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IRLS Mitte: Unterschied zwischen den Versionen

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|Feuerwachen        = 3
 
|Feuerwachen        = 3
 
|Geraetehaeuser FF  = 4
 
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|Organisationen      = Arbeiter-Samariter-Bund<br>Berufsfeuerwehr Kiel<br>Deutsches Rotes Kreuz<br>DRF Luftrettung<br>Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.<br>Kreis Plön<br>Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig Holstein gGmbH
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|Organisationen      = Arbeiter-Samariter-Bund<br>Berufsfeuerwehr Kiel<br>Deutsches Rotes Kreuz<br>DRF Luftrettung<br>Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.<br>Kreis Plön<br>Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein gGmbH
 
|NEF                = 6
 
|NEF                = 6
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|RTH                = 1
 
|RTH                = 1
 
|VEF                = 1
 
|VEF                = 1
 
|ITW                = 1
 
|ITW                = 1
 
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Die Leitstelle Mitte disponiert Einsatzmittel in den Kreisen Plön und Rendsburg-Eckernförde sowie der kreisfreien Stadt Kiel in Schleswig-Holstein.
 
Die Leitstelle Mitte disponiert Einsatzmittel in den Kreisen Plön und Rendsburg-Eckernförde sowie der kreisfreien Stadt Kiel in Schleswig-Holstein.
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Das Einsatzgebiet der IRLS Mitte ist strukturell sehr vielseitig und umfasst neben der Landeshauptstadt Kiel, mit knapp 250.000 Einwohnern die größte Stadt Schleswig-Holsteins, auch die Flächenkreise Plön und Rendsburg-Eckernförde. So schwankt die Bevölkerungsdichte im Leitstellenbereich zwischen 2086 (Kiel) und 119 (Plön) Einwohnern je km². Der Kreis Rendsburg-Eckernförde ist der flächenmäßig größte Kreis Schleswig-Holsteins.
 
Das Einsatzgebiet der IRLS Mitte ist strukturell sehr vielseitig und umfasst neben der Landeshauptstadt Kiel, mit knapp 250.000 Einwohnern die größte Stadt Schleswig-Holsteins, auch die Flächenkreise Plön und Rendsburg-Eckernförde. So schwankt die Bevölkerungsdichte im Leitstellenbereich zwischen 2086 (Kiel) und 119 (Plön) Einwohnern je km². Der Kreis Rendsburg-Eckernförde ist der flächenmäßig größte Kreis Schleswig-Holsteins.
  
Durch die Lage an der deutschen Ostseeküste gehören auch ca. 126km Küstenlinie, inklusive Kieler Förde und Eckernförder Bucht zum Dispositionsgebiet, entlang derer es viele größere und kleinere Häfen, Badestrände und Steilküsten gibt. Spezielle Rettungsmittel für den Strand gibt es nicht, Einsätze am Wasser werden von Feuerwehr und Deutscher Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), teilweise auch von der Badeaufsicht der DLRG abgearbeitet. Inseln fallen nicht in das Gebiet der Leitstelle Mitte.
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Durch die Lage an der deutschen Ostseeküste gehören auch ca. 126 km Küstenlinie, inklusive Kieler Förde und Eckernförder Bucht zum Dispositionsgebiet, entlang derer es viele größere und kleinere Häfen, Badestrände und Steilküsten gibt. Spezielle Rettungsmittel für den Strand gibt es nicht, Einsätze am Wasser werden von Feuerwehr und Deutscher Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), teilweise auch von der Badeaufsicht der DLRG abgearbeitet. Inseln fallen nicht in das Gebiet der Leitstelle Mitte.
  
