronisch erfasst und bearbeitet. Die Alarmierung der einzelnen Rettungsmittel geschieht über Gleichwellenfunk mittels 5-Ton-ZVEI-Funkalarm und FMS-Datenfunk im 4m-Bereich auf Kanal 466 G/U. Alle Rettungsdienstfahrzeuge sind mit dem Fahrzeugortungssystem Rescuetrack von Firma Convexis ausgestattet. Rescuetrack ist mit dem Einsatzleitsystem verknüpft, so das Einsatzorte und Einsatzinformationen direkt auf das Navigationssysteme der Fahrzeuge angezeigt werden. Neben dem Hauptkanal 466 G/U, für die gesamte Alarmierung und den Funkverkehr der Feuerwehren und des Rettungsdienstes, stehen den Einheiten der Gefahrenabwehr noch zwei weitere 4m-Band Kanäle (411 G/U und 488 G/U im konventionellen Relaisbetrieb mit Tonruf I und II) zur Verfügung, auf die der Funkverkehr bei Bedarf verteilt werden kann.[2]

Einsatzbereich[Bearbeiten]

Landkreis Osterode am Harz[Bearbeiten]

Landkreis Osterode mit Nachbarlandkreisen

Der Landkreis Osterode ist der flächenmäßig kleinste Landkreis im ehemaligen Regierungsbezirk Braunschweig. Er liegt im Süden von Niedersachen und ist umgeben von den Landkreisen Goslar im Norden, Göttingen im Süden, den Landkreisen Eichsfeld und Nordhausen (Bundesland Thüringen) im Osten und dem Landkreis Northeim im Westen.[2]

Allgemeine Informationen[Bearbeiten]

Das Gebiet des Landkreis Osterode am Harz umfasst eine Fläche von 636 qkm mit einer Einwohnerzahl von 75.245 Einwohnern (Stand: 31.12.2012). Die Stadt Osterode am Harz ist mit 22.532 Einwohnern der größte Ballungsraum. Die Bevölkerungsdichte beträgt 118,3 Einwohner je qkm. Zu erwähnen sind in diesem Zusammenhang das relativ hohe Durchschnittsalter der Bevölkerung und die Konzentration von Altenheimen, die sich wesentlich auf das Einsatzaufkommen auswirken. Ein weiterer einsatzbeeinflussender Faktor ist der Tourismus, der ein zeitweilig erhebliches Ansteigen der Einwohnerzahlen nach sich zieht.[3]

Gemeinden des Landkreises Osterode[Bearbeiten]

Als Kreisstadt ist Osterode am Harz, im westlichen Teil des Landkreises gelegen, mit 22.800 Einwohnern die größte Stadt des Landkreises. Die Städte Herzberg mit 13.507 und Bad Lauterberg mit 11.028 Einwohnern liegen in der Mitte des Kreisgebietes. Als viertgrößte Stadt folgt Bad Sachsa mit 7.586 Einwohnern im Südosten. Neben den vier Städten gibt es noch die Gemeinde Bad Grund im Westen des Landkreises mit 8.775 Einwohnern, im Südwesten die Samtgemeinde Hattorf mit und die Samtgemeinde Walkenried mit 4.608 Einwohnern am östlichen Rand des Landkreises.[2]

Betriebe des Landkreises Osterode[Bearbeiten]

Der Landkreis Osterode verfügte am 30.06.2012 über 34 Betriebe mit mehr als 50 Beschäftigten, die größte Industriekonzentration findet man im westlichen Landkreis. In den Industriegebieten der Stadt Osterode und der Gemeinde Bad Grund befindet sich eine Vielzahl von Betrieben, die der chemieverarbeitenden Industrie zuzuordnen sind. Im Bereich Herzberg dominieren metallverarbeitende, papiererzeugende und holzverarbeitende Betriebe. In der Samtgemeinde Hattorf gibt es eine Vielzahl kleiner, holzverarbeitender Betriebe und Zulieferbetriebe für die Elektronikbranche. Der Bereich Bad Lauterberg wird geprägt, von einer metallverarbeitenden und chemischen Industrie. In den Bereichen der Stadt Bad Sachsa und Samtgemeinde Walkenried ist es wieder eine größere Ansammlung von metallerzeugenden und metallverarbeitenden und papiererzeugende Industrie zu finden. Verteilt auf die Bereiche Osterode und Walkenried existieren Gips abbauende Unternehmen, die dem Bergbau zuzuordnen sind.[2]

Tourismus im Landkreis Osterode[Bearbeiten]

Der Tourismus spielt im Landkreis Osterode eine tragende wirtschaftliche Rolle. Im Jahr 2012 wurden in allen Städten und Gemeinden zusammen ca. 1 Million Gäste gezählt (davon ca. 500.000 in Bad Lauterberg). Der Tourismus ist sowohl in den Sommermonaten, als auch in der Wintersaison stark ausgeprägt. Neben vielen kleinen Pensionen, gibt es eine Vielzahl von Hotels, die größten befinden sich in Bad Lauterberg (Panoramic und Revita) und in Bad Sachsa (Romantischer Winkel).[2]

Offene Gewässer und Flüsse[Bearbeiten]

