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MANV

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MANV-Konzept

Das MANV-Konzept tritt bei vier oder mehr Patienten in Kraft (außer es wurde für den Einsatz deaktiviert). MANV steht für: Massenanfall von Verletzten.

Erste Rückmeldung

Das ersteintreffende Fahrzeuge gibt beim Eintreffen eine sogenannte "Lage auf Sicht", in der es kurz den ersten Eindruck schildert. Danach geht es in den Sichtungsmodus, deshalb behandelt es nicht. Ein höherwertiges Einsatzmittel übernimmt nach seinem Eintreffen diese Funktion, wobei das NEF hier über RTH und NAW steht.

Behandlung

Alle weiteren eintreffenden Kräfte beginnen mit der Behandlung, wobei die Patienten mit der niedrigsten Transportfähigkeitsquote (%) Priorität genießen.

Zählung

Die erste Sichtung dauert 20 + (25 * Anzahl der Patienten) Sekunden. Danach gibt das sichtende Fahrzeuge einen genaueren Überblick über die Situation und die Anzahl der Patienten durch. Es wird hier noch nicht auf Verletzungsschwere und nötige Fahrzeuge eingegangen.

Triage

Die zweite Sichtung dauert 20 + (75 * Anzahl der Patienten) Sekunden. Danach gibt das sichtende Fahrzeug durch, welche Kräfte noch am Einsatzort benötigt werden. Dabei sind auf der Anfahrt befindliche Fahrzeuge, die nachträglich dazu alarmiert wurden, noch nicht abgerechnet! Das sichtende Fahrzeug begibt sich danach ganz normal in die Behandlung und hat keine weitere Funktion.

Transportverbot

Bis zur letzten Rückmeldung wird kein Patient transportiert, auch wenn er bereits transportfähig (=100%) ist.

Danach werden alle transportfähigen Patienten transportiert, die bei der ersten Behandlung kritisch (<25%) waren.

Mehrfachversorgung

Sobald ein Patient die Transportfähigkeit erreicht, versorgt die ihn behandelnde Besatzung zusätzlich einen weiteren Patienten. Dies gilt nicht für ehemals kritische Patienten (siehe oben).

Erst wenn der zweite Patient eine adäquate Besatzung erhält und keine weiteren Patienten frei sind, fährt das Fahrzeug.

Erhält der zweite Patient nur eine Besatzung für Erstversorgung (z.B. KTW bei RTW-Patienten), hilft das Fahrzeuge bis zum Erreichen der 100% und lässt den Patienten dann erst in der Obhut der Erstversorger.

Beispiel: RTW und 3 freie Patienten.

1. Patient (RTW-pflichtig) wird versorgt, erreicht 100%.

2. Patient (RTW-pflichtig) wird mitversorgt und während der Versorgung an anderen RTW übergeben.

3. Patient (RTW-pflichtig) wird mitversorgt, KTW stößt dazu, nach erreichen der 100% wird an KTW übergeben, der wartet jetzt auf den nächsten RTW.

Rückmeldung der Polizei

Erreichen Polizeikräfte als erste den Einsatzort, erfolgt nach kurzer Zeit ein Anruf seitens der Polizeileitstelle, der uns auf die chaotische Situation aufmerksam macht. Damit kann man frühzeitig weitere Kräfte mobilisieren.