Neben der Ostseeküste stellen auch viele Seen, z.B. der Große Plöner See, mit 28km² der größte See Schleswig-Holsteins und der zehntgrößte Deutschlands, eine Herausforderung dar, genauso wie die Flüsse Eider und Schwentine die durch das Leitstellengebiet fließen bis sie in der Kieler Förde münden. Dort liegt auch die Ein- und Ausfahrt zum Nord-Ostsee-Kanal, eine der meistbefahrenen künstlichen Wasserstraßen weltweit. Er verläuft fast 70 Kilometer durch das Kreisgebiet Rendsburg-Eckernförde und kann an vier Fährstellen und einem Straßentunnel gequert werden, außerdem wird er von fünf Hochbrücken überspannt. Darunter ist auch die Rader Hochbrücke, die die Bundesautobahn 7 auf ihrem 44km langen Abschnitt durch das Leitstellengebiet über den Kanal führt.  
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Neben der Ostseeküste stellen auch viele Seen, z.B. der Große Plöner See, mit 28km² der größte See Schleswig-Holsteins und der zehntgrößte Deutschlands, eine Herausforderung dar, genauso wie die Flüsse Eider und Schwentine die durch das Leitstellengebiet fließen, letztere mündet in die Kieler Förde. Dort liegt auch die Ein- und Ausfahrt zum Nord-Ostsee-Kanal, eine der meistbefahrenen künstlichen Wasserstraßen weltweit. Er verläuft fast 70 Kilometer durch das Kreisgebiet Rendsburg-Eckernförde und kann an vier Fährstellen und einem Straßentunnel gequert werden, außerdem wird er von fünf Hochbrücken überspannt. Darunter ist auch die Rader Hochbrücke, die die Bundesautobahn 7 auf ihrem 44 km langen Abschnitt durch das Leitstellengebiet über den Kanal führt.  
  
Weitere wichtige Verkehrswege sind die Bundesautobahnen 210 und 215, sowie die noch nicht ganz fertig gestellte A21. Weiterhin gibt es viele autobahnähnlich ausgebaute Bundesstraßen wie die B76, die B404 oder die B502. Auch bedeutende Bahnstrecken Personen- und Güterbahnstrecken, unter anderem die ICE-Strecke Hamburg-Neumünster-Kiel und die Güterbahnlinie Neumünster-Flensburg-Fredericia (Jütlandlinie), welche über die Rendsburger Eisenbahnhochbrücke bis nach Skandinavien reicht, führen durch das Leitstellengebiet.
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Weitere wichtige Verkehrswege sind die Bundesautobahnen 210 und 215, sowie die noch nicht ganz fertig gestellte A21. Weiterhin gibt es viele autobahnähnlich ausgebaute Bundesstraßen wie die B76, die B404 oder die B502. Auch bedeutende Bahnstrecken, unter anderem die ICE-Strecke Hamburg-Neumünster-Kiel und die Güterbahnlinie Neumünster-Flensburg-Fredericia (Jütlandlinie), welche über die Rendsburger Eisenbahnhochbrücke bis nach Skandinavien führt, verlaufen durch das Leitstellengebiet.
  
 
Neben der Lage an der Ostsee ziehen auch der größte Passagierhafen Deutschlands mit jährlich etwa 2,3 Millionen Reisenden und unzählige Campingplätze an den 40 Naturschutzgebieten jede Menge Touristen an, die das Einsatzaufkommen besonders in der Sommersaison deutlich erhöhen.
 