An größeren Gewässern gibt es im Bereich des Landkreises Osterode zwei Talsperren. Die von der Söse gespeiste Sösetalsperre liegt oberhalb der Kreisstadt Osterode und dient der Trinkwasserversorgung. Die oberhalb von Bad Lauterberg gelegene Odertalsperre dient primär als Hochwasserschutz während der Schneeschmelze. Neben der Stromerzeugung zur Spitzenabdeckung ist auf der Odertalsperre eine Vielzahl von Wassersportmöglichkeiten gegeben, unter anderem sind Segeln, Surfen und Tauchen. Neben diesen beiden größeren Gewässern gibt es noch mehrere Seen und Flüsse die über den Landkreis verteilt liegen. An ihnen gibt es, teilweise neben dem Badebetrieb, ebenfalls wassersportliche Angebote.[2]

Verkehrswege[Bearbeiten]

Straßenverkehrsnetz[Bearbeiten]

Neben einer Vielzahl von Kreis- und Landesstraßen, die das Gebiet des Landkreis Osterode am Harz durchziehen, sind insbesondere folgende Hauptverkehrsstrecken zu nennen:

  • B 27 Göttingen – Bad Lauterberg im Harz – Braunlage
  • B 241 Northeim – Osterode am Harz – Clausthal-Zellerfeld
  • B 242 BAB-Anschluß Seesen – Bad Grund (Harz) – Harzhochstraße (B 4)
  • B 243 Seesen – Osterode am Harz – Herzberg am Harz - B 27/243 - Bad Lauterberg im Harz (4-spurig) – B 243 Bad Lauterberg im Harz – Nordhausen[3]

Der Landkreis Osterode wird von zwei stark befahrenen Bundesstraßen durchzogen. Zum einen die B 243 in Ost-West Richtung, die auf ca. 45 km Länge vierspurig erschlossen ist, und die Hauptverbindung von Thüringen zur BAB 7 darstellt. In Nord-Süd Richtung durchzieht die B 27 den Landkreis und verbindet im Wesentlichen den Oberharz mit der Region Göttingen. An den Winterwochenenden und in den Ferienzeiten nutzen viele Besucher aus südlicher Richtung diese direkte Verbindung in den Harz, was stellenweise zu chaotischen Verkehrsverhältnissen führt. Neben den zwei großen Bundesstraßen gibt es eine Vielzahl von Kreis- und Landesstraßen in unterschiedlichen Ausbaustufen, mit zum Teil gefährlichen Streckenabschnitten.[2]

Schienenverkehr[Bearbeiten]

Neben dem Straßennetz verfügt der Landkreis über eine teils eingleisige, teils zweigleisig ausgebaute Bahnstrecke im Ost-West Verlauf durch alle großen Städte des Kreises und eine zweigleisige Strecke von Herzberg in Richtung Northeim.[2]

Bahnstrecken

  • 358 Braunschweig – Salzgitter – Seesen – Osterode am Harz – Herzberg am Harz
  • 357 Göttingen – Northeim – Herzberg am Harz - Bad Lauterberg im Harz, Barbis - Bad Sachsa – Walkenried – Nordhausen[3]

Das Schienennetz wird fast ausschließlich von kleineren Regionalzügen bedient. Im Bereich Herzberg ist zusätzlich ein geringer Güterverkehr zu verzeichnen.

Rettungswachen[Bearbeiten]

Rettungswachen im Landkreis Osterode

Rettungswache Osterode am Harz-Lasfelde mit Fahrzeugstützpunkt Osterode–Leege[Bearbeiten]

Fahrzeugvorhaltung RW Osterode am Harz–Lasfelde[Bearbeiten]

  • 1 Rettungswagen (RTW)
  • 1 Krankentransportwagen (KTW)
  • 1 Notarzteinsatzfahrzeug (NEF)
  • 1 Reserve-Rettungswagen
  • Betreiber: Deutsches Rotes Kreuz (DRK)[3]

Die Wache Osterode ist mit einem RTW (24 Stunden), einem KTW Montag bis Freitag (07:00 – 18:00 Uhr) und einem NEF (24 Stunden) besetzt. Die Wache ist für den Bereich der Stadt Osterode und der Samtgemeinde Bad Grund zuständig. In diesem Einzugsgebiet leben ca. 36.000 Einwohner.[2] Der RTW der Rettungswache Clausthal-Zellerfeld ist in Abstimmung mit dem Landkreis Goslar erstes Rettungsmittel bei der Notfallversorgung der Ortschaft Riefensbeek-Kamschlacken.[3]

Fahrzeugvorhaltung Fahrzeugstützpunkt Osterode–Leege[Bearbeiten]

  • 2 Rettungswagen (RTW), davon ein Rettungswagen gestellt von der SEG
  • Betreiber: Arbeiter Samariter Bund (ASB)[3]

Seit dem 01.04.2011 befindet sich eine zweite Rettungswache in Osterode. Die Wache Wulften wurde aufgrund der strategisch besseren Anbindung an das Straßennetz in die Leege nach Osterode verlegt.[2] An der Rettungswache Osterode-Leege steht ein weiterer RTW des ASB, der von Montag bis Freitag in der Zeit von 07:00 Uhr bis 20:00 Uhr besetzt ist, sowie Samstag von 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr und Sonntag von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr. Er ist für die Abdeckung der Stadt Osterode, der Samtgemeide Hattorf und Herzberg eingeplant.[4] Der an der Wache befindliche RTW wird außerhalb der Dienstzeiten als erstes Fahrzeug der Schnelleinsatzgruppe des ASB Osterode eingesetzt.

Rettungswache Herzberg am Harz[Bearbeiten]

  • 1 Rettungswagen (RTW)
  • 1 Mehrzweckfahrzeug (MZF)
  • Betreiber: DRK[3]

Die Wache in Herzberg ist zuständig für die Stadt Herzberg und Bad Lauterberg. Hier sind ein RTW (24 Stunden) und ein RTW Montag - Freitag (8:00 bis 18:00 Uhr) stationiert. Ungefähr 27.000 Einwohner leben im Einzugsgebiet der Wache.[2]Der RTW der Rettungswache Gieboldehausen ist in Abstimmung mit dem Landkreis Göttingen erstes Rettungsmittel bei der Notfallversorgung der Gemeinde Wulften. Es besteht die Möglichkeit der Mitversorgung des Ortes Rhumspringe, Landkreis Göttingen und die Möglichkeit der Mitversorgung der Gemeinde Hattorf am Harz durch die Rettungswache Gieboldehausen.[3] An der Wache befindet sich auch die Bereitschaft des DRK Herzberg, welche mit zwei Fahrzeugen in der Schnelleinsatzgruppe (SEG) Betreuung beteiligt ist.

Rettungswache Bad Lauterberg im Harz[Bearbeiten]

  • 2 Mehrzweckfahrzeuge (MZF)
  • 1 Notarzteinsatzfahrzeug (NEF)
  • 1 Hintergrund-RTW der Bereitschaft
  • Betreiber: ASB[3]

An der Lehrrettungswache Bad Lauterberg befindet sich ein RTW rund um die Uhr, ein RTW Montag bis Freitag (08:00 bis 18:00 Uhr) und eines der beiden 24 Stunden besetzten NEF des Landkreises Osterode. Beide RTW sind für die Stadt Bad Lauterberg zuständig und sind Nachrücker für die Städte Bad Sachsa und Herzberg. Das NEF ist neben der Stadt Bad Lauterberg auch für die Stadt Bad Sachsa, die Samtgemeinde Walkenried mit zusammen ca. 26.000 Einwohnern zuständig. Im Rahmen der Nachbarschaftshilfe fährt es auch zu Einsätzen im Randbereich des Landkreis Nordhausen.[4] Das Bad Lauterberger NEF ist in Abstimmung mit dem Landkreis Goslar erstes Rettungsmittel bei der notärztlichen Versorgung für die Ortschaft St. Andreasberg.[3] Zusätzlich befindet sich hier das Depot der ASB-Bereitschaft Bad Lauterberg. Der hier stationierte RTW wird u.a zur Spitzenabdeckung bei erhöhtem Einsatzaufkommen genutzt.

Rettungswache Bad Sachsa[Bearbeiten]

  • 1 Rettungswagen (RTW)
  • 1 Krankentransportwagen (KTW)
  • Betreiber: DRK[3]

Die Rettungswache Bad Sachsa verfügt über einen RTW (24 Stunden). Der RTW versorgt die Stadt Bad Sachsa, die Samtgemeinde Walkenried und Teile des Landkreises Nordhausen mit ca. 15 000 Bewohnern. Seit dem 01.01.2011 ist die Rettungswache durch einen KTW verstärkt worden. Der KTW wird werktags von 7:00 bis 16:00 Uhr für Krankentransporte in der Stadt Bad Sachsa, Samtgemeinde Walkenried und dem übrigen Landkreis eingesetzt. Teile der Samtgemeinde Walkenried (mit den Ortschaften Walkenried, Wieda und Zorge) werden durch die Rettungswache Ellrich (Bundesland Thüringen; Leitstellenbereich Nordhausen) mit abgedeckt. Die gegenseitige Abdeckung von Teilen des Landkreises Osterode und des Landkreises Nordhausen (Gemeinde Hohenstein) ist vertraglich zwischen beiden Landkreisen geregelt:[2] Der RTW der Rettungswache Ellrich ist in Abstimmung mit dem Landkreis Nordhausen erstes Rettungsmittel bei der Notfallversorgung der Gemeinde Zorge. Der RTW der Rettungswache Bad Sachsa ist in Abstimmung mit dem Landkreis Nordhausen erstes Rettungsmittel bei der Notfallversorgung der Ortschaften Holbach, Branderode, Klettenberg, Limlingerode und Mackenrode (Gemeinde Hohenstein)[3]

Überörtliche Rettungsdienstunterstützung[Bearbeiten]

Rettungs- und Krankentransportwagen[Bearbeiten]

Der Landkreis kann im Bedarfsfall von folgenden Rettungswachen der umliegenden Landkreise innerhalb von 30 min erreicht werden:

Landkreis Goslar von Norden

  • Braunlage 2 RTW
  • Clausthal-Zellerfeld 2 RTW
  • Seesen 1 NEF, 1 RTW, 2 KTW

Landkreis Northeim von Westen

  • Bad Gandersheim 1 RTW, 1 KTW, 1 NEF
  • Northeim 2 RTW, 1 KTW, 1 NEF
  • Nörten-Hardenberg 1 RTW, 1 KTW