Neben der Lage an der Ostsee ziehen auch der größte Passagierhafen Deutschlands mit jährlich etwa 2,3 Millionen Reisenden und unzählige Campingplätze an den 40 Naturschutzgebieten jede Menge Touristen an, die das Einsatzaufkommen besonders in der Sommersaison deutlich erhöhen.
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== Koordinierungsstelle Schleswig-Holstein ==
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Seit 2021 ist die IRLS Mitte auch gleichzeitig die Koordinierungsstelle für arztbegleitete Sekundärtransporte in Schleswig-Holstein, kurz KOST S-H. Sie disponiert und koordiniert also landesweit alle Intensivtransporte, wofür ihr zwei Intensivtransportwagen (Kiel und Lübeck), 2 Dual-Use-Hubschrauber (Christoph 42 und Christoph Europa 5) sowie vier Verlegearzteinsatzfahrzeuge (Flensburg, Kiel, Itzehoe und Lübeck) zur Verfügung stehen. Auch die beiden Schwerlast-Rettungswagen in Rendsburg und Lübeck können über die KOST angefordert werden.
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Darüber hinaus kann auf Einsatzmittel benachbarter Bundesländer zurückgegriffen werden, wie zum Beispiel die ITW und Hubschrauber aus Hamburg, der Christoph Rostock aus Mecklenburg-Vorpommern, Christoph Weser aus Bremen oder Christoph Niedersachsen und Christoph 26 aus Niedersachen. Dafür wird eine enge Zusammenarbeit mit den Koordinierungsstellen dieser Länder gepflegt. Auch der Offshore-Hubschrauber Northern Rescue 01 aus St. Peter-Ording kann für Verlegungsflüge, vorwiegend nachts und bei schlechtem Wetter, eingesetzt werden.
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In der derzeitigen Ausbaustufe der KOST werden primär nur die beiden schleswig-holsteinischen ITWs durch die KOST disponiert. Die weiteren Einsatzmittel, die nicht im Zuständigkeitsbereich der IRLS Mitte stationiert sind, müssen von der KOST erst bei den primär zuständigen Leitstellen angefragt werden.
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Für die Bearbeitung der eingehenden Transporte wird auf eine dreistufige Priorisierung gesetzt:
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* Priorität 1: Transportbeginn in unter 30 Minuten
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* Priorität 2: Transportbeginn in 30 bis 120 Minuten
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* Priorität 3: planbarer Transport
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Je nach angegebener Instrumentierung und Erkrankung entscheidet die KOST ob für den Transport ein ITW, ein RTH oder ein VEF benötigt wird. Steht für einen Transport der Priorität 1 kein ITW, RTH oder VEF innerhalb von 30 Minuten zur Verfügung, wird auf reguläre NEF zurückgegriffen.
  
 
== Nachbarleitstellen ==
 
== Nachbarleitstellen ==
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*[[KRLS Nord]]
 
*[[KRLS Nord]]
 
*[[KRLS West]]
 
*[[KRLS West]]
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*ILS Neumünster
 
*ILS Neumünster
 
*IRLS Süd
 
*IRLS Süd

Aktuelle Version vom 21. August 2022, 11:51 Uhr

Hauptseite IRLS Mitte Fahrzeuge Krankenhäuser Einsatzstichworte {{{6}}} {{{7}}} {{{8}}} {{{9}}} {{{10}}} {{{11}}} {{{12}}} {{{13}}} {{{14}}} {{{15}}} {{{16}}} {{{17}}} {{{18}}} {{{19}}} {{{20}}} {{{21}}}
Integrierte Regionalleitstelle Mitte
ID 327
Kategorie Öffentliche Benutzerleitstelle
Leitstellenthread Forum
Spielen Spielen / Beta Version
Editor Editor
Standort in Deutschland
Marker.png
Location map Deutschland.png
Qualitätsindikator
Lst. existiert real Komplette Wachen
SEG-Fahrzeuge Komplette Krankenhäuser
Abhängigkeiten eingebaut Ausreichend POI
Leitstellengebiet
Bundesland Schleswig-Holstein
Landkreise Kiel (kreisfreie Stadt)
Plön
Rendsburg-Eckernförde
Fläche 3.391 km²
Einwohner 648.970
Standort Kiel
Betreiber Berufsfeuerwehr Kiel
Rettungswachen 25 (+1 NA-Wache)
Berufsfeuerwachen 3
Gerätehäuser (FF) 4
Organisationen Arbeiter-Samariter-Bund
Berufsfeuerwehr Kiel
Deutsches Rotes Kreuz
DRF Luftrettung
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Kreis Plön
Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein gGmbH
Rettungsmittel
Notarzteinsatzfahrzeuge 6
Rettungswagen 51 (+1 S-RTW)
Krankentransportwagen 16
Notarztwagen 1 (Baby-NAW)
Rettungshubschrauber 1
Verlegungsarzteinsatzfahrzeug 1
Intensivtransportwagen 1
HvO/First Responder 8

Die Leitstelle Mitte disponiert Einsatzmittel in den Kreisen Plön und Rendsburg-Eckernförde sowie der kreisfreien Stadt Kiel in Schleswig-Holstein.