Landkreis Göttingen von Süden

  • Gieboldehausen 1 RTW
  • Duderstadt 1 RTW, 1 MZF, 1 NEF

Landkreis Nordhausen von Osten

  • Bleicherode 1 RTW, 1 KTW
  • Niedersachswerfen 1 RTW
  • Sundhausen 1 RTW
  • Nordhausen 1 RTW, 2 KTW, 1 NEF
  • Ellrich 1 RTW, 1 ITW (auf Anforderung)

Landkreis Eichsfeld von Süden

  • Weißenborn 1 RTW[2]

Luftrettung Tag / Nacht[Bearbeiten]

Der Landkreis Osterode ist in der glücklichen Lage im Einzugsbereich von zwei Rettungshubschrauberstandorten zu liegen. Von ihnen kann der gesamte Landkreis innerhalb von max. 12 Minuten angeflogen zu werden. Zusätzlich zu den zwei RTH kann der Landkreis Osterode noch von zwei weiteren RTH im Zeitraum von max. 20 Minuten angeflogen werden. Die Einsatzzeiten der Rettungshubschrauber sind von 07:00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang.

  • RTH Station Südharzkrankenhaus Nordhausen, Christoph 37 (max. 12 Minuten)
  • RTH Station Uniklinik Göttingen, Christoph 44 (max. 12 Minuten)
  • RTH Station Rotkreuzkrankenhaus Kassel, Christoph 7 (max. 20 Minuten)
  • RTH Station Krankenhaus Wolfenbüttel, Christoph 30 (max. 20 Minuten)

Zusätzlich können Tag und Nacht Intensivtransporthubschrauber (ITH) über die KOST (Koordinierungsstelle für Sekundärtransporte) in Hannover angefordert werden (Vorlauf bis Eintreffen Einsatzstelle bis zu 60 Minuten. In der Simulation befindet sich zu diesem Zweck die Leitstelle KST Niedersachsen im Anrufmenü. Ein weiter ITH kann über die Integrierte Leitstelle Jena angefordert werden, sowie ein weiterer RTH. Auf Transportkapazität und RTH der Bundeswehr kann über die SAR Zentrale in Münster zurückgegriffen werden. Die RLST Osterode verfügt ferner über einen RTH Alarmplan, in dem RTH im Umkreis von 200 km hinterlegt sind, die bei Bedarf ebenfalls angefordert werden können.[2] Hierfür ist in der Simulation eine Behelfsleitstelle unter dem Namen RLSt RTH-Alarmplan: Gleichzeitige Rettungsmittelabfrage im Anrufmenü hinterlegt.

In der Simulation hinterlegte Luftrettungsmittel

Es können verschiedene Rettungshubschrauber von den Nachbarleitstellen alarmiert werden:

RTH: Tagsüber (meist 07:00 bzw. Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang), ohne Vorlaufzeit

  • Christoph 37 - (Flugzeit ca. 5-10 Minuten)   - ILS Nordhausen
  • Christoph 44 - (Flugzeit ca. 5-10 Minuten)   - ILS Göttingen
  • Christoph 30 - (Flugzeit ca. 11-16 Minuten) - IRLS Braunschweig/Peine/Wolfenbüttel
  • Christoph   7 - (Flugzeit ca. 15-20 Minuten) - LFst Kassel
  • Christoph   4 - (Flugzeit ca. 20-25 Minuten) - ILSt Hannover
  • Christoph 70 - (Flugzeit ca. 28-33 Minuten) - ILS Jena

ITH: Tag und Nacht

  • Christoph Niedersachsen - (Flugzeit ca. 15-20 Minuten)
  • Notfälle: ILSt Hannover (oder RTH-Alarmplan), geringe Vorlaufzeit nachts
  • Intensivtransporte: KST (KOST) Niedersachsen, Tag max. 15 Minuten; Nacht max. 30 Minuten


  • Christoph Thüringen - (Flugzeit ca. 25-30 Minuten)
  • Notfälle: ILS Jena (oder RTH-Alarmplan), geringe Vorlaufzeit nachts
  • Intensivtransporte: ILS Jena, max. 30 Minuten


  • Christoph Sachsen-Anhalt (Flugzeit ca. 25-30 Minuten)
  • Notfälle: RTH-Alarmplan geringe Vorlaufzeit nachts
  • Intensivtransporte: KST Niedersachsen, Tag max. 15 Minuten; Nacht max. 30 Minuten

Weitere ITH benötigen eine längere Flugzeit und sind über die KST Niedersachsen alarmierbar.

Krankenhäuser[Bearbeiten]

Landkreis Osterode[Bearbeiten]

Der Landkreis Osterode verfügt über ein Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung. Die Klinik Herzberg bietet die Fachrichtungen Innere Medizin, Allgemein-, Visceral-, Gefäß-, Unfall-, und spezielle Unfallchirurgie, Orthopädie, Gynäkologie und Geburtshilfe, sowie eine zentrale Anästhesieabteilung sowie eine Zentrale Notaufnahme. Belegabteilungen für HNO und Augenheilkunde werden durch drei niedergelassene Ärzte betreut, die Bettenzahl beträgt insgesamt 260. Neben den Normalpflegestationen verfügt das Krankenhaus über eine Intensivpflegestation (IPS) mit acht Beatmungsbetten, eine Intermediate-Care- Station (IMC) mit 19 Betten sowie mehrere Operationssäle. Die Radiologische Abteilung der Klinik Herzberg wird von einem niedergelassenen Radiologen betrieben und verfügt über mehrere Röntgengeräte, ein CT und ein MRT. Die Klinik Herzberg ist eine 100%ige Tochter der Rhön-Klinikum AG Neben der Klinik Herzberg befinden sich in Bad Lauterberg noch eine Rehabilitationsklinik für Herz- / Kreislauferkrankungen, eine Fachklinik für Diabetes und eine orthopädische Reha-Klinik. Alle drei Einrichtungen verfügen zusammen über eine Bettenzahl von etwa 350. Der Landkreis Osterode verfügt außerdem noch über eine Vielzahl von Kur- und Erholungsheimen die sich vor allem in Bad Lauterberg, Bad Grund und Bad Sachsa befinden.[2]

Krankenhäuser im Landkreis Osterode am Harz (Stand 2013)[3]

Krankenhaus Sitz Bettenzahl
Kliniken Herzberg und Osterode GmbH Herzberg am Harz 237
Diabeteszentrum Bad Lauterberg im Harz Bad Lauterberg im Harz 84
Klinik Dr. Muschinsky GmbH & Co. KG (Orthopädische Klinik) Bad Lauterberg im Harz 39
Kirchberg-Klinik (Privatklinik, Träger: Gollée GmbH & Co.) Bad Lauterberg im Harz 35
Gesamt 395

Landkreis Nordhausen[Bearbeiten]

Im Landkreis Nordhausen sind drei Krankenhäuser angesiedelt. Zum einem das Südharzkrankenhaus in Nordhausen (SHK), welches mit 800 Betten zu den Kliniken der Maximalversorgung zählt. Neben mehreren internen und chirurgischen Stationen befinden sich im SHK eine HNO, eine neurochirurgische, eine neurologische, eine urologische, eine psychiatrische, eine Kinder- sowie eine augenärztliche Station unter einem Dach. Die Transportzeit aus dem Landkreis Osterode nach Nordhausen beträgt zwischen 20 und 45 Minuten Als zweites ist die orthopädische Klinik in Bleicherode zu nennen. Dort werden vornehmlich planbare Eingriffe aus dem orthopädischen Bereich vorgenommen. Das dritte Krankenhaus befindet sich in Neustadt und ist eine Fachklinik für Lungenerkrankungen.[2]

Landkreis und Stadt Göttingen[Bearbeiten]

In der Stadt Göttingen befindet sich das Universitätsklinikum, das Universitätsklinikum Göttingen ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung mit 1470 Betten in dem nahezu alle Fachabteilungen zu finden sind. Neben dem UKG befinden sich noch drei größere Krankenhäuser in Göttingen (Neu Bethlehem, Neu Maria Hilf und das ev. Krankenhaus Weende). Diese Krankenhäuser sind Häuser der Regelversorgung mit einer Bettenzahl zwischen (Neu Maria Hilf) 115 und 355 (KH Weende) In Duderstadt (Landkreis Göttingen) befindet sich ein Krankenhaus der Regelversorgung mit 132 Betten. Eine Fachklinik für Lungenerkrankungen befindet sich in Lenglern (Landkreis Göttingen), diese ist dem evangelischen Krankenhaus Weende angegliedert. Neben diesen Häusern ist ein Fachklinikum für Psychiatrie und Psychotherapie in Göttingen, dieses ist jetzt in der Trägerschaft der Asklepios Klinik-Gruppe.[2]

Landkreis Goslar[Bearbeiten]

Im Landkreis Goslar befinden sich vier Krankenhäuser der Grund-, Regel- und Schwerpunktversorgung. Die Krankenhäuser befinden sich in Clausthal-Zellerfeld, Goslar, Seesen und Bad Harzburg. Hervorzuheben sind die Krankenhäuser in Goslar mit 342 Betten und das Krankenhaus in Seesen mit 312 Betten und einem Schwerpunkt auf Neurologie und Neurochirurgie.[2]

Landkreis Northeim[Bearbeiten]

Neben den vier Krankenhäusern der Grund-, Regel- und Schwerpunktversorgung im Landkreis Northeim, befindet sich in der Stadt Moringen ein LKH des Landes Niedersachsen. Die Krankenhäuser sind in Northeim (278 Betten), Einbeck (184 Betten) und Bad Gandersheim (92 Betten).[2]

Landkreis Eichsfeld[Bearbeiten]

In Worbis befinden sich drei Krankenhäuser. Die Krankenhäuser befinden in Worbis, Heiligenstadt und Breitenstein. Insgesamt 342 Betten werden an den drei Standorten vorgehalten, die Krankenhäuser sind Häuser der Grund- und Regelversorgung.[2]

Alle vorgenannten Krankenhäuser befinden sich im 75km-Umkreis um den Landkreis Osterode verteilt. Erwähnenswert ist noch das Krankenhaus in Wernigerode (Schwerpunktversorgung), dieses ist ebenfalls in relativ kurzer Transportzeit (ca. 45 Minuten) zu erreichen.[2] Die Meisten dieser Krankenhäuser sind jedoch nur für Großschadenslagen und geplante Krankentransporte relevant. Lediglich die Kliniken in Nordhausen, Göttingen und Seesen werden regelmäßig (d.h. täglich) auch bei Notfällen angefahren.