Allgemein[Bearbeiten]

Die IRLS Mitte betreut die Einsatzgebiete der Kreise Rendsburg-Eckernförde und Plön sowie der Landeshauptstadt Kiel. Wegen der zentralen Lage in Schleswig-Holstein wurde die Leitstelle beim Zusammenschluss der Leitstellen Kiel, Rendsburg und Plön im Jahr 2007 in Leitstelle Mitte umbenannt. Der Leitstellenstandort ist die Hauptwache der Berufsfeuerwehr in Kiel. Der Rettungsdienst der Stadt Kiel wird von der Berufsfeuerwehr Kiel gestellt und von den Hilfsorganisationen DRK, JUH und ASB unterstützt. In Rendsburg-Eckernförde werden alle Rettungsfahrzeuge von der kommunalen Organisation Rettungsdienst Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) gestellt. Zusätzlich steht in Rendsburg ein Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung. Der Rettungsdienst im Kreis Plön wird vom Kreis selbst gestellt (Rettungsdienst Kreis Plön), nur in der Stadt Plön sind die Johanniter mit der Durchführung beauftragt.

Einsatzgebiet[Bearbeiten]

Landeshauptstadt Kiel[Bearbeiten]

  • 118,65 km²
  • ca. 247.548 Einwohner
  • KFZ-Kennz.: KI

Kreis Plön[Bearbeiten]

  • 1.083,17 km²
  • ca. 128.647 Einwohner
  • KFZ-Kennz.: PLÖ

Kreis Rendsburg-Eckernförde[Bearbeiten]

  • 2.189,17 km²
  • ca. 272.775 Einwohner
  • KFZ-Kennz.: RD, ECK

Beschreibung des Einsatzgebietes[Bearbeiten]

Das Einsatzgebiet der IRLS Mitte ist strukturell sehr vielseitig und umfasst neben der Landeshauptstadt Kiel, mit knapp 250.000 Einwohnern die größte Stadt Schleswig-Holsteins, auch die Flächenkreise Plön und Rendsburg-Eckernförde. So schwankt die Bevölkerungsdichte im Leitstellenbereich zwischen 2086 (Kiel) und 119 (Plön) Einwohnern je km². Der Kreis Rendsburg-Eckernförde ist der flächenmäßig größte Kreis Schleswig-Holsteins.

Durch die Lage an der deutschen Ostseeküste gehören auch ca. 126 km Küstenlinie, inklusive Kieler Förde und Eckernförder Bucht zum Dispositionsgebiet, entlang derer es viele größere und kleinere Häfen, Badestrände und Steilküsten gibt. Spezielle Rettungsmittel für den Strand gibt es nicht, Einsätze am Wasser werden von Feuerwehr und Deutscher Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), teilweise auch von der Badeaufsicht der DLRG abgearbeitet. Inseln fallen nicht in das Gebiet der Leitstelle Mitte.

Neben der Ostseeküste stellen auch viele Seen, z.B. der Große Plöner See, mit 28km² der größte See Schleswig-Holsteins und der zehntgrößte Deutschlands, eine Herausforderung dar, genauso wie die Flüsse Eider und Schwentine die durch das Leitstellengebiet fließen, letztere mündet in die Kieler Förde. Dort liegt auch die Ein- und Ausfahrt zum Nord-Ostsee-Kanal, eine der meistbefahrenen künstlichen Wasserstraßen weltweit. Er verläuft fast 70 Kilometer durch das Kreisgebiet Rendsburg-Eckernförde und kann an vier Fährstellen und einem Straßentunnel gequert werden, außerdem wird er von fünf Hochbrücken überspannt. Darunter ist auch die Rader Hochbrücke, die die Bundesautobahn 7 auf ihrem 44 km langen Abschnitt durch das Leitstellengebiet über den Kanal führt.