Schnelleinsatzgruppen[Bearbeiten]

Die Schnelleinsatzgruppen im Landkreis Osterode orientieren sich an dem Runderlass des Niedersächsischen Innenministeriums aus dem Jahr 2008 (RdErl. d. MI v. 29. 4. 2008 — B21-14600/26 — Gliederung und Sollstärke der Einheiten des Katastrophenschutzes im Sanitäts- und Betreuungsdienst). In dem Runderlass sind ist Stärke und Ausstattung für den Katastrophenschutz festgelegt, der Aufbau orientiert sich dabei an den Einsatzzug des DRK aus den 1990ern. Im Runderlass ist ebenfalls beschrieben, dass die einzelnen Gruppen auch als Schnelleinsatzgruppe eingesetzt werden können.[2]

Aufbau des Einsatzzuges und der Schnelleinsatzgruppen[Bearbeiten]

Das Deutsche Rote Kreuz Kreisverband Osterode unterhält mit dem ASB Kreisverband Osterode / Northeim einen erweiterten Einsatzzug für die Gefahrenabwehr im Landkreis Osterode. Der Einsatzzug im Landkreis Osterode besteht aus einem Zugtrupp, zwei Sanitätsgruppe, einer Betreuungsgruppe und einen Trupp Technik und Sicherheit. Der Trupp Technik und Sicherheit wird vom THW Ortsverband Bad Lauterberg gestellt. Alle Gruppen können als Schnelleinsatzgruppen einzeln alarmiert und ihrem Fachdienst gemäß eingesetzt werden, bei größeren Schadenslagen wird der Einsatzzug komplett alarmiert. Wenn der Einsatzzug komplett zu Einsätzen nach außerhalb des Landkreises angefordert wird, verbleibt eine Sanitätsgruppe noch im Landkreis. Damit ist gewährleistet, dass bei einer größeren Schadenslage noch zusätzliche Kräfte alarmiert werden können. Mit der neuen Struktur ist es dem Rettungsdienst des Landkreises Osterode möglich, relativ kurzfristig, zusätzliche Transportkapazität zu alarmieren. Kommt es zu einer Anforderung von Transportkapazität aus einem Nachbarlandkreis, kann der Landkreis Osterode hier ebenfalls auf Fahrzeuge der Schnelleinsatzgruppen in Kombination mit Fahrzeugen des Rettungsdienstes zurückgreifen. Die Sanitätsgruppen sind identisch mit Material und Personal ausgestattet und so im Landkreis Osterode stationiert, dass eine flächendeckende Versorgung gewährleistet ist. Die Betreuungsgruppe wird zentral im Landkreis Osterode durch die Bereitschaften Pöhlde, Herzberg, Hörden, Hattorf, Altes Amt und der JUH Bad Grund gebildet.

Fahrzeugübersicht Schnelleinsatzgruppen[Bearbeiten]

In der Simulation werden die zusätzlichen Fahrzeuge der Schnelleinsatzgruppen im Arlarmierungsmenü freigeschaltet, sobald keine Rettungsmittel mehr zur Verfügung stehen. Sobald die Überörtliche Einsatzleitung (RK Osterode 40-11-1) einem Einsatz zugewiesen ist, hat man Zugriff auf die gesamte Fahrzeugvorhaltung der Hilfsorganisationen. Sonderfahrzeuge werden momentan als First Responder (FR) dargestellt.

Bereitschaften im Landkreis Osterode

Bereitschaft Bad Grund (JUH)

  • 1 MTW

Bereitschaft Osterode (DRK)

  • 1 RTW
  • 1 KTW
  • 1 ELW
  • 1 GW-San
  • 1 MTW

Bereitschaft Osterode (ASB)

  • 1 RTW

Bereitschaft Altes Amt (DRK)

  • 1 RTW
  • 1 MTW
  • 1 FüKW

Bereitschaft Herzberg (DRK)

  • 1 KTW
  • 1 MTW

Bereitschaft Pöhlde (DRK)

  • 1 GW-Betreuung

Bereitschaft Hörden (DRK)

  • 1 KTW

Bereitschaft Hattorf (DRK)

  • 1 MTW

Bereitschaft Bad Lauterberg (ASB)

  • 1 RTW
  • 1 NEF

Bereitschaft Bad Lauterberg (DRK)

  • 1 RTW
  • 1 KTW
  • 1 ELW
  • 1 MTW

Bereitschaft Bad Sachsa (DRK)

  • 1 RTW
  • 1 MTW

Bereitschaft Neuhof (DRK)

  • 1 GW-San
  • 1 MTW

Einsatzabwicklung[Bearbeiten]

Einsatzstrategien[Bearbeiten]

Der Landkreis verfügt über fünf Rettungswachen mit insgesamt sieben Rettungswagen (RTW), zwei Krankentransportwagen (KTW), sowie zwei Notarzteinsatzfahrzeugen (NEF). Alle Wachen sind 365 Tage im Jahr besetzt.

  • Mehrzweckfahrzeug-Strategie:

Der Rettungswagen führt auch den qualifizierten Krankentransport durch. Die Fahrzeugart Mehrzweckfahrzeug beinhaltet neben den Komponenten eines „reinen“ Rettungswagens auch die eines Krankentransportwagens. Es wird damit eine Flexibilisierung der Dispositionsmöglichkeiten in der Einsatzleitstelle erreicht.

  • Nächste-Fahrzeug-Strategie:

Der Rettungswagen, der am schnellsten den Einsatzort erreichen kann, wird eingesetzt.

  • Intensiv-Transportwagen:

Der Landkreis Osterode am Harz führt Intensivverlegungstransporte nach § 2 Abs. 2 NRettDG nicht selber durch. Im Rahmen der kommunalen Zusammenarbeit gemäß § 4 Abs. 4 Satz 2 NRettDG lässt der Landkreis die anfallenden Intensivverlegungen durch die Intensiv-Transportwagen aus Göttingen (Landkreis Göttingen) und Ellrich (Landkreis Nordhausen) durchführen.[3] Der Intensivtransportwagen aus Ellrich ist über den Intensivverlegungsdienst Mitteldeutschland (Anrufmenü: ZKS Intensivverlegungsdienst Mitteldeutschland) verfügbar. Hier hat man auch Zugriff auf den ITW in Jena. Weitere Intensiv-Transportwagen lassen sich über die Koordinierungsstelle für Intensivtransporte in Niedersachsen in Hannover anfordern. Diese ist im Anrufmenü unter KST Niedersachsen zu finden.

Einsatzstichworte[Bearbeiten]

Folgende Einsatzstichworte (d.h. die Abkürzungen) werden im Landkreis Osterode vom Rettungsdienst verwendet:

Abkürzung Bedeutung
KTP Krankentransport
KT-Infekt Krankentransport Infektiös
RT Rücktransport
Verl. Verlegung
Int.-o-NA Internistischer Notfall ohne Notarzt
Int.-m-NA Internistischer Notfall mit Notarzt
Int.-o-SR Internistischer Notfall ohne Sonderrechte
Chir.-o-NA Chirurgischer Notfall ohne Notarzt
Chir.-m-NA Chirurgischer Notfall mit Notarzt
Chir.-o-SR Chirurgischer Notfall ohne Sonderrechte
Neuro.-o-NA Neurologischer Notfall ohne Notarzt
Neuro.-m-NA Neurologischer Notfall mit Notarzt
Neuro.-o-SR Neurologischer Notfall ohne Sonderrechte
Gyn.-o-NA Gynäkologischer Notfall ohne Notarzt
Gyn.-m-NA Gynäkologischer Notfall mit Notarzt
Gyn.-o-SR Gynäkologischer Notfall ohne Sonderrechte
Uro.-o-NA Urologischer Notfall ohne Notarzt
Uro.-m-NA Urologischer Notfall mit Notarzt
Kind.-o-NA Kinder-Notfall ohne Notarzt
Kind.-m-NA Kinder-Notfall mit Notarzt
Sonst.-NF Sonstiger Notfall
RD-o-SR Sonstiger Notfall ohne Sondersignal
Notv.-o-NA Notverlegung ohne Notarzt
Notv.-m-NA Notverlegung mit Notarzt
Bereit.-RD Bereitstellung Rettungsdienst
Bereit.-FW Bereitstellung Feuerwehr
VU-mit-Krad Verkehrsunfall mit Krad
VU-in-o-NA Verkehrsunfall innerhalb ohne Notarzt
VU-in-m-NA Verkehrsunfall innerhalb mit Notarzt
VU-aus-o-NA Verkehrsunfall außerhalb ohne Notarzt
VU-aus-m-NA Verkehrsunfall außerhalb mit Notarzt
NEF-ausserhalb Notarzt-Einsatz außerhalb
Sonst.-RD Sonstiger Einsatz Rettungsdienst
Tragehilfe-KT Tragehilfe beim Krankentransport
MANV-1 MANV Stufe 1 (1 Patient)
MANV-2 MANV Stufe 2 (2 bis 9 Pat.)
MANV-3 MANV Stufe 3 (ab 10 Pat.)

Des Weiteren besteht in der Simulation die Möglichkeit, einen Freitext einzugeben. In bestimmten Situationen wird dieser Text auch über Funk übermittelt.

Spitzenabdeckung[Bearbeiten]

Bei der Spitzenabdeckung wird auf die Hilfe der Bereitschaften zurückgegriffen. Diese halten Hintergrund-RTW vor, die sowohl für Notfalleinsätze als auch für Krankentransporte genutzt werden können:

  • Hintergrund-RTW 48-83-3 (Osterode)
  • Hintergrund-RTW 40-83-1 (Bad Lauterberg)
  • Hintergrund-RTW 41-94-1 (Bad Sachsa)

Diese RTW können alarmiert werden, sobald im nördlichen (48-83-3) bzw. südöstlichen (40-83-1 & 41-94-1) Leitstellenbereich keine geeigneten Rettungsmittel mehr vorhanden sind. Die Ausrückezeit beträgt ca. 5 min. Entweder gehen die Fahrzeuge aus dem Status 6 in den Status 2, wenn bestimmte Fahrzeuge im Einsatz o.ä. sind, oder sie können telefonisch über die Sekundärleitstelle RLSt SEG Landkreis Osterode alarmiert werden.