Weitere wichtige Verkehrswege sind die Bundesautobahnen 210 und 215, sowie die noch nicht ganz fertig gestellte A21. Weiterhin gibt es viele autobahnähnlich ausgebaute Bundesstraßen wie die B76, die B404 oder die B502. Auch bedeutende Bahnstrecken, unter anderem die ICE-Strecke Hamburg-Neumünster-Kiel und die Güterbahnlinie Neumünster-Flensburg-Fredericia (Jütlandlinie), welche über die Rendsburger Eisenbahnhochbrücke bis nach Skandinavien führt, verlaufen durch das Leitstellengebiet.

Neben der Lage an der Ostsee ziehen auch der größte Passagierhafen Deutschlands mit jährlich etwa 2,3 Millionen Reisenden und unzählige Campingplätze an den 40 Naturschutzgebieten jede Menge Touristen an, die das Einsatzaufkommen besonders in der Sommersaison deutlich erhöhen.

Koordinierungsstelle Schleswig-Holstein[Bearbeiten]

Seit 2021 ist die IRLS Mitte auch gleichzeitig die Koordinierungsstelle für arztbegleitete Sekundärtransporte in Schleswig-Holstein, kurz KOST S-H. Sie disponiert und koordiniert also landesweit alle Intensivtransporte, wofür ihr zwei Intensivtransportwagen (Kiel und Lübeck), 2 Dual-Use-Hubschrauber (Christoph 42 und Christoph Europa 5) sowie vier Verlegearzteinsatzfahrzeuge (Flensburg, Kiel, Itzehoe und Lübeck) zur Verfügung stehen. Auch die beiden Schwerlast-Rettungswagen in Rendsburg und Lübeck können über die KOST angefordert werden. Darüber hinaus kann auf Einsatzmittel benachbarter Bundesländer zurückgegriffen werden, wie zum Beispiel die ITW und Hubschrauber aus Hamburg, der Christoph Rostock aus Mecklenburg-Vorpommern, Christoph Weser aus Bremen oder Christoph Niedersachsen und Christoph 26 aus Niedersachen. Dafür wird eine enge Zusammenarbeit mit den Koordinierungsstellen dieser Länder gepflegt. Auch der Offshore-Hubschrauber Northern Rescue 01 aus St. Peter-Ording kann für Verlegungsflüge, vorwiegend nachts und bei schlechtem Wetter, eingesetzt werden. In der derzeitigen Ausbaustufe der KOST werden primär nur die beiden schleswig-holsteinischen ITWs durch die KOST disponiert. Die weiteren Einsatzmittel, die nicht im Zuständigkeitsbereich der IRLS Mitte stationiert sind, müssen von der KOST erst bei den primär zuständigen Leitstellen angefragt werden. Für die Bearbeitung der eingehenden Transporte wird auf eine dreistufige Priorisierung gesetzt:

  • Priorität 1: Transportbeginn in unter 30 Minuten
  • Priorität 2: Transportbeginn in 30 bis 120 Minuten
  • Priorität 3: planbarer Transport

Je nach angegebener Instrumentierung und Erkrankung entscheidet die KOST ob für den Transport ein ITW, ein RTH oder ein VEF benötigt wird. Steht für einen Transport der Priorität 1 kein ITW, RTH oder VEF innerhalb von 30 Minuten zur Verfügung, wird auf reguläre NEF zurückgegriffen.

Nachbarleitstellen[Bearbeiten]

Leitstellen in Schleswig-Holstein
  • KRLS Nord
  • KRLS West
  • ILS Neumünster
  • IRLS Süd
  • FEZ Hamburg (RTH und ITW)
  • RCC Glücksburg (SAR-Hubschrauber)
  • IRLS Mitte - Sonderlagenraum (SEG-Fahrzeuge)

Besitzer[Bearbeiten]

Links[Bearbeiten]