Alarm- und Ausrücke-Ordnung[Bearbeiten]

Die Alarm- und Ausrücke-Ordnung (AAO) des Rettungsdienstes im Landkreis Osterode am Harz regelt den rettungsdienstlichen Einsatz folgendermaßen:[2]

Stufe Patientenzahl Rettungsmittel
1 1 RTW + (NEF)
ggf. RTH
2 2 - 9 Patienten
ManV Stufe 2
NEF
RTH
RTW
KTW
SEG San
Rettungsdienst überörtlich
(Rettungsmittel nach Anzahl Patienten)
3 ab 10 Patienten
ManV Stufe 3
RD komplett.
SEG komplett.
RTH Alarmplan
Rettungsdienst überörtlich

Die Rettungsmittel können sich aus dem eigenen Rettungsdienstbereich, den Nachbarrettungsdienstbereichen und den SEGn im Landkreises Osterode zusammensetzten. Im Bereich der SEG, kann es tagsüber zu Problemen beim Aufwachsen der Einsatzkräfte kommen. Deshalb ist hier ein frühzeitiger Einsatz von Rettungshubschraubern einzuplanen.

Bei einer Schadenslage ManV Stufe 3 sind von 7:00 Uhr bis Sonnenuntergang mindestens 5 RTH nach dem Hubschrauberalarmplan zu alarmieren. Die RLS informiert alle Nachbarleitstellen, mit gleichzeitiger Rettungsmittelabfrage, für mögliche Verstärkung der eigenen Einsatzkräfte.[2] Die Alarmierung der Rettungshubschrauber wird über die Behelfsleitstelle RLSt RTH-Alarmplan: Gleichzeitige Rettungsmittelabfrage simuliert. Hier sind sämtliche RTH im Umkreis von 200 km hinterlegt.

Nachbarleitstellen[Bearbeiten]

Es wird von der maximal möglichen Fahrzeuganzahl ausgegangen - unter Umständen sind zu gewissen Zeiten weniger Fahrzeuge verfügbar.

Regional[Bearbeiten]

Folgende Leitstellen grenzen direkt an das Einsatzgebiet und können telefonisch um Unterstützung gebeten werden (Aufgezählt von Norden im Uhrzeigersinn):

  • ILS Goslar
RW Seesen RW Clausthal-Zellerfeld RW Braunlage RW Goslar RW Bad Harzburg
1 NEF - - 1 NEF 1 NEF
2 RTW 2 RTW 2 RTW 3 RTW 2 RTW
2 KTW 2 KTW - 2 KTW 2 KTW
  • ILS Nordhausen
RW Ellrich RW Niedersachswerfen RW Nordhausen LRZ Nordhausen RW Sundhausen RW Bleicherode
- - 1 NEF 1 RTH - -
1 RTW 1 RTW 1 RTW - 1 RTW 1 RTW
- - 2 KTW - 1 KTW 1 KTW
  • ILS Eichsfeld
RW Weißenborn
1 RTW
  • ILS Göttingen
RW Gieboldehausen RW Duderstadt BF Göttingen Hauptwache LRZ Göttingen BF Göttingen Wache Klinikum RW Göttingen RW Göttingen (JUH) RW Lenglern
- 1 NEF 1 NEF 1 RTH 1 NEF - - -
1 RTW 2 RTW 2 RTW - 2 RTW 4 RTW 1 RTW 1 RTW
- - - - - 4 KTW - -
  • ILS Northeim
RW Northeim (DRK) RW Northeim (JUH) RW Bad Gandersheim RW Nörten-Hardenberg RW Einbeck
1 NEF - 1 NEF - 1 NEF
1 RTW 1 RTW 1 RTW 1 RTW 1 RTW
1 KTW 1 KTW 1 KTW 1 KTW 2 KTW

Überregional[Bearbeiten]

Folgende Leitstellen liegen weiter entfernt vom Einsatzgebiet und können telefonisch um Unterstützung gebeten werden (sortiert nach Entfernung):

  • IRLS Braunschweig/Peine/Wolfenbüttel
    • 1 RTH
  • LFst Kassel
    • 1 RTH
  • ILSt Hannover
    • 2 RTH
  • ILS Jena
    • 2 RTH
  • ZKS Intensivverlegunsdienst Mitteldeutschland
    • 2 NAW
  • KST (KOST) Niedersachsen
    • 17 NAW
    • 22 RTH
  • RCC Münster
    • 5 RTH
  • RLSt RTH-Alarmplan: Gleichzeitige Rettungsmittelabfrage
    • 29 RTH

Siehe auch[Bearbeiten]

Leitstelle spielen
Forum ILS Osterode
Fahrzeuggrafiken

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. [1] Bericht über die Leitstelle auf der Seite des Kreisfeuerwehrverbands Osterode am Harz e.V., abgerufen am 25.01.2013
  2. 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 2,11 2,12 2,13 2,14 2,15 2,16 2,17 2,18 2,19 2,20 2,21 2,22 2,23 [2]ManV-Handbuch des Landkreises Osterode am Harz, Stand August 2013, © 2013 Fabian Nitzke
  3. 3,00 3,01 3,02 3,03 3,04 3,05 3,06 3,07 3,08 3,09 3,10 3,11 3,12 3,13 [3]Rettungsdienstbedarfsplan des Landkreises Osterode am Harz, 11. Fortschreibung, Oktober 2013
  4. 4,0 4,1 [4] Internetseite der ASB-Rettungswache Bad Lauterberg, abgerufen am 03.03.2014

Weblinks[Bearbeiten]